

Grün-Schwarz in Baden-Württemberg"Viele können sich das gar nicht vorstellen"
Guido Wolf hat sich nach der Niederlage der CDU bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg auch für Gespräche mit der SPD und der FDP ausgesprochen. "Das sind wir unserer Partei schuldig", sagte der CDU-Spitzenkandidat im Deutschlandfunk. Schließlich sei ein Bündnis mit den Grünen nicht bei allen CDU-Mitgliedern beliebt.
Sachsen-Anhalt"SPD muss abgrundtiefe Enttäuschung erst verarbeiten"
Der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat Vorbehalte der SPD in Sachsen-Anhalt gegen eine Koalition mit CDU und Grünen verteidigt. Nach der "furchtbaren Niederlage" sei es verständlich, dass die SPD-Mitglieder geradezu betäubt seien, sagte der SPD-Politiker im Deutschlandfunk. Erst müsse man innehalten, dann seien auch Koalitionsgespräche möglich.
Günther Oettinger"Nicht wegen der AfD den Kurs ändern"
EU-Kommissar Günther Oettinger lehnt einen Kurswechsel der Bundesregierung in der Flüchtlingspolitik ab. Die Linie von Bundeskanzlerin Angela Merkel sei "richtig und chancenreich", sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Die AfD, die bei den Landtagswahlen Erfolge verbuchen konnte, bezeichnete er als "reine Protestpartei".
Social-Media-Verhalten der PolitikerMeistens gar nicht so sonderbar
Erika Steinbach steht wegen einer Äußerung bei Twitter in der Kritik. Wieder einmal. Immer mehr Politiker nutzen die sogenannten Sozialen Medien. Die 72-jährige CDU-Bundestagsabgeordnete Steinbach ist jedoch in vielerlei Hinsicht eine Ausnahmeerscheinung.
Nach den Erfolgen bei den Landtagswahlen"Die AfD kann verhindern, dass rechtsextreme Parteien groß werden"
Der Politikwissenschaftler Jürgen Falter sieht im Erfolg der AfD bei den Landtagswahlen auch eine Chance: Die Partei könne eine bestimmte Wählerklientel binden und so das Erstarken rechtsextremer Parteien verhindern, sagte er im DLF. Dies sei bisher vor allem CDU und CSU gelungen. Die AfD müsse sich aber vom völkisch-nationalistischen Kurs abwenden.
Nach den Landtagswahlen"Deutschland ist nicht schwarz-braun geworden, sondern bunt"
Nach dem Erfolg der AfD bei den Landtagswahlen rät der Stern-Redakteur Hans-Ulrich Jörges den anderen Parteien zur Gelassenheit. Die AfD dürfe nicht zum Dreh- und Angelpunkt der deutschen Politik werden, sagte Jörges im Deutschlandfunk. Stattdessen sollten sich die Parteien darauf konzentrieren, für eine gelungene Integration der Flüchtlinge zu sorgen.
Nach den LandtagswahlenPegida sieht sich rechts von der AfD
Die Pegida-Bewegung sieht sich nach den Erfolgen der AfD bei den Landtagswahlen in ihren Forderungen bestätigt: "Wir haben dieselbe Meinung wie die AfD," finden viele der Anhänger. Doch Lutz Bachmann sieht seine Bewegung eher als Kontrollorgan der AfD-Parlamentarier und positioniert sich rechts von der Partei.
Analyse zu Landtagswahlen"Der Wähler entscheidet immer situativer"
Den Erfolg der AfD bei den Landtagswahlen erklärt sich der Parteienforscher Uwe Jun auch durch ein sich änderndes Wählerverhalten: Die Wähler entschieden immer mehr nach Kandidaten und nach Themen, die gerade "en vogue" seien, sagte er im DLF. Und auch weil sich das Parteiensystem immer weiter "ausfragmentiere", sei es für die Parteien schwer, Mehrheiten herzustellen.
Rheinland-Pfalz-WahlCDU-Fehleranalyse in Oggersheim
Große Enttäuschung bei der CDU in Ludwigshafen, der Heimatstadt Helmut Kohls: Schon 20 Jahre lang gelingt es der Partei in Rheinland-Pfalz nicht, die Macht zurückzuerobern. Die AfD hat in den beiden Ludwigshafener Wahlkreisen 20,7 und 18,8 Prozent erzielt - dennoch will die CDU-Basis keine Rückkehr zu einem strenger konservativen Kurs.

LandtagswahlenUnion und SPD haben in den Abgrund geschaut
Die Unfähigkeit der Regierung Angela Merkels hat dazu beigetragen, dass sich große Teile des Volkes von den Volksparteien abgewendet haben, kommentiert Frank Capellan. Das schlechte Abschneiden bei den Wahlen könnte Union und SPD vorübergehend noch einmal etwas näher zueinander bringen. Fragt sich nur, ob Horst Seehofer mitspielt.
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