Landtagswahl in Sachsen 2019Taktisches Wählen in Sachsen Zwar bleibt die CDU in Sachsen stärkste Kraft, aber sie muss sich nun zwei Koalitionspartner suchen – es läuft wohl auf eine Koalition mit den Grünen und der SPD hinaus. Dabei werden jedoch schwierige Verhandlungen erwartet. Die AfD hat "Die Linke" als Ost- und Protestpartei abgelöst.
Landtagswahl in Sachsen 2019Taktisches Wählen in Sachsen Zwar bleibt die CDU in Sachsen stärkste Kraft, aber sie muss sich nun zwei Koalitionspartner suchen – es läuft wohl auf eine Koalition mit den Grünen und der SPD hinaus. Dabei werden jedoch schwierige Verhandlungen erwartet. Die AfD hat "Die Linke" als Ost- und Protestpartei abgelöst.
Jörg Meuthen (AfD)"Wir haben uns als Volkspartei etabliert" Mit den Wahlergebnissen in Sachsen und Brandenburg sei die AfD hochzufrieden, sagte Jörg Meuthen im Dlf. Eine Nähe zur NPD werde in der AfD nicht akzeptiert, so der AfD-Co-Vorsitzende. Der rechte Flügel der AfD sei aber Teil der Partei, der seiner Ansicht nach im Herbst wieder Teil des Bundesvorstands sein werde.
Dietmar Bartsch (Linke)"Grundfragen strategischer Ausrichtung stellen" Bei den Wahlen in Sachsen und Brandenburg ist "Die Linke" auf jeweils gut zehn Prozentpunkte abgesackt. Nach so einem Desaster müsse sich die Partei Grundfragen der strategischen wie inhaltlichen Ausrichtung stellen, sagte Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender der Linken im Bundestag, im Dlf.
Marcel Beyer und Jo Fabian zu den LandtagswahlenWegen der AfD in Aufruhr bleiben Die AfD ist bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg jeweils zweitstärkste Kraft geworden. Büchnerpreisträger Marcel Beyer aus Dresden und Jo Fabian, Schauspieldirektor des Staatstheaters Cottbus, blicken auf die Wahlergebnisse.
Parteien-Entwicklung20-Prozent-Parteien könnten bald der Normalfall sein Der Politologe Wolfgang Schroeder rechnet bei den Wahlen in Sachsen und Brandenburg nicht mit einem bundespolitischen Beben. Allerdings könnten Wahlen mit fünf Parteien im Bereich zwischen 15 bis 20 Prozent bald der bundesdeutsche Normalfall sein, sagte Schroeder im Dlf.
Rechtsextremismus-Forscher über die Wahlen in Sachsen und Brandenburg"Den demokratischen Diskurs vor Vergiftung schützen"
Gesine Schwan (SPD) über Identitätspolitik "Welt und Sprache kann man nicht nach dem Reißbrett machen"