Donnerstag, 18. April 2024

Klangskulpturen / Hörstationen
Resonance as Speculation / Vocal Interventions

Die Skulpturen von "Resonance as Speculation" verbinden Klang und Raum in ganz kompakter Form. In den fünf Arbeiten von "Vocal Interventions" stehen die politischen, performativen, und poetischen Aspekte von Stimme und Sprache im Fokus.

KHM | 03.03.2018
    Unterschiedlich geformte Skulpturen aus Beton, die sich in verschiedenen Formen trichterartig verjüngen.
    Klangskulpturen "Resonance as speculation" (Anke Eckardt / Kunsthochschule für Medien Köln)
    Resonance as speculation
    In den ausgestellten Skulpturen beschäftigen sich die Künstlerinnen und Künstler mit dem Phänomen der Resonanz. Durch Klang aktiviert, beginnen die Werke zu schwingen und bilden somit Parallelen zu sozialen sowie technischen Aspekten des Radios. Auch dieses kann als Resonanzkörper verstanden werden. Audiovisuell, also durch das Zusammenspiel von Hören und Sehen, wird durch die Betonskulpturen ein eigenes Narrativ formuliert.
    Von
    Friedrich Boell
    Nils Herzogenrath
    Jiyun Park
    Jessica Poon
    Mira Rachel
    Jazmín Rojas
    Max Mauro Schmid
    My Anh Chi Trinh
    Bela Usabaev
    Samstag, 3. März, ganztägig, Foyer
    Vocal Interventions
    Wer mit dem Auto fährt oder in einer fremden Stadt eine Straße sucht, hört sie immer wieder: Die automatische Stimme aus dem Navigationssystem. Eine Hörstation untersucht diesen Klang aus dem Computer. Eine andere Künstlerin hat sich Texte angehört in sieben Sprachen, die sie nicht beherscht – und die sie dennoch versucht, mitzusprechen. Das ist ihr Ansatz, den Begriff "verstehen" zu erforschen. Wieder eine andere Künstlerin nutzt ihre Zähne als Musikinstrument, die nächste singt Worte in Glasschalen. Schließlich sagen zwei Schwestern mit ähnlichen Stimmen Gedichte auf – und niemand weiß, welche von beiden gerade spricht – oder ob es beide gleichzeitig tun.
    Die Hörstationen "Vocal interventions" untersuchen den Zwischenbereich von Sprache und Klang und deren Verständnis, indem sie Worte als Sound- und Arbeitsmaterial benutzen.
    Von
    Sophia Bauer
    Nils Herzogenrath
    Jiyun Park
    Paula Pedraza
    Sybella Perry und Dora Perry
    Hye Young Sin
    Samstag, 3. März, ganztägig, Empfangszimmer