Freitag, 29. März 2024

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Kölner Kammerorchester
Mozart mit Mundschutz

Für viele wird es wohl ein unvergessliches Konzertereignis bleiben. Wegen der Begleitumstände durch die Corona-Pandemie. Und wegen der Hingabe, mit der das Kölner Kammerorchester und Pianistin Elena Bashkirova ihren Neustart auf der Bühne nach dem ersten Lockdown zelebrierten.

Am Mikrofon: Jochen Hubmacher | 23.11.2020
    Porträtaufnahme eines Mannes, der in schwarzem Anzug und Hemd sitzt, vor sich die Hände gefaltet hat und in die Kamera schaut.
    Christoph Poppen ist Principal Conductor des Kölner Kammerorchesters. (Takao Komaru)
    Platzanweiser mit Mundschutz und Desinfektionsspray, Zuhörer meterweit voneinander entfernt sitzend und die riesige Bühne der Kölner Philharmonie vollbesetzt nur mit einem Kammerorchester. Es waren für alle Beteiligten sehr ungewohnte Bedingungen bei den ersten klassischen Konzerten nach dem Lockdown in Köln. Doch den Musikern des Kölner Kammerorchesters mit ihrem Dirigenten Christoph Poppen war die Freude darüber, dass es endlich wieder losging, deutlich anzumerken. Mit packender Intensität spielten sie Peter Tschaikowskys Serenade für Streichorchester. Eine musikalische Verbeugung Tschaikowskys vor Mozart. Mozart pur gab es zuvor beim Klavierkonzert C-Dur, KV415, interpretiert von der russischen Ausnahmepianistin Elena Bashkirova. Niemand konnte damals ahnen, dass es bis zum nächsten Lockdown für den Kulturbetrieb nur wenige Monate dauern sollte.
    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Sinfonie für Streicher Nr. 10 h-Moll
    Wolfgang Amadeus Mozart
    Konzert für Klavier und Orchester C-Dur, KV 415
    Peter Tschaikowsky
    Serenade für Streicher C-Dur, op. 48
    Elena Bashkirova, Klavier
    Kölner Kammerorchester
    Ltg. Christoph Poppen
    Aufnahme vom 27. Juni 2020 aus der Philharmonie Köln
    Am Mikrofon: Jochen Hubmacher