Das berichten Mitarbeiter der US-Seuchenbehörde CDC im Fachblatt „The Lancet“, Band 366, Seite 225. Die Forscher hatten ein Jahr lang Seife an 600 Familien in Karachi verteilt und diese ermuntert, sich regelmäßig die Hände zu waschen. Bei einem Vergleich mit anderen Familien zeigte sich, dass sich die Zahl von Durchfall- und Atemwegserkrankungen bei Kindern um die Hälfte reduziert hatte. Jede Familie einmal in der Woche zu besuchen, ist allerdings zu teuer. Die Wissenschafter wollen daher nach billigeren Wegen suchen, das Händewaschen zu propagieren.
Quelle: gät
Konventionelle Speicherchips müssen mit Strom versorgt werden, damit die Informationen erhalten bleiben. Bei Magnet-Speicherchips dagegen werden die Informationen durch die Ausrichtung von winzigen Partikeln dauerhaft gespeichert. Ein Computer ist damit nach dem Einschalten ohne zu booten sofort betriebsbereit und verbraucht deutlich weniger Strom. Allerdings dauerte es bis jetzt länger, um die Information dem Partikel aufzuprägen, weil diese nach dem Schreiben sozusagen magnetisch nachschwingen. Forscher der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig haben jetzt eine Technik entwickelt, mit der diese magnetische Anregung auf dem ganzen Chip unterdrückt wird. Damit könnten sich Informationen genau so schnell wie auf den schnellsten konventionellen Chips speichern lassen.
Quelle: gät
Biologen gingen bis jetzt davon aus, dass Informationen zwischen Nervenzellen nur über die Synapsen ausgetauscht werden. Das sind die verdickten Enden der Zellen, die von einem winzigen Spalt getrennt werden. Durch diesen Spalt diffundiert ein Botenstoff zur nächsten Nervenzelle und löst dort einen Reiz aus. Forscher des Salk Instituts in den USA beschreiben im Fachblatt „Science“, Band 309, Seite 446, jetzt jedoch einen anderen Weg, auf dem Signale im Gehirn übertragen werden. Durch Untersuchungen und Simulationen der Signalvermittlung in den Nervenzellen vom Huhn konnten die Wissenschaftler zeigen, dass ein Teil der Botenstoffe an den Synapsen vorbei freigesetzt und empfangen wird. Die Forscher schließen daraus, dass Nervenzellen - entgegen der Lehrmeinung - mehrere Möglichkeiten haben, miteinander zu kommunizieren.
Quelle: gät
Die Siegel sind aus Blei und messen etwa 3,5 Zentimeter. Sie wiegen mehr als 50 Gramm und stammen aus der Zeit von Papst Bonifatius IX. Gefunden wurden die Siegel von Archäologen bei Ausgrabungen auf dem Gelände der Universität Greifswald in einem zeitgenössischem Latrinenschacht. Die Forscher vermuten daher, dass die Siegel noch während des oder kurz nach dem Pontifikat im Unrat landeten. Ob es sich dabei um ein Versehen handelte, ließen die Wissenschaftler offen.
Quelle: gät
Das notieren Forscher aus Kanada im Fachblatt „Science“, Band 309, Seite 445. Bislang hatten Wissenschaftler vermutet, dass Schadstoffe wie DDT oder Hexa-Chlorbenzol durch Luftströmungen in den hohen Norden geweht werden. Die Ergebnisse der Studie legen jedoch nahe, dass viele Schadstoffe von Tieren wie den Eissturmvögeln verschleppt werden. Diese fressen weit im Süden Seetiere, die bereits hoch belastet sind. Anschließend fliegen die Tiere nach Norden zu ihren Nistplätzen und scheiden dort die hoch belasteten Reste ihre Nahrung wieder aus. Dieser Schadstoff-Transport schadet auch den Menschen: So zählen Eskimos zu den am stärksten belasteten Menschen der Welt.
Quelle: gät