Dienstag, 23. April 2024

Archiv

Klavier-Festival Ruhr 2017
Fantastisches Fingerspiel

Speziell für ihr Konzert beim Klavier-Festival Ruhr hat Plamena Mangova den Hesitation-Tango von Samuel Barber gelernt. "Ein außerordentlich charmantes Stück" findet sie, "und nicht leicht zu spielen". Und nicht nur mit dieser Rarität zeigte die Bulgarin ihr fantastisches pianistisches Können.

Am Mikrofon: Michael Kuhlmann | 05.03.2018
    Die bulgarische Pianistin Plamena Mangova
    Die bulgarische Pianistin Plamena Mangova (Marco Borggreve)
    Gut ein Jahrzehnt ist es her, dass die bulgarische Pianistin Plamena Mangova ins internationale Rampenlicht trat - zunächst mit Erfolgen in der frankophonen Sphäre: Sie wurde Zweite beim renommierten Klavierwettbewerb Reine Elisabeth in Brüssel, und ihre erste CD mit Solowerken von Dimitri Schostakowitsch gewann direkt den Diaposon de l‘Or de l‘Année in Frankreich. Heute lebt die 37-jährige Pianistin in Brüssel, sie hat sich aber auf den Bühnen in ganz Europa und in Fernost profiliert. Die Schülerin von Leon Fleisher und András Schiff fühlt sich auch im kammermusikalischen und konzertanten Genre wohl.
    Bei ihrem Solo-Debüt beim Klavier Festival Ruhr 2017 stellte sie unter anderem Kompositionen von Gershwin und Barber neben Werke von Schubert und Liszt.
    Aufnahme vom 11.6.17, Gustav-Lübcke-Museum in Hamm
    Franz Schubert
    Sonate Nr. 4 in a-Moll D537
    Franz Schubert / Franz Liszt
    Drei Lieder
    Franz Liszt
    Sonetto 104 del Petrarca
    Mephisto-Walzer Nr. 1 S. 514
    Antonín Dvořák
    Amerikanische Suite
    George Gershwin
    Three Preludes for Piano
    Samuel Barber
    Hesitation Tango (aus Souvenirs op.28)
    Alberto Ginastera
    Tres Danzas Argentinas op. 2