Samstag, 20. April 2024

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@mediasres im Dialog
Verkehrsfunk und Wettershow - Können die weg?

Die meisten Radiosender in Deutschland bieten stündlich aktuelle Staumeldungen und Aussichten auf Temperaturen, Wind und Sonne. Aber - brauchen wir das eigentlich noch in Zeiten von „wetter.com“ und „Google-Maps"? Unsere Hörerinnen und Hörer haben sich bei uns gemeldet.

Moderation: Andreas Stopp | 15.02.2019
    Dicht an dicht stehen Fahrzeuge auf der Gertraudenstraße in Berlin.
    Viele Pendler stehen täglich im Stau (picture alliance / Paul Zinken)
    Anfang der 70er-Jahre starteten einzelne Hörfunksender mit einem regionalen Verkehrsfunk. Vorreiter war der Bayerische Rundfunk, der am 1. April mit seiner Servicewelle Bayern 3 auf Sendung ging. Der Deutschlandfunk führte 1974 mit dem sogenannten Hinz-Triller die ARI-Kennung in Deutschland ein. Bei den meisten Sendern ist es inzwischen üblich, jeweils etwa fünf Minuten nach der vollen und halben Stunde, Autofahrer*innen vor Unfällen und Staus zu warnen. Auch die Wettervorhersage ist bei den meisten Sendern ein fester Bestandteil vor oder nach den Nachrichten zur vollen oder halben Stunde.
    Lkw-Fahrverbot auf der A42. Die A1 hat 7 km stockenden Verkehr von Dortmund Richtung Münster. Nebelwolken lösen sich am Vormittag auf, die Sonne scheint und die Temperaturen steigen. So oder ähnlich hören wir dann mindestens stündlich die Staumeldungen und Wettervorhersagen im Radio. Aber brauchen wir das eigentlich noch in Zeiten von Navigationssystemen und Wetter-Apps?
    Wollen Sie weiterhin Verkehrsnachrichten und Wettervorhersage im Radio hören oder nicht?