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Kritikergespräch
Wahn und Sinn in Familien

Benedikt Wells erzählt die Geschichte von drei grundverschiedenen Geschwistern, die nach dem Tod der Eltern zusammenwachsen und doch von ihrer Vergangenheit eingeholt werden. Eine berührende Geschichte, ohne ihre Leserinnen und Leser in Traurigkeit zu stoßen.

Melanie Weidemüller und Walter van Rossum im Gespräch mit Hajo Steinert | 23.06.2016
    Figuren von Menschen in verschiedenem Alter sind auf dem Gebäude des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am Freitag (09.03.2012) in Berlin in der Glinkastraße aufgeklebt.
    Bundesfamilienministerium, dekorierte Glasfront, Berlin Glinkastraße 2012 ((c) dpa/Jens Kalaene)
    Benedikt Wells erzählt die Geschichte von drei grundverschiedenen Geschwistern, die nach dem Tod der Eltern zusammenwachsen und doch von ihrer Vergangenheit eingeholt werden. Eine berührende Geschichte, ohne ihre Leserinnen und Leser in Traurigkeit zu stoßen.
    Michael Kumpfmüller stellt in seinem Roman einen ebenso modernen wie überforderten Mann in den Mittelpunkt, der vieles auf einmal sein muss: Ehemann, Liebhaber, Haushälter und Vater. Was seinem spannungsreichen Lebensstil die Konstante gibt: die Liebe zum Kind. – Zwei Romane, diskutiert von Kritikern, die nicht einer Meinung sind.
    Benedikt Wells: "Vom Ende der Einsamkeit"
    (Diogenes)
    Michael Kumpfmüller: "Die Erziehung des Mannes"
    (Kiepenheuer & Witsch)