50 Ingenieure und Wissenschaftler haben im französischen Saclay jahrelang an dem Magneten gearbeitet. Er soll beim so genannten R3B-Experiment beim neuen Teilchenbeschleuniger FAIR in Darmstadt zum Einsatz kommen. Dabei wollen Forscher neutronenreiche Atomkerne untersuchen. Fliegen solche Kerne nahe an anderen Atomkernen vorbei, werden sie angeregt, schwingen und zerfallen. Dabei verraten sie etwas über ihre Struktur. Die Experimente könnten möglicherweise grundsätzliche Fragen über die Entstehung schwerer Elemente in Sternenexplosionen beantworten. Der neue Magnet soll geladene von ungeladenen Teilchen trennen und so die Analyse ermöglichen.
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Quelle: IDW
Das hat ein deutsches Forscherteam herausgefunden. Geholfen hat den Wissenschaftlern dabei die Flut, die im Juni 2013 in Mitteleuropa große Schäden angerichtet hatte. Sie überschwemmte auch das Jena-Experiment - eine zehn Hektar große Freilandversuchsfläche. Die Forscher untersuchten die Auswirkungen der Flut auf verschiedene Versuchsparzellen. Ihre Ergebnisse beschreiben sie im Fachblatt "Nature Communications". Sie fanden heraus, dass artenreiche Pflanzengemeinschaften das zusätzliche Wasser und die Nährstoffe darin effizienter nutzen können als artenarme Gemeinschaften. Das Ergebnis ist interessant, weil extreme Wetterereignisse in Zukunft wahrscheinlich häufiger vorkommen werden.
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Quelle: Nature Communications doi: 10.1038/ncomms7092
Diese Prozedur ist dem Team des Berliner Leibnitz Instituts für Zoo- und Wildtierforschung damit erstmals gelungen. Die Forscherinnen brachten unreife Eizellen in einem speziellen Medium zur Reife und befruchteten sie mit Spermien eines bereits toten Löwen. Ihre Ergebnisse beschreiben sie im Magazin "Theriogenology" Sie beobachteten, dass die befruchteten Eizellen sich erst nach neun Tagen zu Blastozysten entwickelten. Hauskatzen etwa nehmen schon nach sieben Tagen dieses Entwicklungsstadium ein. Ob das eine Besonderheit der Löwen-Art ist, oder sich auf die Prozedur der künstlichen Befruchtung zurückführen lässt, konnten die Forscherinnen nicht klären. Die künstliche Reproduktion wird für Programme zur Erhaltung gefährdeter Tierarten immer wichtiger. Sie könnte den Transport von Tieren zur Paarung in anderen Zoos überflüssig machen.
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Quelle: DOI: http://dx.doi.org/10.1016/j.theriogenology.2014.11.037
Jedoch führen sie öfter zum Erfolg. Zu dem Ergebnis kommen US-Forscher. Sie werteten 5000 Himalaja-Expeditionen der letzten hundert Jahre aus. An den Touren hatten Bergsteiger aus knapp 60 Ländern teilgenommen. Die Wissenschaftler unterschieden die Herkunftsländer danach, ob dort eine hierarchische Kultur vorherrscht oder nicht. Die Auswertung zeigte: Teams aus hierarchisch geprägten Ländern brachten mehr Bergsteiger zum Gipfel. Jedoch kamen aus diesen Ländern auch mehr Expeditionsteilnehmer ums Leben. Zusammenfassend notieren die Forscher im Magazin "PNAS", dass hierarchische Werte die Leistung von Gruppen sowohl verbessern als auch verschlechtern können.
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Quelle: PNAS doi: doi/10.1073/pnas.1412198112
Dieser Frage sind US-Forscher nachgegangen. Sie untersuchten dazu Kriterien wie Filmpreise, Kritiken und Kassenerfolge, aber auch wie oft ein Film in anderen Werken zitiert wurde. Die Wissenschaftler analysierten über 15 000 Filme. Als bedeutend definierten sie die 625 Werke, die im Nationalen Filmregister der US-Kongressbibliothek eingetragen sind. Das Ergebnis: Filme, die von anderen Werken zitiert werden, tauchen am ehesten in dem Filmregister auf. Darunter sind Titel wie "Star Wars", "Casablanca" oder Hitchcocks "Psycho". Im Magazin "PNAS" resümieren die Forscher, dass nicht Kritiker festlegen, welche Filme wichtig seien, sondern die Filmemacher der Gegenwart und Zukunft.
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Quelle: PNAS doi: doi/10.1073/pnas.1412198112