Freitag, 19. April 2024

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"Kopfhörer": Theresia Philipp
"Ich mag Musik, wenn sie auch ein bisschen hässlich ist!"

Wie schief darf ein Saxofonsatz klingen? Kann man beim Tanzen richtig Zuhören? Und was ist überhaupt Afro-Punk? Ein Streitgespräch mit Saxofonistin Theresia Philipp über "betonierten Swing", tätschelnde Schlagzeuger und emotionales Musikhören.

Am Mikrofon: Florian Ross und Odilo Clausnitzer | 27.05.2021
    Eine junge, dunkelhaarige Frau mit Brille und einem Saxofon in der Hand steht in einem Hinterhof, im Bildhintergrund Pflanzen und eine Hauswand.
    2018 wurde sie in den Vorstand der Kölner Jazz Konferenz, der Interessensvertretung der Kölner Jazzszene, gewählt: Theresia Philipp. ( Lukas Diller)
    Jazz und darüber hinaus: In der Rubrik "Kopfhörer" ist der Gast für die Musikauswahl zuständig, den Gastgebern ist nicht bekannt, um welche Titel es sich handelt, aufgelöst wird erst nach begonnener Diskussion.
    Gast: Die Wahlkölnerin Theresia Philipp (Jahrgang 1991) begann als Jugendliche in einem sächsischen Spielmannszug. Heute ist sie im zeitgenössischen Jazz aktiv und sucht dabei auch die Begegnung mit Alter, Neuer und elektronischer Musik. Als Komponistin und Arrangeurin arbeitete sie u. a. mit der hr-Bigband. 2020 erschien das Album „Pollon With Strings“, für die sie ihr Improvisationstrio Pollon um drei Streicher erweiterte. Im selben Jahr erhielt sie den Jazzpreis der Stadt Köln.
    Gastgeber: Florian Ross zählt als Pianist, Komponist und Arrangeur zu den renommiertesten Jazzmusikern Deutschlands. Er veröffentlichte 19 CDs unter eigenem Namen. Er mag es nicht, wie Brad Mehldau Standards spielt und hört gerne Toto. Odilo Clausnitzer ist Dlf-Jazzredakteur, liebt Brad Mehldau und hört Toto nur im Supermarkt.