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Kulturkampf in Ungarn?

Die Oper begleitet seit 400 Jahren europäische Kultur und Geschichte. Wie aber kann die Kunstform immer wieder für die Gegenwart produktiv gemacht werden? Fragen an Balász Kovalik, künstlerischer Leiter der Ungarischen Staatsoper bis zum Jahr 2010 - dann musste er auf Druck der Rechtsregierung abtreten.

Balasz Kovalik im Gespräch mit Frieder Reininghaus | 03.10.2012
    Die Oper ist über 400 Jahre alt. Als Kunstform, die alle Künste in sich vereint, begleitet sie von Anbeginn die europäische Kultur, Geschichte und gesellschaftlichen Entwicklungen. Wie aber können die Werke der Vergangenheit in der Gegenwart immer wieder für die Gegenwart gedeutet werden? Ein Experte als Opernregisseur und Intendant ist der Ungar Balász Kovalik. Er wurde 1969 in Budapest geboren, an der Bayerischen Musiktheaterakademie in München hat er studiert und an zahlreichen Häusern in Europa inszeniert. Drei Jahre lang bis 2010 war er der künstlerische Leiter der Ungarischen Staatsoper in Budapest. Auf Druck der nationalkonservativen Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orban musste er seinen Posten aufgeben.


    Das vollständige Gespräch mit Balász Kovalik können Sie mindestens bis zum 1. März 2013 in unserem Audio-on-Demand-Player hören.