Okay, folks, diesmal ist es wirklich so. Wir haben Sandy erst nicht so richtig ernst nehmen wollen. Nach dem Motto: Hey, wird schon nicht so schlimm werden. Dann haben uns die ersten Anrufe und Mails aus Deutschland erreicht: Könnte Ihr uns mal eben erklären, was da los ist?
Naja, was ist da los? Ein Sturm eben, ein Supersturm. Kein Hurrikan. Im Fernsehen, bei CNN, sehen wir hübsche Reporterinnen an der Ostküste stehen, verpackt in wetterfeste Kleidung, mitten im Wind und vor der Kulisse dramatisch hoher Wellen. Seit Tagen beherrscht Sandy die Nachrichten. Eine Flut von Grafiken prasselt auf uns ein. Aber das haben wir einfach nur zur Kenntnis genommen.
Dann sind wir einkaufen gegangen: Wir stehen vor einem zehn Meter langen Regal, in dem sich normalerweise die Wasserflaschen stapeln. Heute sind sie komplett ausgeräumt. Leer. Weg. Kein Wasser mehr. Es gibt auch keine Kerzen. Und kein Brot. Draußen ist Washington wie ausgestorben. Wir flitzen durch die Straßen. Kein Verkehrsstau, keine Parkplatznot. Nur wenige unserer Gesprächspartner sind überhaupt im Büro. Von einem werde ich herzlich begrüßt: Nur die verrückten Europäer sind heute noch unterwegs. In einer Stadt, in der der Notstand ausgerufen worden ist.
Mittlerweile stehen die Reporterinnen von CNN in ihren roten Gummihosen bis zur Hüfte im Wasser. Wir haben dann beschlossen, doch lieber zu Hause zu bleiben und Sandy ernst zu nehmen. Vor den Fenstern biegen sich die Bäume. Wir sitzen im Büro und starren auf die Wand, an der das Wasser herunter rinselt. Ich denke an die Stromleitungen und – warte darauf, dass wir im Dunkeln sitzen.
Immerhin haben wir ein paar Tüten Chips, genügend Müsli und – klar – Bier. Und Wasser. Ziemlich cool, oder?
Mehr zum Thema:
Die US-Wahl in den Programmen des Deutschlandradios
Portal US-Wahl 2012
Der Verlauf der US-Wahl - Zahlen, Daten, Fakten, Liveticker
Naja, was ist da los? Ein Sturm eben, ein Supersturm. Kein Hurrikan. Im Fernsehen, bei CNN, sehen wir hübsche Reporterinnen an der Ostküste stehen, verpackt in wetterfeste Kleidung, mitten im Wind und vor der Kulisse dramatisch hoher Wellen. Seit Tagen beherrscht Sandy die Nachrichten. Eine Flut von Grafiken prasselt auf uns ein. Aber das haben wir einfach nur zur Kenntnis genommen.
Dann sind wir einkaufen gegangen: Wir stehen vor einem zehn Meter langen Regal, in dem sich normalerweise die Wasserflaschen stapeln. Heute sind sie komplett ausgeräumt. Leer. Weg. Kein Wasser mehr. Es gibt auch keine Kerzen. Und kein Brot. Draußen ist Washington wie ausgestorben. Wir flitzen durch die Straßen. Kein Verkehrsstau, keine Parkplatznot. Nur wenige unserer Gesprächspartner sind überhaupt im Büro. Von einem werde ich herzlich begrüßt: Nur die verrückten Europäer sind heute noch unterwegs. In einer Stadt, in der der Notstand ausgerufen worden ist.
Mittlerweile stehen die Reporterinnen von CNN in ihren roten Gummihosen bis zur Hüfte im Wasser. Wir haben dann beschlossen, doch lieber zu Hause zu bleiben und Sandy ernst zu nehmen. Vor den Fenstern biegen sich die Bäume. Wir sitzen im Büro und starren auf die Wand, an der das Wasser herunter rinselt. Ich denke an die Stromleitungen und – warte darauf, dass wir im Dunkeln sitzen.
Immerhin haben wir ein paar Tüten Chips, genügend Müsli und – klar – Bier. Und Wasser. Ziemlich cool, oder?
Die US-Wahl in den Programmen des Deutschlandradios
Portal US-Wahl 2012
Der Verlauf der US-Wahl - Zahlen, Daten, Fakten, Liveticker