Freitag, 19. April 2024

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Musikfest Bremen 2017
Chorisches Totengedenken

Er ist bekannt und berüchtigt für unkonventionelle Interpretationen und Lesarten. Beim Musikfest Bremen hat Teodor Currentzis seine Interpretation von Mozarts 'Requiem' präsentiert. Er stellt dem Klassiker originelle geistliche Chorwerke vom 11. bis zum 20. Jahrhundert gegenüber.

Am Mikrofon: Klaus Gehrke | 10.12.2017
    Musikfest Bremen, Glocke, Großer Saal, Mozarts Requiem, musicAeterna Chor und Orchester, Julia Lezhneva Sopran, Catriona Morison Mezzosopran,Thomas Cooley Tenor, Tareq Nazmi Bass, Teodor Currentzis Dirigent 23.8.2017
    Theodor Currentzis und MusicAeterna sowie Solisten in der Glocke in Bremen (©Nikolai Wolff)
    Im Konzert in der Bremer Glocke schlugen Currentzis und sein Ensemble MusicAeterna ungewöhnliche Brücken von den mittelalterlichen Gesängen der Mystikerin Hildegard von Bingen bis zur sowjetischen Avantgarde von Alfred Schnittkes Chorkonzert.
    Den Mittelpunkt bildete das wohl bekannteste Fragment der Wiener Klassik, das unvollendete "Requiem" von Wolfgang Amadeus Mozart.
    Zwar hält Currentzis die bekannte, vervollständigte Fassung von Franz Xaver Süßmayr für die beste, doch nimmt sich der Dirigent auch hier einige interessante Freiheiten heraus.
    Hildegard von Bingen, György Ligeti, Alfred Schnittke, Igor Strawinsky, Henry Purcell und Sergej Tanejew
    Geistliche Gesänge
    Wolfgang Amadeus Mozart
    Requiem d-Moll, KV 626
    Julia Lezhneva, Sopran
    Catriona Morison, Mezzosopran
    Thomas Cooley, Tenor
    Tareq Nazmi, Bass
    MusicAeterna
    Leitung: Teodor Currentzis
    Aufnahme vom 23.8.2017 aus dem großen Saal des Konzerthauses "Die Glocke" in Bremen