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Leichtathletik
Keine legendäre EM

Mit hohen Erwartungen waren die deutschen Leichtathleten zur EM nach Zürich gereist. 16 Medaillen wie 2012 sollten es werden, nur acht sind herausgekommen. ARD-Reporter Jens Jörg Rieck bilanziert das schlechteste EM-Ergebnis einer deutschen Mannschaft nach der Wiedervereinigung.

Jens-Jörg Rieck im Gespräch mit Philipp May | 17.08.2014
    David Storl stößt eine Kugel.
    David Storl stößt zu Gold, viele andere deutsche Medaillenträume erfüllten sich nicht (picture-alliance / dpa / Rainer Jensen)
    "Mein Groll hält sich in Grenzen", sagt ARD-Reporter Jens Jörg Rieck zum enttäuschenden Abschneiden der deutschen Leichtathletik-Mannschaft bei den Europameisterschaften in der Schweiz. Es sei ein sehr junges deutsches Team gewesen, sagte Rieck im DLF. "Ein Viertel der Athleten war unter 22 Jahren".
    Rieck sprach zwar auch von "Ausfällen" wie im Speerwerfen, im Weitsprung der Herren oder im Hammerwurf der Frauen, aber auf andere Athleten sei angesichts von vier Goldmedaillen "absolut Verlass." Zudem hätte ein "halbes Dutzend absoluter Medaillensammler" in Zürich gefehlt.
    Kritisch sah Rieck angesichts leerer Ränge die Preisgestaltung bei den Tickets und die vielen Messfehler.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 17. Februar 2015 als Audio-on-demand abrufen.