Es habe einen besonderen Reiz, wenn die Sänger "in die Orgel singen und die Orgel hinwiederum in den Gesang spielet." So lobt ein Gesangbuch von 1604 das harmonische Wechselspiel zwischen Sängern und der Orgel. Aber es muss ja nicht immer Gesang sein. Dass das gegenseitige Geben und Nehmen einerseits und der freundschaftliche Wettstreit andererseits genauso gut auch zwischen einer Violine und der Orgel funktioniert, haben die Geigerin Leila Schayegh und der Organist Jörg-Andreas Bötticher in ihrem Konzert beim Arp-Schnitger-Festival im Rahmen des Musikfestes Bremen bewiesen.
Einen idealen Schauplatz für das reizvolle Miteinander der beiden Schweizer Musiker und Kollegen an der Schola Cantorum Basiliensis bot die kleine aber eindrucksvolle Kirche Sankt Cosmas und Damian im ostfriesischen Örtchen Bockhorn.
Passend zu ihrer historischen Orgel des Arp-Schnitger-Schülers Christian Vater aus den 1720er Jahren hatten Schayegh und Bötticher Violin- und Tastenmusik des 17. und 18. Jahrhunderts mitgebracht. In Werken von Heinrich Ignaz Franz Biber, Dietrich Buxtehude und Johann Sebastian Bach, aber auch von Johann Schop, Archangelo Corelli und Antonio Vivaldi warfen sie sich mit spielerischer Freude gegenseitig die musikalischen Bälle zu.
Passend zu ihrer historischen Orgel des Arp-Schnitger-Schülers Christian Vater aus den 1720er Jahren hatten Schayegh und Bötticher Violin- und Tastenmusik des 17. und 18. Jahrhunderts mitgebracht. In Werken von Heinrich Ignaz Franz Biber, Dietrich Buxtehude und Johann Sebastian Bach, aber auch von Johann Schop, Archangelo Corelli und Antonio Vivaldi warfen sie sich mit spielerischer Freude gegenseitig die musikalischen Bälle zu.
Heinrich Ignaz Franz Biber, Dietrich Buxtehude und Johann Sebastian Bach u.a.
Sonaten und Chaconnen
Leila Schayegh, Violine
Jörg-Andreas Bötticher, Orgel
Sonaten und Chaconnen
Leila Schayegh, Violine
Jörg-Andreas Bötticher, Orgel
Aufnahme vom 30. August 2018 aus der Sankt Cosmas und Damian Kirche in Bockhorn