Der Grund: Die Gefahr weiterer Milzbrand-Ausbrüche soll verringert werden. In den letzten Monaten ist auf der Halbinsel Jamal und dem angrenzenden Festland erstmals seit Jahrzehnten wieder Milzbrand ausgebrochen, wie der Guardian berichtet.
Ein Junge starb an dem giftigen Anthrax-Erreger, außerdem verendeten 2.350 Rentiere sowie mehrere Hunde.
Die Behörden erwägen nun, im November und Dezember 250.000 der dort lebenden 700.000 Rentiere zu töten, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.
Milzbrand oder Anthrax ist eine Infektionskrankheit, die durch ein Bakterium ausgelöst wird und vor allem Paarhufer befällt. Auch Menschen können sich infizieren, wenn sie hohe Konzentrationen von Milzbrandsporen zu sich nehmen, zum Beispiel durch den Konsum von Fleisch.
Quelle: TheGuardian
Der Abdruck stammt vermutlich von einem Titanosaurus, der mehr als 30 Meter lang und 20 Meter hoch werden konnte.
Nach Angaben der Wissenschaftler ist der gut erhaltene Fußabdruck einschließlich Klauen einen Meter lang und 70 Zentimeter breit.
Den Abdruck fanden die Forscher in einer geologischen Schicht, die zwischen 70 und 90 Millionen Jahren alt ist. Er ist besonders gut erhalten, weil der Dinosaurier ihn im Schlamm hinterließ und sich der Abdruck später mit Sand füllte.
Quelle: Agenturen
Wie sie im Fachblatt Science schreiben, haben die Forscher Erbgut-Daten von 4.500 Amphibien- und Säugetierarten zusammen mit geografischen Daten ausgewertet.
Demnach ist die genetische Variabilität innerhalb der Arten in den warmen Tropen größer als in kälteren Regionen.
Vor allem bei den Amphibien nahm die Variabilität im Erbgut in Gebieten ab, die stark vom Menschen verändert worden waren.
Eine große genetische Vielfalt innerhalb einer Art ist die Voraussetzung dafür, dass sie sich an veränderte Umweltbedingungen schnell anpassen kann.
Quelle: Science
Bei zwei Säuglingen mit Mikrozephalie in Thailand sei das Zika-Virus nachgewiesen worden, das für die Schädelfehlbildung verantwortlich ist, wie das dortige Gesundheitsministerium mitteilte.
In Südostasien ist das Zika-Virus bereits seit einigen Jahren verbreitet, aber bislang waren noch keine Fälle von Mikrozephalie bekannt geworden, die auf das Virus zurückzuführen sind.
Von der Krankheit besonders betroffen sind Brasilien und Kolumbien, wo bislang etwa 2.000 Fälle gemeldet wurden.
In Deutschland wurden laut Robert-Koch-Institut etwa 100 Zika-Infektionen bei Reiserückkehrern diagnostiziert.
Die Gefahr einer Ansteckung in Deutschland wird als sehr gering eingeschätzt, weil die virusübertragende Mücke hier nicht vorkommt.
Quelle: Agenturen
Und zwar, indem sie Rubidiumionen in die Kristallstruktur eingefügt haben, was die Stabilität der Struktur erhöht. Perowskit-Solarzellen erreichen einen hohen Wirkungsgrad von bis zu 22 Prozent, aber es gab bislang Probleme mit der Langzeitstabilität der Zellen.
Die Wissenschaftler bestrahlten ihre neu entwickelten Solarzellen 500 Stunden lang bei einer hohen Temperatur von 85 Grad Celsius mit Licht. Dabei konnten die Solarzellen 95 Prozent ihrer Leistung halten, wie die Forscher in Science berichten.
In einer zweiten Studie stellt eine andere Forschergruppe eine Methode vor, um Perowskit-Solarzellen haltbarer zu machen. Die Wissenschaftler haben die Zellen mit einem Fluoropolymer beschichtet, was zum Beispiel Schmutz abperlen lässt, der ansonsten die Lichtausbeute reduzieren würde.
Quelle: Science
Einem internationalen Team von Astronomen ist es erstmals gelungen, das Bild einer Spiralstruktur um einen Stern aufzunehmen. Der Stern mit Namen Elias 2-27 besitzt demnach zwei weit ausladende Spiralarme, die mehr als zehn Milliarden Kilometer in den Weltraum ragen.
Die Entdeckung ist den Forschern mit Hilfe des ALMA-Teleskops in Chile gelungen und könne helfen, die Entstehung von Planeten besser zu verstehen, schreiben die Astronomen in Science.
Der Stern Elias 2-27 ist 450 Lichtjahre von der Erde entfernt und mit einer Million Jahren vergleichsweise jung.
Quelle: idw
Wenn Hummeln eine Zuckerlösung bekommen, sind sie bei anschließenden Experimenten entscheidungsfreudiger, optimistischer und demnach in gewisser Weise glücklich, schlussfolgern britische Biologen im Fachmagazin Science.
Sie trainierten 24 Hummeln, in eine von mehreren Röhren zu krabbeln. Eine der Röhren war grün markiert und enthielt keine Belohnung. In einer blau markierten konnten die Insekten eine Zuckerlösung trinken.
In einem Folgeversuch wurden die grün und blau markierten Röhren durch eine Röhre ersetzt, die grün UND blau markiert war. Die Hummeln sollten sich für diese entscheiden.
Die Hälfte der Tiere erhielt vor dem Versuch eine Zuckerlösung, die andere Hälfte nicht.
Das Ergebnis: Diejenigen Hummeln, die zuvor Zucker bekommen hatten, entschieden sich schneller für die grün-blaue Röhre als die Hummeln, die keinen Zucker erhalten hatten.
Die süße Belohnung mache die Hummeln optimistischer, was sie in der Röhre erwarten würde, so die Forscher.
Quelle: ScienceNews, AlphaGalileo