Begegnungsorte statt Durchgangsverkehr
Alternative Gestaltungskonzepte für den öffentlichen Raum
Live aus der Bergmannstraße in Berlin-Kreuzberg
Gäste:
Dipl.-Ing. Elke Plate, Städtebauassessorin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Referat Stadtentwicklungsplanung, Berlin
Franziska Schreiber, Wissenschaftlerin am Städtebau-Institut für International Urbanism, Universität Stuttgart
Felix Weisbrich, Leiter Straßen- und Grünflächenamt, Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg
Sven Weickert, Geschäftsführer Unternehmerverbände Berlin-Brandenburg, UVB
Uwe Timm, Geschäftsführer der Marheineke-Markthalle, Berlin-Kreuzberg
Michael Jahn, Anwohner, engagiert bei „leiser-bergmannkiez.de"
Am Mikrofon: Andreas Beckmann
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
agenda@deutschlandfunk.de
Während der Pandemie haben wir es gemerkt: Menschen in der Stadt brauchen mehr öffentlichen Raum mit hoher Lebens- und Aufenthaltsqualität, mit Freiflächen, Spielräumen für die Kinder, mit den Geschäften für den täglichen Gebrauch vor der Haustüre. Doch wie lässt sich das vereinbaren mit der Tatsache, dass zwischen 10 und 20 Prozent der städtischen Flächen von PKWs besetzt sind und vor allem parkende Autos den Raum einnehmen, auf dem man sonst sitzen, spielen, sich begegnen könnte? Andererseits: wohin mit dem Auto? Sind wir es doch gewöhnt, das eigene Verkehrsmittel jederzeit in unmittelbarer Nähe zu haben. Europaweit werden zurzeit Konzepte erprobt, um Städte klima- und zukunftsgerecht umzubauen und trotzdem mobil zu bleiben. Wie könnte sie aussehen, die Stadt der Zukunft, in der die Bedürfnisse von Geschäftsleuten und Anwohnerinnen und Anwohner gleichermaßen zum Tragen kommen? Was brauchen wir, um uns in Zentren wohlzufühlen und welche bereits umgesetzten Ideen haben Sie überzeugt?