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Konflikt
Polizist bei Schusswechsel im Norden des Kosovo getötet

Der Angriff auf eine Polizei-Patrouille im Norden des Kosovo hat zu neuen Spannungen mit Serbien geführt.

    Ein kosovarischer vermummter Polizist mit Helm und Maschinenpistole.
    Angespannte Lage: Im Kosovo kommt es immer wieder zu Unruhen (Archivbild). (picture alliance / AA / Erkin Keci)
    Kosovos Ministerpräsident Kurti machte die Regierung in Belgrad für den Überfall verantwortlich, bei dem heute früh ein Polizist getötet und ein weiterer verletzt worden war. Bei den etwa 30 Angreifern handle es sich um schwer bewaffnete Verbrecher, die finanziell und logistisch von Serbien unterstützt würden, sagte Kurti, ohne Beweise vorzulegen. Der serbische Parlamentspräsident Orlic wies die Vorwürfe zurück.
    Das Kosovo ist eine ehemalige serbische Provinz. Belgrad weigert sich, die 2008 erklärte Unabhängigkeit anzuerkennen.
    Diese Nachricht wurde am 24.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.