Donnerstag, 25. April 2024

Medien in den USA
"You are Fake News!"

Das Verhältnis zwischen Donald Trump und den amerikanischen Medien ist während seiner Präsidentschaft und dem vorangegangenem Präsidentschaftswahlkampf ein ständiges Thema. Das Diktum von den „Fake News“ steht mittlerweile für das zum Reißen gespannte Verhältnis des Präsidenten zu den Medien.

02.11.2018
    US-Präsident Donald Trump spricht mit Reportern außerhalb des Weißen Hauses in Washington
    US-Präsident Donald Trump spricht mit Reportern außerhalb des Weißen Hauses in Washington (AFP / Alex Edelman)
    Journalisten fotografieren US-Präsident Donald Trump und Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihren Smartphones.
    Medienkritik
    Journalismusforscher: "Politik-Journalismus ist kaputt"

    Der US-Wissenschaftler Jay Rosen findet, dass Journalisten zu viel über Politiker berichten und zu wenig über Politik. Im Deutschlandfunk sagte er, es sei wichtiger, über das zu berichten, was Bürger beschäftigt, nicht über das, was Politiker tun.
    Der Gebäude der "New York Times" in Manhattan - mit gelben Taxen im Vordergrund.
    Trumps Krieg gegen die Medien
    Der Streit mit der "New York Times" eskaliert

    Ein Gespräch des Herausgebers A.G. Sulzberger der "New York Times" mit Donald Trump sollte eigentlich geheim bleiben. Nach einem Tweet des Präsidenten veröffentlichte die Zeitung dazu eine Stellungnahme. Daraus geht hervor: Sulzberger hatte Trump in dem Gespräch für seinen Umgang mit Medien scharf kritisiert.
    Mehrere junge Frauen warten in Pittsburgh auf den Beginn eines Gedenkgottesdienstes für die Opfer des Anschlags auf eine Synagoge. Sie stehen im Kreis und halten Kerzen in der Hand.
    Hasskriminalität
    Fassungslosigkeit in den USA nach Woche der Gewalt

    Gibt es einen Zusammenhang zwischen Hassrhetorik und Hassverbrechen? Diese Frage steht im Mittelpunkt der öffentlichen Debatte in den USA – denn die Amerikaner haben eine Woche der Gewalt zu verarbeiten. Die Appelle, Donald Trump möge verbal abrüsten, verhallen ungehört.
    Ein Mikrofon von Fox News liegt auf einem Pult.
    Anschlagsversuche in den USA
    Trump, die Rohrbomben und die Medien

    Die versuchten Anschläge auf demokratische Politiker sind für US-Präsident Donald Trump allein auf die Berichterstattung in den Medien zurückzuführen. Kritiker machen dagegen gerade diese Hass-Rhetorik Trumps für den Bombenterror verantwortlich.
    Michael Naumann, Publizist und Ex-Kulturstaatsminister
    Trump und die Paketbomben
    Naumann (SPD): "Der Zynismus dieses Mannes ist eigentlich unübertroffen"

    US-Präsident Donald Trump habe mit seinen vulgären Schimpfkanonaden mit zum Paketbomben-Terror in den USA beigetragen, sagte der ehemalige Kulturstaatsminister und USA-Kenner Michael Naumann im Dlf. Die Medien, die Trump beschuldige, hätten nur ihr Pflicht getan. Trump dagegen nutze die gleiche Rhetorik wie Adolf Hitler 1933.