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Künstliche Intelligenz
Medienbericht: Deutschland, Frankreich und Italien verlangen Verhaltenskodex für alle EU-Anbieter

Deutschland, Frankreich und Italien wollen einem Medienbericht zufolge für alle Anbieter von Künstlicher Intelligenz mit Sitz in der EU Verhaltensregeln einführen. Die drei größten EU-Staaten einigten sich nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters auf ein gemeinsames Positionspapier.

    KI-Chat-Anwendungen und die Chat-GPT-App auf einem mobilen Gerät (Symbolbild)
    Die EU verhandelt derzeit über mögliche Verhaltensregeln für die Anbieter von Künstlicher Intelligenz. (imago / NurPhoto / Jaap Arriens)
    Demnach sollen zwar Selbstverpflichtungen gelten, Verstöße zunächst aber nicht sanktioniert werden. Zudem wird die Bildung einer europäischen Kontrollbehörde vorgeschlagen. Die drei Länder betonten, dass die Verhaltensregeln nicht - wie vom EU-Parlament vorgeschlagen - nur für die größten KI-Anbieter weltweit gelten sollten. Ansonsten könne das Vertrauen in die Sicherheit kleinerer Unternehmen in der EU schrumpfen.
    Zwischen EU-Kommission, dem Europäischen Parlament und den Mitgliedsstaaten wird derzeit über die Regulierung Künstlicher Intelligenz verhandelt.

    Hörtipp zum Thema Künstliche Intelligenz

    Deutschlandfunk-Podcast: KI verstehen
    Diese Nachricht wurde am 20.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.