Donnerstag, 25. April 2024

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Musik in Corona-Zeiten
Elend und Energie

Die jüngste Virus-Pandemie stellt auch das Musikleben vor riesige Probleme und Herausforderungen. Wie reagieren, ringen und kämpfen die Betroffenen? Was geht unter, was entsteht? Eine Reise durch eine veränderte Musiklandschaft.

Von Eva Blaskewitz | 02.06.2020
    Musiker spielen auf der Bühne im holzgetäfelten Dlf Kammermusiksaal, im Raum vereinzelt fünf Zuhörer
    Sarah Willis, Felix Klieser und das Amaryllis Quartett spielen beim 6. Raderbergkonzert ohne Publikum im Dlf Kammermusiksaal (Deutschlandradio / Thomas Kujawinski)
    Die Corona-Krise stellt nicht nur freiberufliche Musikerinnen und Musiker vor eine immense Herausforderung, die sich fast über Nacht ihrer Existenzgrundlage beraubt sahen. Auch Konzerthäuser, Veranstalter, Musiklehrer finden sich plötzlich vor eine Vielzahl von unerwarteten Fragen gestellt: Wie plant man, wenn eigentlich keine Planung möglich ist? Wie bleibt man mit dem Publikum in Kontakt? Welche rechtlichen Hürden sind zu überwinden? Welche technischen Möglichkeiten lassen sich nutzen, die bislang brach lagen? Dabei entwickelt sich, jenseits von Existenzsorgen, eine neue kreative Energie und eine Bereitschaft, sich für die Gesellschaft einzusetzen: Musiker veranstalten Konzerte ohne Publikum oder spielen unter Einhaltung des Mindestabstands vor den Türen eines Pflegeheims, Konzerthäuser bieten einen virtuellen Blick hinter die Kulissen, die Kostümabteilungen von Opernhäusern schneidern Atemschutzmasken. In der Sendung erzählen Protagonisten aus den unterschiedlichen Bereichen von ihren Erfahrungen, Erlebnissen und Gedanken während der Corona-Krise.
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