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Programm: Vor- und RückschauSonntag, 26.01.2014

  • 00:05 Uhr

    Wenn zwei für drei Minuten eins sind
    Eine Lange Nacht über den Tango in Buenos Aires heute
    Von Patrick Batarilo
    Regie: Claudia Mützelfeldt

    Buenos Aires ist die Stadt des Tango, hier wurde der Tango einst von Einwanderern in Hafenkneipen erfunden. Doch in den 80er- und 90er-Jahren hörte kaum jemand der jungen Generation Tangomusik oder tanzte dazu. Im Radio und in den Clubs liefen Rock oder Pop. Viele Milongas machten Pleite. Heute ist der Tango wieder zu Hause in Buenos Aires, und das mit einem neuen Sound. Elektronische Musik, Rock, Hip-Hop, zeitgenössische Bands wie Tanghetto oder Altertango haben einen neuen Tangosound geschaffen, der offen ist für die musikalische Welt von heute. Auch der Tanz hat sich verändert - zum Beispiel ist die Rolle der Frauen viel aktiver. In manchen Milongas tauschen Männer und Frauen sogar die Rollen. Seinem Mythos wird der Tango auch in neuer Form nach wie vor gerecht: Sinnlichkeit und das Spiel mit Nähe und Distanz. Woher kommt die neue Liebe zum alten Tango? Eine sinnenfreudige „Lange Nacht“ mit Musikern und Tangotänzern sucht nach Antworten …

  • 02:05 Uhr
    02:05 Uhr   Sinfonische Musik

    Franz Schubert
    Sinfonie Nr. 8 C-Dur, D 944
    Staatskapelle Dresden
    Leitung: Herbert Blomstedt

    03:05 Uhr   Vokalmusik

    Joseph Haydn
    4. Teil 'Der Winter' aus dem Oratorium 'Die Jahreszeiten'
    Christian Gerhaher - Simon, ein Pächter
    Genia Kühmeier - Hanne, seine Tochter
    Werner Güra - Lukas, ein Bauer
    Arnold-Schönberg-Chor
    Concentus Musicus Wien
    Leitung: Nikolaus Harnoncourt

    Franz Schubert
    Ausschnitte aus dem Liederzyklus 'Winterreise, D 911
    Matthias Horn, Bariton
    Christoph Ullrich, Klavier

    04:05 Uhr   Neue Musik

    Samir Odeh-Tamimi
    Garten der Erkenntnis
    Andrew Digby, Posaune
    Thomas Wagner, Posaune
    Neue Vocalsolisten Stuttgart

    ÒD
    Duo Mixtura

    Madjnun II
    Jeremias Schwarzer, Blockflöte
    Herren des WDR Rundfunkchor Köln

    Philaki
    Ensemble musikFabrik
    Leitung: Kasper de Roo

    05:05 Uhr   Kammermusik

    Joaquin Turina
    Fantasie für Klavier, Violine und Violoncello, op. 91
    Trio Parnassus

    Johannes Brahms
    2 Rhapsodien für Klavier, op. 79
    Alexej Lubimow, Klavier

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Quartett B-Dur für 2 Violinen, Viola und Violoncello, KV 589
    Lotus String Quartett

  • 06:05 Uhr

    Falsche Sicherheit: Was der jüngste Online-Datendiebstahl bedeutet
    Stefan Römermann, Deutschlandfunk:

  • 06:10 Uhr

    Johann Sebastian Bach
    'Ich hatte viel Bekümmernis'. Kantate am 3. Sonntag nach Trinitatis und für jede Zeit in 2 Teilen, BWV 21
    Yukari Nonoshita, Sopran
    Gerd Türk, Tenor
    Peter Kooij, Bass
    Yukari Nonoshita
    Chor des Bach Collegium Japan
    Concerto Palatino
    Bach Collegium Japan
    Leitung: Masaaki Suzuki

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Sonate für Orgel A-Dur, op. 65 Nr. 3
    Gerd Zacher, Orgel

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

    Jan Palach, die Geschichte und gesellschaftliches Engagement heute
    Zu den Folgen der Selbstverbrennung des Studenten in Prag vor 45 Jahren

    Land am Abgrund - Zur Lage in der Ukraine
    Ein Interview mit dem Historiker Andreas Umland

    900 Tage Terror und Tod - Vor 70  Jahren endete die Belagerung von Leningrad
    Ein Interview mit dem Historiker Jörg Ganzenmüller

    Kulturpresseschau: Auszüge aus den Feuilletons der Woche

    Vertrauensfrage - Der Stoff, der unsere Gesellschaft zusammenhält
    Ein Interview mit dem Philosophen Martin Hartmann

    Denk ich an Deutschland: der Schriftsteller Lukas Hartmann

  • 08:35 Uhr

    Gott ist Person: Restmythos oder Glaubenswahrheit?
    Von Otto Hermann Pesch
    Katholische Kirche

  • 08:50 Uhr

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 80 Jahren: Der deutsch-polnische Nichtangriffspakt wird in Berlin unterzeichnet

  • 09:10 Uhr

    Alte Musik
    Am Mikrofon: Bernd Heyder

  • 09:30 Uhr

    "Und so ward grau die Welt" (1/2)
    Theodor Lessing im Kampf gegen die unheilvolle Geschichte
    Von Ria Endres
    (Teil 2 am 02.02.2013)

    Der Kulturkritiker Theodor Lessing wurde 1872 als Sohn einer jüdischen Arztfamilie in Hannover geboren. Schon als Student fühlte er sich aus der arischen Welt des Geistes ausgeschlossen und wandte sich dem Zionismus zu. Ria Endres betrachtet Leben und Werk des Exzentrikers im gesellschaftlichen Abseits, das direkt in die Katastrophengeschichte unseres Landes führt. Mit prophetischer Gabe beschrieb Lessing die graue Zukunft, die für ihn auf der gnadenlosen Ausbeutung der Natur beruhte. Die ungeheure Bedrohung durch den Fortschrittsglauben und der verlogene Umgang mit der Geschichte
    endete für Lessing im Welttod und das erregte bei seinen Zeitgenossen Aggressionen. Seine Kampfschrift gegen den Lärm und sein Aufruf gegen den Krieg wurde belächelt. Den Zustand der Welt versuchte er auch an dem Fall des Knabenmörders Haarman zu erklären oder an Hindenburg, der für ihn nur ein "Zero" war, hinter dem aber ein Nero lauert. Lessing sah die Folgen des Ungeistes prophetisch voraus. Die antisemitische Hetze gegen ihn brachte ihn zu Fall. Aus Hannover vertrieben musste er 1933 nach Marienbad fliehen und wurde heimtückisch von Nazis erschossen. Aber das von ihm analysierte Zeitalter der Vergiftung und der "verfluchten Kultur" ist gerade im 21.Jahrhundert sehr gegenwärtig.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Peterskirche in Weinheim
    Predigt: Pfarrerin Ute Haizmann
    Evangelische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Norbert Röttgen, CDU
    Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages

    Die Fragen stellt Klaus Remme.

  • 11:30 Uhr

    Reisenotizen aus Deutschland und der Welt

    Nashville Skyline
    Wo Karrieren beginnen - in der selbsternannten Musikhauptstadt
    der Welt

    Eiskaltes Lebensgefühl
    Winterbaden in der Danziger Bucht

    16.000 Kilometer von Zuhause
    Mit dem Campmobil durch das australische Queensland

    Duisburger Schlenderei
    Die Brautmodenmeile in Marxloh

    Am Mikrofon: Andreas Stopp

  • 13:30 Uhr

    Musik und Fragen zur Person
    Zu Gast: Michael Hampe, Regisseur

    Der 1935 in Heidelberg geborene Schauspiel- und Opernregisseur Michael Hampe wird für seine Inszenierungen weltweit geschätzt.  Er hat an den bedeutendsten Bühnen inszeniert: unter anderen an der Mailänder Scala, am Londoner Covent Garden, an der Pariser Opéra ebenso wie bei den bedeutenden internationalen Festivals in Salzburg, Edinburgh und Florenz.  Er war Intendant am Nationaltheater Mannheim, danach von 1975 bis 1995 an der Kölner Oper und bis zum Jahr 2000 Intendant der Dresdner Musikfestspiele. Neben seinen Regiearbeiten lehrte und lehrt er als Professor an Musikhochschulen in Köln, New York, Los Angeles und Tokio.

  • 15:05 Uhr

    Von Prince‘ Muse zur Pop- und Jazz-Ikone
    Die US-amerikanische Trommlerin Sheila E.
    Von Alfried Schmitz

    Als Prince 1978 das musikalische Potenzial von Sheila Escovedo für sich entdeckte, war die Schlagzeugerin in der US-Jazzszene bereits bekannt. Sheila E., wie sie sich fortan nannte, wechselte unter den Fittichen ihres Mentors Prince ins Popmusikfach und stieg schnell zu einer gefeierten Künstlerin auf. Sie wurde Teil der Studio- und Konzertcrew von Prince und feierte umjubelte Soloauftritte vor und während der Konzerte von Prince, bei denen sie ihrem extrovertierten Arbeitgeber regelmäßig die Show stahl. 1985 hatte sie mit "A love bizarre" einen weltweiten Hiterfolg. Vier Jahre später verließ Sheila E. den sicheren Schoß der Prince-Familie, um sich künstlerisch weiterentwickeln zu können. Sie arbeitete mit Gloria Estefan, Lionel Richie oder Beyoncé zusammen und wurde Mitglied bei Ringo Starr & His All Starr Band. In jüngster Zeit stand Sheila E., wie schon in ihren Anfangstagen, auch wieder mit ihrem Vater Pete Escovedo auf der Bühne. Mit "Icon" hat die vielbeschäftigte Künstlerin im Herbst 2013 ihr erstes Soloalbum seit zwölf Jahren veröffentlicht, ein ambitioniertes Werk, das die Facetten der vielseitigen Musikerin spiegelt.

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben
    Das Buch der Woche

    Paul Auster: Winterjournal
    (Rowohlt Verlag)

    Am Mikrofon: Denis Scheck

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt

    Mit dem Feind unter einer Haut
    Würmer in der Immuntherapie

    Von Christine Westerhaus

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente
    Spanische Misere - Der Romancier Rafael Chirbes über die Gesellschaftskrise seines Landes

    Am Mikrofon: Paul Ingendaay

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Bombentest als Comic - John Adams Oper „Doctor Atomic” am Badischen Staatstheater Karlsruhe

    "Bluthochzeit" - Calixto Bieito inszeniert Federico García Lorcas Stück in Basel

    Von allen Seiten sehen - Eine Ausstellung der Akademie der Künste in Berlin beschreibt die Veränderung der Plastik durch die Fotografie

    Blütenlese des jungen deutschsprachigen Films - Eine Bilanz des Max Ophüls-Filmfestivals in Saarbrücken

    Erinnerung und Engagement - Zu den Folgen der Selbstverbrennung des Studenten Jan Palach in Prag vor 45 Jahren

    Am Mikrofon: Katja Lückert

  • 18:40 Uhr

    Bayerns Pleite mit Jörg Haider - Warum die bayerische Landesbank in Kärnten Milliarden versenkte

  • 19:10 Uhr

    Handball-EM-Finale in Dänemark

    1.Fußball-Bundesliga, 18. Spieltag: Werder Bremen - Eintracht Braunschweig;
    Hamburger SV - FC Schalke 04

    Australian Open: Tennis Grand Slam-Turnier in Melbourne - Herrenfinale
    dazu
    Die Lehren aus dem ersten Grand Slam-Turnier des Jahres: Bilanzgespräch mit ARD-Tennisexperte Thomas Perlebach

    Neymar Transfer nach Barcelona: Einblicke in die kriminellen Machenschaften im Weltfußball - Gespräch mit Thomas Kistner

    Zum Holocaust-Gedenktag - Wie Fußball junge Fans für Erinnerungskultursensibilisiert

    Alpiner Ski-Weltcup der Männer in Kitzbühel - Super-G

    Bob & Skeleton-EM am Königssee: Frauen- und Viererbob

    Die deutschen Bobfahrer kurz vor Olympia in Sotschi

    Größer, teurer, skrupelloser - die Serie zum Olympischen Gigantismus Teil VII:
    Gigantische Sicherheitsmaßnahmen - Wie Sotschi zur Hochsicherheitszone geworden ist
    Rezension des Buchs von Helmut Digel „Verlorener Kampf“

    Interview mit Helmut Digel

    Moderation Philipp May

  • 20:05 Uhr

    Speck: Geschichten aus dem Gürtel
    Ein Trip durchs Suburbane
    Von Christoph Spittler
    Regie: Philippe Bruehl
    Produktion: DLF 2014

    Der Speckgürtel: ein Rand, der längst die Mitte ist. Eine Peripherie, die sich ausdehnt und vielleicht bald das ganze Land ausfüllt. Suburbia ist nicht Stadt, nicht Land. Eine Welt voller Parks - Wohnparks, Einkaufsparks, Freizeitparks, Musterhausparks. Dazwischen Brachland, Äcker, Baumärkte und gigantische
    Shoppingmalls auf grünen Wiesen. Kulturpessimisten sehen in der zersiedelten suburbanen Landschaft Symptom und Sinnbild der pervertierten, naturfressenden Zivilisation; Architekten glauben an die "Zwischenstadt" als eine neue Form der Kulturlandschaft. Wie sieht diese Welt aus, die eigentlich synthetisch ist wie sonst kein soziogeografischer Ort? Was für Menschen bevölkern den Planeten Suburbia? Wie ist es, zwischen Shoppingmall, Erlebniscenter
    und Wohnpark-Reihenhaus mit seriengefertigtem Heizkamin zu leben?

  • 21:05 Uhr

    Kissinger Sommer 2013

    Mailänder Opernsoiree
    Arien und Duette von Wolfgang Amadeus Mozart, Gaetano Donizetti und Giuseppe Verdi

    Alex Penda, Sopran
    Joseph Calleja, Tenor
    Orchestra dell’ Accademia del Teatro alla Scala
    Leitung: Massimiliano Murrali

    Aufnahme vom 26.6.13 aus dem Regentenbau Bad Kissingen

  • 23:30 Uhr

    Im Sportgespräch beantwortet diese Woche der neue DOSB-Präsident Alfons Hörmann die Fragen von Philipp May.