Zwar ist bislang noch kein Todesfall bekannt geworden, der unmittelbar durch den Einschlag eines Meteoriten ausgelöst wurde. Sollte jedoch einmal ein größerer Brocken die Erde treffen, kann das gleich für viele Menschen fatale Folgen haben.
Gravierende Einschläge hat es im Laufe der Erdgeschichte immer wieder gegeben. Mehr als 160 Einschlagskrater größer als ein Kilometer sind bislang bekannt. Viele weitere dürfte die Erosion im Laufe der Zeit verwischt haben.
Entsprechend aufmerksam beobachten Astronomen rund um den Globus den Nachthimmel, um etwaige Kollisionen so früh wie möglich im Voraus zu erkennen und gegebenenfalls auch noch Abwehr- oder zumindest Schutzmaßnahmen veranlassen zu können.
Vor zehn Jahren ging ihnen tatsächlich ein Objekt ins Netz, das sich auf Kollisionskurs mit der Erde befand. Allerdings blieben nicht einmal 24 Stunden bis zum Aufprall.
Zum Glück handelte es sich um einen kleinen Gesteinsbrocken von bestenfalls ein paar Metern Durchmesser, von dem keine wirkliche Gefahr ausging.
Auch der vorausberechnete Absturzort über der nubischen Wüste im Nordsudan ließ keine Panik aufkommen. Piloten eines niederländischen Flugzeugs haben das Verglühen des Mini-Asteroiden genau zur kalkulierten Zeit beobachtet – und später wurden Trümmerstücke am Boden gefunden.