
Ihm werde Spionage im Interesse der amerikanischen Regierung vorgeworfen, teilte ein Sprecher mit. Demnach soll der Journalist Informationen über den militärisch-industriellen Komplex in Russland gesammelt haben. Diese stellten jedoch ein Staatsgeheimnis dar. Die Untersuchungshaft sei zunächst bis 29. Mai angesetzt. Bei einer Verurteilung drohten dem Journalisten bis zu 20 Jahre Haft, hieß es. Das "Wall Street Journal" wies die Vorwürfe gegen ihren Mitarbeiter zurück. Er habe seine Arbeit gemacht, erklärte die Chefredaktion der Zeitung.
Am Morgen hatte der russische Geheimdienst FSB die Festnahme Gershkovichs in Jekaterinburg im Ural mitgeteilt.
Diese Nachricht wurde am 30.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.