Es gibt rund um den Globus kein Fleckchen unentdeckte Erde, keine Terra incognita mehr. Alles ist betreten, vermessen und in Besitz genommen. In einem Themenschwerpunkt zum Jahreswechsel sendet der Dlf Essays, Features, Reportagen, Gespräche und Hörspiele, die das Verhältnis von Mensch und Natur unters Mikroskop legen. Das Sonderprogramm versammelt unter dem Titel "Mensch und Natur" 22 Sendungen: Vom 23. Dezember 2018 bis 6. Januar 2019 hören Sie Hörspiele, Literatur und Dokumentarisches zum Thema.
Mensch und NaturAnsichten der Natur (3/4)
Botanik, Meere, Vulkane, Mineralien: Mehrjährige Forschungsreisen führten Alexander von Humboldt nach Lateinamerika, Zentralasien und in die Vereinigten Staaten von Amerika. Überall dort betrieb Humboldt wissenschaftliche Feldstudien, aber auch Studien ethnologischer und demografischer Art.
Mensch und NaturVon neuen Wildnissen und alten Sehnsüchten
Wildnis ist eine Kopfgeburt der Zivilisation. Das Unberechenbare, Maßlose, Randständige fasziniert die Menschen und schreckt sie gleichermaßen ab. Mythos und intellektuelle Romantisierung: Jetzt entstehen neue Wildnisse in Städten und auf Industriebrachen.
Umgang mit invasiven ArtenRaus aus der Natur!
Asiatische Körbchenmuscheln, amerikanische Waschbären oder indisches Springkraut: Tiere und Pflanzen aus aller Welt sind weit außerhalb ihrer Herkunftsländer heimisch geworden. Auch bei uns verdrängen sie vielerorts einheimische Arten - sehr zum Unmut von Naturfreunden.
Mensch und Natur Die Waldsehnsucht des Menschen
Unsere Sehnsucht nach der Natur begründete der Philosoph Thomas Kirchhoff im Dlf mit dem Wunsch nach einer Gegenwelt: "Viele Menschen suchen im Wald eine Auszeit von den Zwängen und Konventionen der Zivilisation." Schließlich sei die Natur das Einzige, was nicht vom Menschen geschaffen sei.
Mensch und Natur - HörspielDer Wanderfalke
Geschichte einer Obsession: Von Oktober bis April begibt sich der Autor auf die Jagd nach dem Falken. Er führt dabei Tagebuch und notiert ornithologische Beobachtungen. Schließlich verwandelt sich der Jäger in seine Beute.
Mensch und Natur Ansichten der Natur (2/4)
Optimale Ausbildung für bedeutende Posten im preußischen Staatsdienst: Die Brüder Alexander und Wilhelm von Humboldt genossen die Schule mit einer Reihe von Spezialisten auf Universitätsniveau. Alexander zeigte früh Interesse an Naturgegenständen - und entpuppte sich bald als großes Zeichentalent
Mensch und NaturAnsichten der Natur (1/4)
Die "Ansichten der Natur" waren Alexander von Humboldts Lieblingswerk. Die Reiseberichte entstanden auf der großen Amerikareise von 1799 bis 1804, die den Naturforscher nach Venezuela führte, an den Orinoco-Fluss, über die Anden, nach Mexiko - und schließlich in die USA.
Mensch und NaturAnsichten der Natur (4/4)
In einem Zeitraum von mehr als sieben Jahrzehnten entstand Alexander von Humboldts Gesamtwerk. Sein Wirken reicht weit über Europa hinaus, er war Mitglied zahlreicher Akademien weltweit. In Deutschland erlangte er vor allem mit seinen "Ansichten der Natur" und "Kosmos" große Popularität.
Mensch und Natur - Das FeatureKahlschlag in der Bukowina
Schmieren, Schmuggeln und Geschäfte machen: Unter dem dichten Blätterdach des Karpatenwaldes an der EU-Grenze zwischen der Ukraine und Rumänien ging so manches am Zoll vorbei. Doch inzwischen lichtet sich das Dickicht: Das Holz ist selbst zum Schmuggelgut geworden.
Mensch und Natur - HörspielDer Wald
Spannendes Hörspiel um den Wald. Der wächst plötzlich wild und breitet sich über Wege und Straßen aus – wie ein Krebsgeschwür. Die Menschen wissen außer Katastrophenhilfe keinen Rat.
Nature WritingDenken wie ein Berg
In der Literatur hat die Beschäftigung mit Flora und Fauna Konjunktur. Die Seele des Waldes wird genauso erforscht wie die eines Habichts. Was übt diese ungeheure Faszination aus?
Ökonomie und ÖkologieManagement und Wert-Ermittlung
Was ist Natur uns wert? Und woran machen wir das fest? Es gibt Problemzonen zwischen Wald und Verwaltung. Eine Reise zu Finanzmaklern und Forstleuten, Umweltschützern, Naturphilosophen.
Mensch und Natur - Das FeatureWas ist Natur? - Von der Wildnis in der Stadt
In Deutschland gibt es kaum noch Flecken, die wirklich natürlich sind. Alles ist längst von Menschenhand umgewandelt, anverwandelt, umgestaltet. Eine Suche nach der Natur, wo wir sie am wenigsten suchen: in der Stadt.
Mensch und Natur Über Natur schreiben heißt über den Menschen schreiben
„Die Vögel wissen nichts vom Herzzerreißenden ihres Klanges. Nur der Mensch kann es benennen.“ Esther Kinskys Romane und Gedichte legen ein besonderes Zeugnis ab von dem verschlungenen Verhältnis des Menschen zur Natur.
Mensch und Natur - HörspielDie Sammlerin - Entdeckung in 7 Gesängen
Amalie Dietrich geht 1868 auf eine außergewöhnliche Reise nach Australien. Auf der anderen Seite der Erde wird sie noch unbekannte Pflanzen und unentdeckte Tiere aufspüren, Skelette und Schädel von Ureinwohnern in Fässern und Gläsern konservieren und nach Deutschland verschiffen.
Mensch und Natur - HörspielAtlas der abgelegenen Inseln
Als „Atlas-Kind“ wollte Judith Schalansky terra incognita entdecken. Die Schriftstellerin und Buchgestalterin stieß auf ihren Forschungsreisen bis an die Ränder des Erdkreises vor – in erdkundlichen Folianten und Atlanten. Ein Hörspiel für alle, denen das Reisen im Kopf noch immer am nächsten liegt.
Mensch und Natur - FreistilVon neuen Wildnissen und alten Sehnsüchten
Wildnis ist eine Kopfgeburt der Zivilisation. Das Unberechenbare, Maßlose, Randständige fasziniert die Menschen und schreckt sie gleichermaßen ab. Mythos und intellektuelle Romantisierung: jetzt entstehen neue Wildnisse in Städten und auf Industriebrachen.
Umgang mit invasiven ArtenRaus aus der Natur!
Asiatische Körbchenmuscheln, amerikanische Waschbären oder indisches Springkraut: Tiere und Pflanzen aus aller Welt sind weit außerhalb ihrer Herkunftsländer heimisch geworden. Auch bei uns verdrängen sie vielerorts einheimische Arten - sehr zum Unmut von Naturfreunden.
Mensch und Natur - Hörspiel ExtraDas Ohr der Welt in Meiers Garten
„Das Gras grünt“ und „Im Schatten der Sonnenblumen“ lauten die Titel seiner Gedichtbände. Ein „ganz gewöhnliches Verhältnis“ zur Poesie hatte Gerhard Meier. Ihm genügte der Blick aus dem Fenster, um Weltliteratur aus der Provinz zu schreiben.
Mensch und Natur - HörspielOb die Granatbäume blühen
„Die Du wohntest in den Gärten, lass mich Deine Stimme hören“. Sechs Jahrzehnte lebte der Schweizer Schriftsteller Gerhard Meier mit seiner Frau Dorli zurückgezogen im Haus seiner Kindheit im Jura. Sie teilten ihre Liebe für Schmetterlinge, Blumen und die Literatur. Nach ihrem Tod widmete er ihr ein letztes literarisches Werk.
Mensch und Natur"Nature Writing"
In der Reihe "Naturkunden" des Verlags Matthes und Seitz sind zahlreiche klassische Texte des anglo-amerikanischen Nature Writings erschienen. J.A. Bakers "Der Wanderfalke" oder "Die Berge Kaliforniens" von John Muir. Der aktuelle Band von Peter Geimer widmet sich den "Fliegen".
Landschaftskompositionen Die Natur ist mein Festspielhügel
Nach steilem Aufstieg ein Plateau. Ruhezelte laden auf einer Bergwiese zu Fernblicken ein. Im Wald dann formt sich unter Baumwipfeln ein natürlicher Kathedralraum. Sieben Komponierende setzen die Landschaft hier im Schweizer Jura in Klänge - beim Festival Neue Musik in Rümlingen.
Mensch und Natur - HörspielMetamorphosen. Aus dem Leben der Maria Sibylla Merian
Im unscheinbaren Dasein der Insekten liegt die Größe von Gottes Schöpfung – dem Geheimnis und den Metamorphosen von Raupen und Schmetterlingen versuchte die Naturforscherin und Künstlerin Maria Sibylla Merian zeitlebens auf die Spur zu kommen.
Mensch und Natur - HörspielKosmokoloss. Eine Tragikomödie über das Klima und den Erdball
Ein Hörtheater des Untergangs: Der Umriss einer riesigen Arche zeichnet sich am Himmel ab, Personen und Ideen aus der politischen Gegenwart treffen auf Figuren aus Mythologie, Bibel und Literatur zusammen und führen eine Tragikomödie über das Klima und den Erdball auf.
Nature WritingKulturlandschaft mit Wolf und Lamm
Wölfe und Schafe verkörpern wie wenige andere Tiere den im europäischen Denken tief verankerten Gegensatz von Natur und Kultur. Sie stehen für Wildnis oder Weideland, verheißen ein ungezähmtes oder behütetes Leben.