Der Anschlag auf den Mannschaftsbus des BVB vor dem Champions-League-Hinspiel gegen den AS Monaco hat auch langfristige Auswirkungen auf den Verein, berichtet Marcus Bark. "Eine der allerersten Maßnahmen wird sein, sich einen Bus zu kaufen, der gepanzert ist. Der Bus, auf den das Attentat verübt wurde, war nur mit Sicherheitsglas ausgestattet."
Es gibt außerdem Gespräche mit den Sicherheitskreisen. "Ich denke aber nicht, dass GSG9-erfahrene Beamte verpflichtet werden sollen", schätzt Bark. Sie könnten aber als Berater helfen, ein neues Sicherheitskonzept für die nächste Saison zu entwickeln. Als Sofortmaßnahme werden Aufenthalt, Hotel und Zeitpläne ab sofort geheim gehalten. "Ich denke, dass das Attentat gezeigt hat, dass der Verein damit richtig liegt."
Sportschau-Reporter Marcus Bark berichtete außerdem von seinen Eindrücken aus der Mixedzone nach dem Champions-League-Rückspiel in Monaco. Vor der Partie war der BVB-Bus eine Viertelstunde lang von der Polizei aus nicht näher erklärten Gründen an der Fahrt zum Stadion gehindert worden. "Jeder Spieler hat gesagt, dass es eine sehr unangenehme Situation war, aber viele haben gleich betont, in dem Spiel habe das keine Rolle gespielt. Für mich hörte sich das so an, als wenn es ihnen peinlich oder unangenehm wäre, die Sache als Entschuldigung zu nehmen."
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