Die Opfer hätten nie ein Sprachrohr bekommen, sagte Sebastian Koch. Der Film übernehme das nun auf eine behutsame und sorgfältige Art und Weise. "Die Tatsache, dass man eine Kinderseele diesem Programm gegenüberstellt, eine mutige Kinderseele, das hat mich beeindruckt. Und das hat mich diesen Film machen lassen."
Das Drama beruht auf einer realen Figur, auf Ernst Lossa, der als Junge in einem Heim untergebracht wird. Sebastian Koch spielt die Rolle des Heimleiters, der im Laufe des Filmes die Aufgabe übertragen bekommt, über Leben und Tod seiner Heimkinder zu entscheiden.
Kritik an Filmrezensenten
Zuletzt war Koch auch in dem Kinofilm
"Werk ohne Autor"
von Florian Henckel von Donnersmarck zu sehen. Kritikern warf Koch einen respektlosen Umgang mit dem Film vor. Man müsse Werk und Autor voneinander trennen, plädierte er.
Wir haben noch länger mit Sebastian Koch gesprochen –
hören Sie hier die Langfassung des Corsogesprächs
Von Donnersmarck scheine eine Reizfigur zu sein. "Die Presse geht da auf ihn los", sagte Koch im Deutschlandfunk. "Was ich fatal finde, das sind Kulturschaffende, die Kritiker, die eigentlich den eigenen Ast absägen, auf dem sie sitzen. Und es schadet dem deutschen Kino, es schadet dem deutschen Film generell."
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Free-TV-Premiere von "Nebel im August"
Samstag, 26. Januar 2019 in der ZDF-mediathek
Sonntag, 27. Januar 2019 um 22.00 Uhr im ZDF
Samstag, 26. Januar 2019 in der ZDF-mediathek
Sonntag, 27. Januar 2019 um 22.00 Uhr im ZDF