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Karrierehindernis Teilzeitarbeit
Berufliche Sackgasse?

In Vollzeit und fest angestellt, das gilt heute als Norm für Beschäftigte. Wer da aus den verschiedensten Gründen nicht dazugehört, hat es schwer. So wie die Rückkehrer aus der Familiengründungsphase. Sie wollen oder können oft nicht anders als in Teilzeit arbeiten.

Von Henning Hübert und Daniela Wiesler | 24.03.2017
    Ein Frau spricht mit ihren Kindern.
    Das neue Elterngeld hilft Müttern und Vätern, die in Teilzeit arbeiten (dpa / picture-alliance / Jan-Philipp Strobel)
    Teilzeit ist für die meisten Mütter die Regel, aber nur für zehn Prozent der frisch gebackenen Väter. Die beginnen, so sagen die Forscher, erst ab Kind Nummer drei überhaupt über Teilzeit nachzudenken. Weil es das dann war mit der beruflichen Karriere?
    Politiker und Fachleute diskutieren, ob sich nicht die gesellschaftliche Haltung zur Teilzeitarbeit grundlegend ändern muss. Und das egal, ob nun Kinder, Gesundheit oder wichtige andere Projekte der Grund für sie sind.
    Warum sollte nicht auch ein Manager- oder ein Ministerposten von zwei Teilzeitkräften besetzt werden können? Wir wollen Lösungswege diskutieren, die aus der drohenden beruflichen Sackgasse führen.
    Studiogäste sind:
    • Dr. Yvonne Lott, Leiterin Referat Erwerbsarbeit im Wandel bei der Hans-Böckler-Stiftung
    • Cornelia Spachtholz, Vorsitzende des Verbandes berufstätiger
      Mütter e.V.
    • Janni Orfanidis, Betreiber des Vaterblogs Ichbindeinvater.de
    • Dr. Lena Hipp, Arbeitsmarktforscherin am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
    Erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen und diskutieren Sie mit. Rufen Sie uns während der Sendung kostenfrei an: 00 800 44 64 44 64, oder mailen Sie an: Lebenszeit@deutschlandfunk.de