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Mission Weltrettung

Unsere Erde ist einem ständigen kosmischen Beschuss ausgesetzt: Meist ist das ungefährlich, denn Staubteilchen oder kleine Steine verglühen in der Atmosphäre. Doch hin und wieder schlagen auch größere Brocken auf der Erde ein. Ein Asteroid oder Kometenkern von mehreren hundert Metern Durchmesser könnte ganze Landstriche verwüsten. Beim Einschlag eines mehr als einen Kilometer großen Asteroiden wäre eine globale Katastrophe die Folge.

Von Dirk Lorenzen | 02.12.2012
    Raumfahrtagenturen wie Nasa und Esa, aber auch die Vereinten Nationen haben die Gefahr aus dem All erkannt. Große Suchprogramme sollen eine vollständige Übersicht über die gefährlichen Objekte liefern. Doch bei einer Bestandsaufnahme soll es nicht bleiben: Experten tüfteln an Abwehrmaßnahmen, die bei einer Vorwarnzeit von vielen Jahren durchaus realistisch sind.

    Ein Asteroid ließe sich mit dem gezielten Einschlag einer Raumsonde aus der Bahn stoßen. Ebenso könnte eine für einige Jahre dicht neben dem Objekt fliegende Sonde mit ihrer Anziehungskraft den gefährlichen Brocken vom Kollisionskurs abbringen. Der Einsatz von Atomwaffen wäre – wenn überhaupt – nur die allerletzte Option.

    "Manuskript zur Sendung:"

    Mission Weltrettung


    "Weiterführende Links:"

    Seiten des Deutschlandradios:

    Gefahr aus dem All
    (Radiofeuilleton: Wissenschaft und Technik vom 29.01.12)

    Mit Raketen auf Asteroiden
    (Natur vom 29.01.12)

    Schwein gehabt!
    (Sternzeit vom 08.11.11)

    Neues vom "Todesstern"
    (Sternzeit vom 12.09.11)

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    (Sternzeit vom 29.08.11)

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    Das Rätsel von Tunguska
    (Wissenschaft im Brennpunkt vom 29.06.03)

    Links ins Netz:

    Nasa: Überwachungsprogramm für erdnahe Objekte

    Esa-Raumüberwachung: erdnahe Objekte

    Esa: Datenzentrum erdnahe Objekte

    Nasa: Informationen zu Apophis

    B612-Stiftung

    EU: Schutzschirm gegen Einschläge