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Mahnmale der Erinnerung

Am 22. Juni 1941 überfiel Hitler-Deutschland die Sowjetunion. Zwischen Ostsee und Karpaten rückte die Wehrmacht auf breiter Front vor. Als "Unternehmen Barbarossa" war der Vernichtungsfeldzug zuvor akribisch geplant worden.

Von Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster | 18.06.2011
    Gleich nach dem Einmarsch begannen die Einsatzgruppen mit ihren mörderischen "Sonderaufgaben".

    Die Bevölkerung wurde versklavt oder ermordet. Zwei Millionen Menschen kamen auf dem Gebiet des heutigen Weißrussland ums Leben - darunter die gesamte jüdische Bevölkerung.

    Heute erinnern in Belarus - wie überall in der ehemaligen Sowjetunion - monumentale Denkmäler an den "Großen Vaterländischen Krieg". In Weißrussland gibt es aber auch Mahnmale, die der Opfer unter der Zivilbevölkerung gedenken. In Chatyn zum Beispiel erinnert der Friedhof der Dörfer an die brutale Auslöschung von 186 Orten durch die deutsche Besatzungsmacht.

    Eine Form der Erinnerungskultur, die gegen den Widerstand Moskaus durchgesetzt wurde ...