Insgesamt wurden mehr als 340, viele kaum größer als eine Erbse, von Forschern der Universitäten von Bingöl und Izmir dokumentiert. Die achondritischen Steinmeteorite wurden seit längerem mit dem Kleinplaneten Vesta in Verbindung gebracht werden.
Diesmal ließ sich sogar der mutmaßliche Ursprungsort auf Vesta identifizieren, da sich die Geschichte der Feuerkugel aus den Messungen der Meteoritenforscher sehr gut rekonstruieren ließ.
Danach wurde der etwa ein Meter große Brocken, der über der Osttürkei aufblitzte, vor rund 22 Millionen Jahren aus der Oberfläche eines größeren Asteroiden herausgeschlagen. Dort war er rund 13 Millionen Jahre zuvor durch von einem anderen Kraterrand abrutschendes Material zugeschüttet worden.
Schließlich fanden Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen den wahrscheinlichsten Ursprungsort der Feuerkugel. Sie waren an der Auswertung der Vesta-Fotos der Raumsonde Dawn beteiligt und hatten unter anderem Altersbestimmungen an Kratern vorgenommen.
Nur das Alter des etwa 16 Kilometer großen Kraters Antonia passt zu dem der Meteoriten, die über der Türkei niederprasselten.