Donnerstag, 18. April 2024

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Mitbestimmung im Klassenzimmer
Wieviel Demokratie verträgt die Schule?

In vielen Bundesländern protestieren Schülerinnen und Schüler gegen die Aufgaben im Matheabitur. Bundesweit streiken sie freitags für mehr Aktivität gegen den Klimawandel. Sie suchen sich Wege, um ihre Interessen zu vertreten. Aber welche Möglichkeiten gibt es dafür eigentlich in den Schulen?

Moderation: Jörg Biesler | 11.05.2019
Demonstration Fridays for future in Herford Schüler demonstrieren, streiken und schwänzen den Unterricht am 22.03.2019 wegen des Klimawandels.
Fridays for future Demonstration in Herford am 22.03.2019 (imago / Noah Wedel)
Die Schulgesetze sehen je nach Bundesland ab einem bestimmten Alter Klassensprecher und Schülervertretung vor. Viele Schulen gehen weiter und geben den Schülerinnen und Schülern auch die Möglichkeit mitzubestimmen, was und wie - an freien Schulen sogar ob sie lernen. Die Schule verlangt andererseits nachprüfbare Leistungen, um Abschlüsse zu vergeben und Studienberechtigungen zu bescheinigen. Wie weit also können Schülerinnen und Schüler über ihre Schule entscheiden? Funktioniert es, wenn man ihnen, wie an den freien Schulen, weitestgehend selbst überlässt, was sie tun? Sollen sie ihre Lehrerinnen und Lehrer beurteilen? Am Ende sogar das Matheabitur?
Gesprächsgäste:
  • Fiona Braunhart, Schülerin der Evangelischen Schule Berlin Zentrum
  • Tina Uthoff, Vorsitzende der Gründungsinitiative für die freie demokratische Schule München
  • Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes
  • Astrid Hoffmann, Institut für Didaktik integrativer Fächer, TU Dortmund
Eine Sendung mit Hörerbeteiligung. Die kostenfreie Telefonnummer: 00800 – 44 64 44 64 oder senden Sie eine Mail an campus@deutschlandfunk.de. Sie können ab jetzt bis zur Sendung morgen auch eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen.