Die Tränenflüssigkeit von Mäusemännchen enthält einen Sexual-Lockstoff. Beim gegenseitigen Beschnuppern gelange das Pheromon - „ESP1“ mit Namen - in die Nase der Weibchen, berichten japanische Forscher im Fachblatt „Nature“, Band 437, Seite 898. Die Weibchen nähmen die Substanz mit einem speziellen Organ an der Nasenscheidewand wahr. Die Entdeckung des Duftstoffes helfe, die sexuelle Kommunikation von Mäusen besser zu verstehen. Auch bei anderen Säugetieren – den Menschen eingeschlossen – spielen Pheromone eine wichtige Rolle bei der Steuerung des Sozial- und Fortpflanzungsverhaltens.
Quelle: mawi
Sinkende Geburtenraten bei Walen und Delfinen, tief greifende Änderungen im Verhalten von Zugvögeln und Schildkröten-Kolonien, die ausschließlich aus Weibchen bestehen. Das sind einige der Folgen der Klimaerwärmung, die britische Forscher in einer Studie im Auftrag des britischen Umweltministeriums aufzählen. Einige Tierarten würden von dem Klimawandel profitieren, für andere aber bedeute die Erwärmung das Aus, hieß es. Am meisten bedroht sind nach Ansicht der Forscher Tiere in arktischen Regionen und im Hochgebirge.
Quelle: mawi
Das Bundesinstitut für Risikobewertung BfR hat Sonnenschutzmittel auf ihre Sicherheit und Wirksamkeit getestet. Das Ergebnis: Sonnenschutzmittel stellen keine Gefahr für den Verbraucher dar. Das Bundesinstitut macht allerdings eine Ausnahme: Für den Stoff 4-Methyl-Benzyliledene Camphor könne der Verdacht auf eine hormonelle Wirkung nicht entkräftet werden. Das Bundesinstitut empfiehlt, den Stoff vorsorglich vom Markt zu nehmen, da sich seine gesundheitliche Unbedenklichkeit nicht einwandfrei beweisen lasse.
Quelle: mawi
Ein experimenteller Impfstoff kann vor der Entstehung von Vorformen von Gebärmutterhalskrebs schützen. Das hat die erste Auswertung einer Impfstudie ergeben, an der 12.000 Frauen aus 13 Ländern teilgenommen haben. Wie die Pharmafirmen Sanofi Pasteur und Merck heute mitteilten, soll der Impfstoff vor einer Ansteckung mit Warzenviren schützen. Der Impfstoff enthält nachgebaute Fragmente von vier verschiedenen Papillom-Viren – den Sub-Typen 6, 11, 16 und 18. Diese Viren werden für eine große Zahl von Gebärmutterhals-Krebs-Erkrankungen von Frauen verantwortlich gemacht.
Quelle: mawi
Zweieinhalb Jahre nach dem Auftreten der Lungenkrankheit Sars in Kanada hat eine bislang unbekannte Atemwegserkrankung zum Tod von sechzehn Bewohnern eines Altenheims in der Provinz Ontario geführt. Nach Behördenangaben sind rund 90 weitere Personen erkrankt - darunter Bewohner, Mitarbeiter und Besucher des Heims. Nach Informationen der städtischen Gesundheitsbehörde wird die grippeähnliche Krankheit von einem bislang unbekannten Virus ausgelöst. Es handele sich weder um das Sars- noch um ein Influenza-Virus, hieß es.
Quelle: mawi
… endet das für Reispflanzen tödlich. Eine bislang unbekannte Lebensgemeinschaft beschreiben Jenaer Forscher des Leibniz-Institutes für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie im Fachblatt „Nature“, Band 437, Seite 884. Ein Pilz, der die Wurzeln von jungen Reis-Pflanzen befällt, beherberge eine Bakterien-Art. Die Bakterien bildeten das für die Reispflanzen tödliches Gift Rhizoxin. Bislang war angenommen worden, der Pilz bilde das Gift. Die Wissenschaftler berichten, es sei ihnen gelungen, die im Pilz lebenden Bakterien mit Hilfe eines Antibiotikums abzutöten. Der Pilz habe so seine Gefährlichkeit für den Reis verloren. Der neue Fund könnte sich als Durchbruch im Kampf gegen die so genannte Reiskeimlingsfäule erweisen. Reis gilt als wichtigste Kulturpflanze für die Ernährung des Menschen.
Quelle: mawi
Ein internationales Astronomenteam hat im Sternbild Fuchs den 169. Planeten außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt. Der Planet mit dem prosaischen Namen HD 189733b ist nur 60 Lichtjahre entfernt. Er ist etwa so groß und so massereich wie der Planet Jupiter. Für eine Sternumrundung braucht der neu entdeckte Planet 2,2 Tage. Dies sei eine der kürzesten bekannten Umlaufzeiten, so die Forscher.
Quelle: mawi