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Nach Katrina kam das Öl

Auch fünf Jahre nach Hurrikan Katrina kämpft die US-Stadt New Orleans noch mit den Auswirkungen der Naturkatastrophe. Jetzt stellen die Folgen der Ölpest im Golf von Mexiko Stadt und Region auf eine harte Probe. Die Hoffnung haben die leidgeprüften Einheimischen aber nicht verloren.

Von Anne Engelke | 28.08.2010
    "When the Saints go marching in" - das ist die Hymne von New Orleans. Saints, also Heilige, das ist auch der Name der Football-Mannschaft hier und die Saints haben in diesem Februar zum allerersten Mal in ihrer fast 45jährigen Geschichte den Superbowl gewonnen. Für viele ein klares Zeichen: New Orleans ist wieder da. Drew Brees, der Quarterback der Saints:

    "Wir haben einfach an uns geglaubt und wir wussten, wir haben eine ganze Stadt und vielleicht auch sogar ein ganzes Land hinter uns". "

    Die Gäste in diesem Jazz-Club an New Orleans bekannter Bourbon Street lassen sich deswegen nicht lange bitten und besingen lauthals "ihre Saints". Etwas erhöht auf der Bühne stellt sich der Mann vor, der hier den Takt vorgibt - der Bandleader:

    "Wir sind bis Mitternacht hier", sagt Bob French, nicht nur Bandleader, sondern auch Schlagzeuger. Der 71-Jährige ist in New Orleans geboren und aufgewachsen. Seine Stadt verlässt er nur für Konzerte oder wegen höherer Gewalt - wie damals vor fünf Jahren:

    ""Wenn Du etwas von Stürmen verstehst, dann war Dir schnell klar, dass keiner so schlimm war wie dieser. Deswegen bin ich weggefahren."

    Die Flucht hat ihm wohl das Leben gerettet. Denn das Haus von Bob French war in der Lower Ninth Ward - einem Stadtteil von New Orleans, der komplett überflutet wurde. Über 1.800 Menschen sind durch Katrina gestorben, viele von ihnen genau hier. Anders als Bob French besaßen sie kein Auto, mit dem sie die Stadt hätten verlassen können. Die marode Flutmauer hielt den Sturmböen nicht stand und brach. Die Menschen flüchteten sich vor den Wassermassen auf Dächer, klammerten sich an Ästen und Brettern fest. In den US-Nachrichten klang das so:

    "Heute Abend der überwältigende, desaströse Schaden von Hurrikan Katrina. New Orleans ist jetzt ein Katastrophengebiet - überall Wasser."

    Bob French hatte Unterschlupf bei einer Freundin in Washington gefunden. Nach mehr als vier Wochen war das Wasser endlich abgepumpt, die Straßen einigermaßen geräumt und Bob French durfte zum ersten Mal zurück in sein geliebtes New Orleans:

    " Ich bin die Straßen entlang gefahren und habe diese Häuser gesehen, die einfach zerstört waren. Da musste ich tatsächlich weinen. Du musst das mit eigenen Augen gesehen haben, um es zu glauben."

    In der Lower Ninth Ward sah es so aus, als hätte ein Riese mit einer übergroßen Axt alles kurz und klein geschlagen, Autos durch die Luft gewirbelt und dann den ganzen Stadtteil unter Wasser gesetzt. Das Haus von Bob French stand noch, sogar die meisten seiner Instrumente haben überlebt, aber das Wasser hatte sein Heim unbewohnbar gemacht. Eine stinkende Brühe aus Abwasser, ausgelaufenem Öl und Leichenflüssigkeit - zum Gären gebracht von der schwülen Hitze. Was folgt, waren Monate in Übergangs-Appartments und Wohnwagen. Dieses Schicksal hat Bob French mit einer Million Menschen geteilt - soviele haben ihr Obdach verloren - entlang des Golfs von Mexiko. Überall fehlte es am Nötigsten - vor allem in New Orleans:

    "Nach Hurrikan Katrina war New Orleans der schlechteste Platz für einen Musiker"."

    Dabei hat gerade ein Musiker New Orleans geprägt wie kein anderer.
    Selbst der internationale Flughafen ist nach dem großen Sohn der Stadt benannt. 1901 in New Orleans geboren:

    Wer am Louis Armstrong Airport aus dem Flugzeug steigt, sucht oft "The Big Easy" - "die große Leichtigkeit" - diesen Namen trägt die Stadt mit Stolz und Recht. Jahr für Jahr zieht die entspannte Atmosphäre Scharen von Besuchern nach New Orleans. Der Tourismus ist Einkommensquelle Nummer Eins. Viele Menschen, die hier leben, leben für und von der Musik. Wie Jazz-Schlagzeuger Bob French. Auf die Frage, ob er nach Hurrikan Katrina überlegt hat, wegzugehen und sein Glück woanders zu versuchen, guckt der 71jährige nur entgeistert:

    ""Zum Teufel nein. Warum? Das ist die großartigste Stadt der Welt."

    Diese großartigste Stadt der Welt ist aber alles andere als eine "Wonderful World - eine wundervolle Welt". Denn Katrina hat eine Stadt verwüstet, die über Jahrzehnte Rekordhalter in jedem Minus war: die schlechtesten Schulen, die mieseste Gesundheitsversorgung sowie eine der höchsten Kriminalitätsraten im ganzen Land, deutlich mehr arme Menschen als in den anderen US-Bundesstaaten, nur wenige bezahlbare Wohnungen.

    Das Hämmern der Maschinen möchten die Stadtoberen als Beat eines Neuanfangs verstanden wissen - vor allem hier in der Lower und Upper Ninth Ward, also in der Gegend, die komplett überflutet war und wo überwiegend arme Leute lebten - viele Schwarze. Unbewohnte Ruinen rotten vor sich hin. Wie lange schon - das verraten hohes Unkraut und verwilderte Gärten. Direkt daneben - leere Grundstücke. Wassermassen haben die Häuser in der Katrina-Nacht einfach weggerissen. Und dazwischen: Neubauten. Viele von ihnen in ehrenamtlicher Arbeit fertiggestellt:

    "Habitat for Humanity hat seit Katrina mehr als 150.000 Freiwillige eingesetzt", "

    erzählt Jim Pate, der Chef der Hilfsorganisation "Habitat for Humanity". Der Verein hat mithilfe von Freiwilligen inzwischen mehr als 300 Häuser in der gesamten Stadt gebaut:

    ""Dass wir Häuser wieder aufgebaut haben, hat auch andere Leute in der Nachbarschaft motiviert, das gleiche zu tun und wieder hierher zurückzuziehen."

    Aber es gab und gibt auch die andere Seite: Abzocke und Geschäftemacherei. Menschen, die nach dem Überleben schon wieder Opfer wurden, erzählt Jim Pate:

    "Es bricht Dir wirklich das Herz, wenn Du die Geschichten von älteren, meist ärmeren Leuten hörst. Sie haben von der Versicherung fünf- oder zehntausend Dollar bekommen, dazu weitere 30.000 vom staatlichen Hilfsprogramm. Und dann hat sich ein vermeintlicher Bauleiter mit dem Geld auf- und davongemacht. Das ist hier beim Wiederaufbau häufig passiert."

    Da mag die Musik versöhnlich klingen und nach Lebensfreude: Es gibt auch viel Wut in New Orleans. Wut darüber, dass es soweit gekommen ist. Wut darüber, dass die Häuser einfach so weggeschwemmt werden konnten. Einer der Bewohner:

    "Sie wussten, welche Konsequenzen ein solcher Hurrikan haben würde, aber niemand hatte Vorkehrungen getroffen."

    In der Tat: Die Deiche, die New Orleans schützen sollten, waren nicht auf einen Hurrikan der stärksten Kategorie ausgelegt. Aber das war nicht das einzige Problem, erzählt Habitat for Humanity-Chef Pate, der seit fast 30 Jahren in New Orleans lebt:

    "In den Untersuchungen nach Katrina hat sich herausgestellt, dass viele der Deiche schlecht berechnet, gebaut und instand gehalten wurden."

    Deswegen sei es auch schlicht falsch zu sagen, Hurrikan Katrina habe New Orleans zerstört, betont Jim Pate. Schlamperei hat die Ärmsten schutzlos ihrem Schicksal überlassen.

    "Es war keine Sturmflut wie in Alabama, Mississippi oder Florida. Es war definitiv ein menschengemachtes Desaster, keine natürliche Katastrophe. Das heißt nicht, dass hier sonst nichts überflutet oder beschädigt worden wäre - das bleibt bei einem solchen Hurrikan nie aus, aber das Desaster hätte nicht ein solches Ausmaß angenommen."

    Die Evakuierungspläne für New Orleans sind inzwischen komplett überarbeitet. Auch Menschen ohne Auto und Geld sollen nicht mehr vergessen werden. Für niemanden soll die Stadt tödliche Falle sein, wenn wieder ein Wirbelsturm im Anmarsch ist. Bei Hurrikan Gustav vor zwei Jahren hat das neue Evakuierungskonzept funktioniert. Der Bürgermeister von New Orleans geht allerdings davon aus, dass es mindestens noch fünf Jahre dauern wird, bis sich die Stadt von Katrina erholt hat.

    Vielleicht leben dann auch wieder so viele Menschen in New Orleans wie vor dem schweren Wirbelsturm. Denn die Stadt ist nach dem Hurrikan geschrumpft - um fast ein Viertel - auf heute knapp 355.000 Einwohner. Die Zusammensetzung der Bevölkerung hat sich ebenfalls verändert. Es gibt weniger Arme. Das hat einen einfachen Grund: Viele Familien mit Kindern, Leute mit geringen Einkommen und Schwarze sind nach Katrina nicht zurückgekehrt. Die Armutsrate liegt mit 23 Prozent zwar immer noch deutlich über dem US-Durchschnitt von 13 Prozent, aber für die Stadt ist das die niedrigste Armutsrate seit mehr als 30 Jahren. Auch ein Fortschritt. Ob arm oder reich - in Zukunft sollen alle Menschen in New Orleans gleichermaßen vor Flutwellen wie nach Katrina geschützt werden.

    Dafür werden hier weit draußen vor der Stadt mit einer riesigen Ramme über 40 Meter lange Zementsäulen senkrecht in die Erde getrieben - Tausende rund um New Orleans - als stabiler Untergrund für die verbesserten und erhöhten Deiche. Im nächsten Juni sollen sie fertig sein und dann auch einer Jahrhundertflut standhalten, erklärt Captain Robert Schmidt vom US-Army Corps of Engineers. Er und seine Kameraden überwachen den Bau der insgesamt über 560 Kilometer langen Deich-Front:

    "Die Flutbarrieren hier sind acht Meter hoch und etwa 13 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. So soll die Sturmflut schon weit draußen gestoppt werden, damit sie die Stadt erst gar nicht erreicht."

    Ein gigantisches Bauprojekt - nur zu vergleichen mit der Brooklyn Bridge oder dem Hoover Damm. Zu einem gigantischen Preis: 14, 4 Milliarden Dollar.

    "Der US-Kongress hat die vollen 14,4 Milliarden Dollar schneller bewilligt, als es sonst üblich ist", "

    erklärt Pressefrau Nancy. Die Politik hat NACH Katrina ungewöhnlich zügig gehandelt, Geld freigegeben, das Lokalpolitiker in New Orleans bereits Jahre VOR Katrina für eine Generalüberholung der Deiche gefordert hatten. Die Scham der damaligen Bush-Regierung war offensichtlich groß. Für George W. Bush war die Katastrophe auch politisch ein Debakel. Für schwarze Opfer entwickelt der weiße Texaner eben nicht so schnell Mitgefühl, so sahen das damals viele. Tausende Menschen, zusammengepfercht wie Tiere im Superdome und im Convention Center. Die Bilder, die vor fünf Jahren aus New Orleans in die Welt gesendet wurden, sahen aus als zeigten sie unhaltbare Zustände in einem Entwicklungsland. Nicht aber reales Elend im Süden der Supermacht USA. Toni Sambado, ein Kameramann des Fernsehsenders NBC, beschrieb die Szenen damals so:

    ""Tote Menschen entlang des Convention Centers, sie liegen mitten auf der Straße, wo sie gestorben sind. Sie sitzen in ihren Klappstühlen, in ihren Rollstühlen, nur notdürftig bedeckt. Zwei Babies, verdurstet und tot."

    "Ich konnte es nicht ertragen", erzählt der Kameramann und ringt mit der Fassung.

    Die Amerikaner haben Ex-Präsident Bush dieses Versagen nicht vergessen. "Es war eine riesige Tragödie", räumt Captain Robert Schmidt ein, der Zuständige für die neuen Deiche. Aber langfristig entsteht Gutes daraus, zeigt sich Schmidt überzeugt:

    "Das wird New Orleans erlauben, zu wachsen. Unsere Verantwortung ist es, die Stadt und ihre Einwohner zu schützen. Und dadurch schaffen wir die Voraussetzungen für die Wirtschaft, zu wachsen, zum Beispiel im Hafen von New Orleans, einem der größten in den USA."

    Die Bedrohung kam wieder vom Meer.
    Zuerst war es nur ein Unfall mit bedauernswerten elf Toten. Dann war es schon ein nicht zu beherrschendes Unglück. Und dann kam es - wie Katrina - im Rang der Negativ-Rekorde an: Die Explosion der Tiefseeplattform Deepwater Horizon am 20. April dieses Jahres löste im Golf von Mexiko die schlimmste Umweltkatastrophe der US-amerikanischen aus, die größte Ölpest weltweit. Wieder war es nicht die Gewalt der Natur, die schadete. Wieder war es menschliches Versagen, das soviel Unheil brachte.

    Zwei Wochen nach dem Unglück hat die US-Regierung den kommerziellen Fischfang untersagt. Eine Szene von diesem Tag X, im Mai dieses Jahres: Die Krebs-Fischer Jason und Mike sind im Mississippi-Delta unterwegs, etwa eine Stunde von New Orleans und den neuen Staumauern entfernt. Wenn sie schon nicht mehr fischen dürfen, dann wollen sie wenigstens ihre Fallen retten. Jason holt die Fangkörbe an Bord und lässt die Krebse darin wieder zurück ins Wasser plumpsen:

    An diesem Tag wirft Jason 400 bis 500 Kilo Schalentiere zurück ins Meer. Und rechnet lieber nicht nach, wieviel Tausend Dollar das sind. Der niedergeschlagene Ausdruck auf seinem Gesicht sagt genug. Am Steuer des Boots steht Jasons Kumpel Mike.

    "Traurig. Alles wegzuschmeißen und keinen Pfennig zu verdienen. Ein schlechter Tag."

    Die Fangsaison hat gerade erst begonnen - die "goldenen hundert Tage" heißt die Zeit von Mai bis Juli/August. In den Sommermonaten machen alle kommerziellen Fischer am Golf von Mexiko ein Großteil des Geldes, mit dem sie übers Jahr kommen. Mike schaut aufs Wasser und sagt: "Sie wussten doch, dass das Öl kam. Sie hätten vorbereitet sein sollen. "Sie" - das sind in diesem Fall die Leute von BP, dem milliardenschweren Öl-Konzern.

    "Genau wie bei Katrina haben sie zu lange mit Hilfe gewartet. Es könnte viel, viel besser sein, wenn sie schneller reagiert hätten."

    Diese neue Katastrophe - das ist zuviel für Mike. Ihm setzen noch die Folgen von Katrina zu. Weil seine Frau nicht mehr an der gefährlichen Golfküste leben wollte, kam es zur Scheidung. Mike ist heute noch nicht darüber hinweg. Aber die Ölpest ist auch zuviel für Mikes Kumpel Jason. Er hat vor fünf Jahren sein Haus durch den Hurrikan verloren und es gerade erst wieder aufgebaut - für seine Frau und die vier Kinder.

    "Katrina war schlimm. Und ich habe immer gesagt, wenn ein neuer Sturm kommt, bin ich weg. Der einzige Grund, warum ich nach Katrina zurückgekehrt bin: Das hier ist das Einzige, was ich kann."

    Und damit meint Jason das Fischen. Er macht das, seitdem er mit 16 Jahren die Highschool geschmissen hat. Was er jetzt tun soll mit all dem Öl im Wasser, das ihm das Fischen verwehrt, das weiß der heute 27jährige schlicht nicht:

    "Ich hab das Gefühl: Katrina ist im Golf, aber ich kann die Kinder nicht ins Auto packen und wegfahren. Ich muss hier sitzen."

    Die Menschen an der Golfküste wissen aus Erfahrung, was bei Naturkatastrophen wie starken Hurrikans zu tun ist. Rechtzeitig fliehen und dann im schlimmsten Fall alles wiederaufbauen. Aber wie sie sich auf diese noch nie da gewesene Ölpest einstellen sollen, was die Katastrophe für ihr Leben bedeutet - das wissen sie nicht. Es ist diese Unsicherheit, die viele Küstenbewohner regelrecht krankmacht.

    Der nächste Besuch bei Jason, zwei Monate später. Zwei Monate, nachdem er wegen des Fangverbots alle Krebse über Bord geworfen hat. Es ist jetzt Mitte August. Jason erzählt, dass er inzwischen im Krankenhaus war:

    "Ich hab unter migräneartigen Kopfschmerzen gelitten. Ich hatte noch nie in meinem Leben solche Kopfschmerzen."

    Jason arbeitet jetzt für BP und kämpft gegen das Öl. Er mag die Arbeit nicht, aber er braucht das Geld, um seine Familie über Wasser zu halten.
    Dass aus dem Bohrloch in über 1.500 Metern Tiefe nun schon seit dem 15. Juli kein Öl mehr in den Golf strömt, ist für die Küstenbewohner nur eine kleine Erleichterung. Die knapp 800 Millionen Liter, die seit dem 20. April ausgeflossen sind, beunruhigen sie nach wie vor. Dass 75 Prozent des Öls inzwischen aus dem Wasser verschwunden sein sollen, glauben sie nicht. Wissenschaftler sind skeptisch, Jason auch:

    "Ich glaube, dass 75 Prozent des Öls immer noch auf dem Meeresboden sind"."

    Und dort zerstört das Öl Jasons Ansicht nach die Brut - seien es Krebse, Garnelen, Austern oder Fische.

    ""In diesem Jahr haben wir die Folgen schon etwas gespürt. Aber das ist nichts im Vergleich zu den nächsten Jahren - die werden desaströs."

    Niemand weiß, welche Folgen die Ölpest für das Leben im und am Golf von Mexiko haben wird. Die Gegend bleibt eine Hurrikan-Region. Düstere Spekulationen gibt es genug. Unter anderem darüber, was wohl passieren würde, wenn ein starker Sturm das restliche Öl im Wasser aufwirbelt. Versprechen gibt es auch. Die Deiche werden in Zukunft halten. Und die Regierung in Washington hält zu den Öl-Opfern. BP hat das selbstverständlich auch versichert.

    Auf EINS ist mit Sicherheit Verlass: auf die Liebe der leidgeprüften Einheimischen zu ihrer Heimat. Und ihre unvergleichlich liebenswürdige Art, dieses Gefühl auszudrücken.

    "When the Saints go marching in" - das ist auch eine Hymne für die erfolgreiche Footballmannschaft von New Orleans, aber es ist vor allem ein Lied über die Hoffnung. Und die haben die Menschen am Golf von Mexiko zum Glück noch nicht verloren.