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Kater vermeiden
Immer an die Grundlage denken

Wer auch im Karneval konsequent auf Kräutertee setzt, ist am Morgen danach fein raus – trotzdem bevorzugen viele Närrinnen und Narren Bier, Wein oder stärkere Getränke mit Alkohol. Die Quittung ist der Kater – doch Kopfschmerzen und Übelkeit lassen sich in Grenzen halten.

Von Georg Ehring | 08.02.2018
    Ein Karnevalist trinkt an Weiberfastnacht vor dem Dom Kölsch aus einem Fass.
    Ein Kater droht Karnevalisten nicht nur in Köln. (dpa / picture alliance / Oliver Berg)
    Tipp Nummer eins
    Eine gute Grundlage. Sie sollte ruhig viel Fett und Salz enthalten: Fett sorgt dafür, dass Alkohol langsamer im Blut aufgenommen wird, das Salz ist wichtig für den Mineralstoff-Haushalt, der durch das Trinken von Alkohol leicht aus dem Gleichgewicht gerät.
    Tipp Nummer zwei
    Alkohol entzieht dem Körper Wasser, dagegen hilft Nachschub – also zum Beispiel Mineralwasser oder Apfelschorle zwischendurch. Alkoholische Getränke mit Zucker sollten Sie meiden – der Zucker hemmt den Abbau von Acetaldehyd, eines Abbauprodukts von Alkohol, das für den Kater mit verantwortlich ist. Bleiben Sie beim Alkohol einer Sorte treu – durcheinander trinken macht die Beschwerden hinterher nur schlimmer.
    Tipp Nummer drei
    Das Katerfrühstück. Es sollte viel Fett und Eiweiß enthalten, außerdem Mineralstoffe. Ein Rollmops ist eine gute Idee, oder auch eine heiße Tasse Suppe oder Salzbrezel. Wenn Sie das nicht mögen: Etwas anderes, das auch bei verkatertem Kopf noch schmeckt, ist wahrscheinlich auch nicht verkehrt. Dazu viel trinken – ob es Kaffee ist, Tomatensaft oder eben Kräutertee, das entscheidet das Bauchgefühl.

    Wenn Sie sich anschließend wieder fit fühlen, noch ein Hinweis: Der Abbau von Alkohol lässt sich auch durch den Konsum von mehreren Rollmöpsen oder Salzbrezeln nicht beschleunigen.
    Aufgeschnittenes hartgekochtes Ei und Eierschalen Freiburg. 
    Hilft vielleicht am Morgen danach. (imago / Winfried Rothermel)