Leben ohne TerrorDie Basken und das Ende der ETA
Die Waffen sollen abgegeben werden - und nun will die ETA auch über ihre Auflösung abstimmen lassen. Bis zum Sommer soll das Ende der Separatistenorganisation besiegelt sein. Aber damit sind längst noch nicht alle Fragen geklärt.
- Nein zur ETA sagen viele im Baskenland - auf Spanisch wie auf Baskisch. (AFP)
Spanien und die ETA "Zu lange am Terror festgehalten"
Spanien und die ETA Auf der Suche nach Frieden
Spanien Streit um ETA-Häftlinge
Spanien Die ETA will jetzt Politik machen
Die baskische Gesellschaft hat sich bereits an ein Leben ohne Terror gewöhnt, seit die ETA 2011 das Ende ihres sogenannten bewaffneten Kampfs verkündet hat. Doch die Basken kämpfen auch um ihr "relato", die Geschichtsschreibung. Wie soll an die harten Jahre erinnert werden? Wer waren die Opfer, wer waren die Täter? Eine Reportage in fünf Teilen aus dem Jahr 2017.
(AFP/ Rafa Rivas)Mein Freund, der Terrorist
Der bewaffnete Kampf der baskischen Untergrundorganisation ETA ist zu Ende. 2011 verkündete sie das Aus, in diesem Jahr will sie sich gänzlich auflösen. Familien und ganze Freundeskreise unterstützten die Separatisten lange.
(AFP/ Ander Gillenea)Große Geste einer Witwe
Im November 1993 wurde der Chef der baskischen Polizei von der ETA in die Luft gesprengt. Seine Witwe Rosa Rodero hat den Tätern die Hand zur Versöhnung gereicht. Sie ist froh, dass ihre Enkel ohne nationalistischen Terror aufwachsen.
(AFP/ Rafa Rivas)Polizisten in ständiger Angst
Auf die Knie, nach Bomben suchen, dann erst den Wagen starten: Für die Polizisten der Guardia Civil im Baskenland war das lange Alltag. Mehr als 200 Polizisten starben durch Anschläge der ETA - die Erinnerung daran bleibt wach.
(Imago)Der Tag, an dem Pilis Bruder verschwand
Die Anschläge der ETA haben Spanien jahrzehntelang belastet. Doch es gab auch die staatlich gelenkte Gegengewalt, die "Antiterroristische Befreiungsgruppe GAL". Ihr wird auch der Tod von Pili Zabalas Bruder zugeschrieben.
(Imago)Die Generation des Schweigens
Für Jugendliche im Baskenland ist der Terror der ETA kaum noch ein Thema. Manche jungen Erwachsenen dagegen merken erst jetzt, wie prägend die Ansichten der Separatisten für sie waren. Über die Gewalt wurde jedoch nicht gesprochen.