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Das fanden amerikanische Forscher bei einer Studie mit ehemaligen Speed-Süchtigen heraus. Speed ist eine Droge, die aus einem Gemisch zweier Amphetamine besteht. Bei den bereits entgifteten Süchtigen hat die Droge ihre Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt. Das ist vermutlich auf eine stark erniedrigte Konzentration von Bindungsstellen des Botenstoffes Dopamin zurückzuführen. Die Dopamin-Bindungsstellen sind vor allem im so genannten Striatum stark reduziert. Dieser Hirnteil ist die zentrale Schaltstelle für Bewegungsimpulse. Außerdem hatten die ehemaligen Speed-Süchtigen Gedächtnisprobleme. In ihrem Gehirn war zudem der Glukose-Umsatz stark erhöht. Das lässt auf eine Entzündung schließen. Nach Meinung der Wissenschaftler vom Brookhaven National Laboratory, sind die Auswirkungen der Amphetamine auch noch lange nach dem Konsum der Droge zu sehen.

06.03.2001
    [Quelle: krb]