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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 06.09.2014

  • 00:05 Uhr

    Erntefest
    Science-Fiction
    Zeit aus den Fugen
    Von Philip K. Dick
    Aus dem Amerikanischen von: Gerd Burger und Barbara Krohn
    Bearbeitung und Regie: Marina Dietz
    Komposition: Thomas Bogenberger
    Mit: Martin Umbach, Michael Tregor, Christiane Rossbach, Tanja Schleiff, Thomas Meinhardt, Elisabeth Endriss u.a.
    Produktion: BR 2001
    Länge: 53’35

    Eine Kleinstadt irgendwo in Amerika in den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Alten genießen den Frieden nach dem Zweiten Weltkrieg, auf den Plattentellern der Jungen rotieren die Scheiben von Elvis. Der lokale Held ist Ragle Gumm, der im wöchentlichen Fernsehquiz schon seit Jahren ununterbrochen die richtigen Lösungen liefert. Gumm ist ein glücklicher Mensch, zufrieden mit seinen bescheidenen Erfolgen. Wenn da nur nicht diese gelegentlichen Zustände wären - in denen er plötzlich das Gefühl hat, dass alle anderen um ihn herum nur Rollen spielen, dass das Leben in diesem kleinen Ort nur Kulisse ist, aufgebaut für eine einzige Person: ihn selbst. Die Frage ist nur: wozu?

    Philip K. Dick (1928-1982) schrieb 41 Romane und 120 Kurzgeschichten, von denen etliche die Stoffe für Hollywood-Filme lieferten (u.a. "Blade Runner", "Total Recall", "Minority Report").

  • 01:05 Uhr

    Lied & Chanson
    Kaleidophon Türkei - Lieder zwischen Orient und Okzident

    Liederbestenliste im September

    Live im Studio: Michael Frank

    In dieser Nacht werden alte und neue Lieder von Musikerinnen und Musikern aus der Türkei oder mit türkischen Wurzeln vorgestellt. In diesen Liedern begegnen sich Tradition und Moderne, Orient und Okzident in immer wieder unterschiedlichen Mischungen. In dieser Sendung u.a. mit dabei: Musik von Fikret Kızılok, Bülent Ortaçgil, Selda Bağcan und Kent Coda.

    Wie NCCP, die "Nuova Compagnia di canto popolare", die italienische Volksmusik wiederbelebte
    Am Mikrofon: Peter Krause

    Die NCCP, die Nuova Compagnia di canto popolare, stehen für Lieder von damals, die sie in das Jetzt geholt haben. Die neue Gruppe des Volksliedes entstand 1969 und überraschte das Publikum mit der Interpretation alter Lieder, die selbst in Neapel niemand mehr kannte. Sie sorgte dafür, dass die italienische Volksmusik eine Art Auferstehung feiern konnte. Das alles nicht nur mit akustischen Instrumenten, sondern auch mit Schlagzeug und E-Gitarre und vor allem einem wunderbaren Gesang. Wenn Cantautori, also italienische Chansonniers, Liedermacher usw. nach dem wichtigsten musikalischen Einfluss befragt werden, nach der Gruppe, die sie am meisten verändert hat, was Songs betrifft, dann bekommt man die Antwort: Nuova Compagnia di canto popolare.

  • 05:05 Uhr

    Freddie King - ein Blueskönig mit kurzer Amtszeit
    Live im Studio: Tim Schauen

    Von den drei Königen des Blues hatte Freddie King die kürzeste Regentschaft. 1934 in Texas geboren, zieht er als Jugendlicher nach Chicago und sieht dort Muddy Waters, Howlin Wolf und andere Legenden live spielen. Knapp zehn Jahre später, ab Anfang/Mitte der 60er-Jahre, wird Freddie King den modernen, elektrischen Blues weiter vorantreiben - mit seinem vom Texasblues und dem rohen, schreienden Chicago-Sound geprägten Gitarrenton. Als er im Dezember 1976 mit nur 43 Jahren stirbt, hat er trotz seines kurzen Lebens dem Blues nachhaltig seinen Stempel aufgedrückt. Spuren hinterließ er im Spiel u.a. von Eric Clapton, Stevie Ray Vaughan, aber auch jüngeren Künstlern wie Kenny Wayne Shephard oder Henrik Freischlader. Noch heute wird er von Gitarristen in einem Atmenzug mit Albert und B.B. King als Inspirationsquelle genannt. Am 3. September wäre Freddie King 80 Jahre alt geworden.

  • 06:05 Uhr

    Joachim Frank, Frankfurter Rundschau:
    Starke Worte - Die Diskussion um Gaucks Haltung zu Russland

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 175 Jahren: Der Berliner Kunsthändler Louis Friedrich Sachse erhält die ersten Daguerre-Kameras

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Schauspieler Christian Redl

    Für's Lächeln werden andere gebucht. Christian Redl hat nicht nur einen Charakterkopf, sondern auch die Gabe, besonders in düsteren, abgründigen Rollen zu brillieren. Ob am Theater oder auf der Leinwand. Nach seiner Ausbildung an der Schauspielschule in Bochum folgten zahlreiche Theaterengagements. So spielte er unter anderem große Rollen am Hamburger Schauspielhaus in Inszenierungen von Peter Zadek und Claus Peymann. Als der Hammermörder in dem gleichnamigen Fernsehfilm machte sich Christian Redl 1990 endgültig einen Namen als Spezialist für gebrochene Charaktere; für die Darstellung des mörderischen Familienvaters erhielt er den Adolf-Grimme-Preis. Das Kinopublikum erlebte ihn in Filmen wie "Krabat" oder "Der Untergang". Seit 2011 verkörpert er den wortkargen Kommissar Krüger im "Spreewaldkrimi" des ZDF. Redl, 1948 in Schleswig geboren, macht auch gern selbst Musik, schreibt Lieder, singt und spielt Gitarre. Nach seiner ersten CD "Das wilde Herz" ist in diesem Jahr das Album "Sehnsucht" erschienen.

  • 11:05 Uhr

    Bedrohte Wildnis - Unterwegs in Rumäniens Urwäldern
    Mit Reportagen von Manfred Götzke und Leila Knüppel
    Am Mikrofon: Johanna Herzing

    In Rumänien befinden sich die größten Urwälder, die es in der Europäischen Union gibt. Nirgendwo sonst in Europa leben noch so viele Braunbären, Luchse, Wildkatzen und Wölfe wie in Rumänien. Noch. Denn in den vergangenen 20 Jahren wurden 400 000 Hektar Wald illegal gerodet, eine Fläche anderthalb mal so groß wie das Saarland. Ein Teil des Holzes landet direkt in den Kachelöfen der Region, der andere Teil geht ins Ausland und findet oftmals als Regalbrett den Weg in deutsche Wohnzimmer. Ob legaler oder illegaler Kahlschlag: Nachhaltig ist die Rodung der rumänischen Wälder selten. Viele der privaten Eigentümer können der Versuchung nicht widerstehen, ihren Besitz zu Geld zu machen - notfalls auch rechtswidrig. Die Chancen, dabei ungestraft davonzukommen, stehen ausgezeichnet.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:10 Uhr

    Themen der Woche

    Starkes Signal? Die rote Linie der Nato-Staaten
    Starker Präsident? Das Muskelspiel von Wladimir Putin
    Starke Entscheidung? Die Leitzinssenkung der EZB
    Ohne Stärke? Horst Seehofer, die CSU und das Maut-Debakel
    Am Mikrofon: Barbara Roth

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten
    Falsche Ferndiagnosen? Ebola in Westafrika

    Mächtige Lobby in einem Nato-Staat: Ukrainer in Kanada

    Es liegt nicht nur am Gaza-Krieg: andauernde Unruhe im Westjordanland

    Noch kein Ende der Hoffnung in Hongkong: weil Peking keine demokratischen Wahlen will, steht die frühere Kronkolonie vor einer Protestwelle

    Am Mikrofon: Birgit Morgenrath

  • 14:05 Uhr

    Das Forum für lebenslanges Lernen
    Gläserne Schule durch "google classroom" und Co?
    Chancen und Risiken von digitalen Lernplattformen, die deutsche Klassenzimmer erobern

    Gesprächsgäste sind:
    Prof. Andreas Breiter, Informations- und Wissensmanagement in Bildungseinrichtungen, Universität Bremen
    Andreas Hofmann, Lehrer und Medienpädagoge im Projekt "Mobiles Lernen" des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung
    Thomas Coenen, Vorstandsmitglied Bündnis für Bildung, Interessenvertretung digitaler Medien im Bildungsbereich

    Am Mikrofon: Grit Thümmel

    Hightech nur zuhause?
    Wie digital aufgerüstet sind die Schulen schon und was halten Schüler und Lehrkräfte von Lernplattformen im Unterricht?

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    pisaplus@deutschlandfunk.de

  • 15:05 Uhr

    Jeden Tag eine Stunde Üben - Folkrocker Roger McGuinn auf Deutschlandtour
    In der Folkrock-Band "Byrds" war Roger McGuinn eine treibende Kraft, was aber neben schillernden Figuren wie David Crosby leicht übersehen wurde. Das hat den 72-Jährigen nach eigener Aussage jedoch nie gestört. Neue Alben veröffentlicht McGuinn nur selten, aber er gibt noch regelmäßig Konzerte auf der ganzen Welt (ab kommender Woche sieben in Deutschland) - und hält sich musikalisch mit einer Stunde Gitarrenspiel am Tag fit.

    Die Straße als Bühne - neues Festivalformat auf der Berlin Music Week
    Das ohnehin schon schwer zu überblickende Angebot des Branchen- und Fantreffs "Berlin Music Week" wächst weiter. Dieses Jahr gibt es erstmals das Umsonst - und Draußen-Festival "First we take the streets". Zwischen Postbahnhof, East Side Gallery und der Spree können sich Nachwuchsmusiker aus allen möglichen Genres dem Publikum stellen. Es gab allerdings im Vorfeld wesentlich mehr Bewerber als Auftrittsmöglichkeiten.

    Instrumentals für tote Schauspieler - Michel van Dyke im Corsogespräch mit Fabian Elsäßer
    Der gebürtige Niederländer Michel van Dyke ist seit den 80er Jahren im Musikgeschäft und vor allem in der zweiten Reihe erfolgreich. Als Songschreiber und Produzent hat er beispielsweise "Echt" gefördert und mit Midge Ure gearbeitet. "Doppelleben" ist sein erstes Soloalbum seit zehn Jahren. Darauf singt er zu sehr erwachsenem Pianopop schonungslos selbstironisch über Alltag und Zwischenmenschliches. Außerdem gibt es ein Instrumental mit dem Titel "Lino Ventura", was bei Van Dyke schon Tradition hat.

    Am Mikrofon: Fabian Elsäßer

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser
    DIE BESTEN 7 - Bücher für junge Leser -
    Das Ergebnis der Deutschlandfunk-Bestenliste Monat September 2014

    Am Mikrofon: Hajo Steinert

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation
    Extrem viele Daten
    Der neue TV-Standard Ultra HD wird eine Herausforderung für das Internet

    Android an der Wand
    Das Mobile Betriebssystem macht sich auf den TV-Geräten breit

    Boxen im Konzert
    Raumklangsysteme über WLAN beschallen die ganze Wohnung

    Verbindung per Glotze
    Neue interaktive Programmelemente sollen den Zuschauer stärker binden

    Wolfgang Noelke
    Das digitale Logbuch
    Cybertrank

    Sternzeit 06. September- Vergessene Stars
    Carl Wirtz
    www.deutschlandfunk.de/vergessenestars

    Am Mikrofon: Jan Rähm und Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Formerly known as Television
    Netflix kommt nach Deutschland - und auf der IFA wird das lineare Fernsehen begraben

    Journalisten mit Migrationshintergrund
    Normalität oder Aushängeschild?

    Von Schreibrobotern und Big Data
    Der Journalismus der Zukunft auf dem scoopcamp
    Interview mit Sven Gösman, Chefredakteur dpa

    Am Mikrofon:  Bettina Schmieding

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Geschichten von den Peripherien - Eine Bilanz der Parallelreihen des Filmfestivals von Venedig

    "Le Capital et son Singe" - Der französische Regisseur Sylvain Creuzevault beschäftigt sich am Théâtre de la Colline in Paris mit Karl Marx

    Das "bessere" England? Die Schotten, ihre Kultur und die Unabhängigkeitserklärung

    "Höchst seltsame Chronologie verschiedenster Ereignisse des Kölnischen Kunstvereins der Jahre 1839 bis 1914" - Eine Ausstellung von Claus Richter zum 175. Geburtstag des Instituts

    Die Künstler und der Krieg - Innenansichten aus Syrien

    Am Mikrofon: Beatrix Novy

  • 20:05 Uhr

    Hörspiel des Monats
    Nach dem Verschwinden.
    Ein fiktiver Dialog mit Ilse Aichinger
    Von Christine Nagel
    Regie: die Autorin
    Komposition und Saxophon: Peter Ehwald
    Percussion: Andreas Pichler
    Mit: Elfriede Irrall, Ellen Verena Lercher u. a.
    Produktion: RBB 2014
    Länge: 50'32

    anschließend:
    Cinch - ihre Verbindung zur akustischen Kunst
    Jeden ersten Samstag im Monat

    Die Jury hat großen Respekt und einhellige Bewunderung für die Hörspieleinrichtung "November 1918" (NDR/SWR), basierend auf Alfred Döblins voluminösem Roman. Norbert Schaeffer gelingt ein spannendes, liebevoll bearbeitetes, aufwändig gemachtes Hörspiel-Panorama. Dennoch hat sich die Jury entschieden, dem genuinen Hörspiel den Vorzug zu geben. Denn zwei Literatur-Hörspiele standen sich gegenüber - zum einen die Bearbeitung eines kunstvollen, sprachmächtigen Romans, zum anderen die feinfühlige, poetische Auseinandersetzung mit einer Avantgardistin der Nachkriegsliteratur und des Hörspiels. "Nach dem Verschwinden" ist ein "fiktiver Dialog" mit der seit knapp zwei Jahrzehnten wieder in Wien lebenden Schriftstellerin Ilse Aichinger (*1921). Die 1969 geborene Hörspielautorin Christine Nagel nähert sich ihr mit den Mitteln des Hörspiels, versucht, mit radiophonen Einfällen und sprachlichen Bildern dem enigmatischen Wesen und der Poesie Ilse Aichingers näher zu kommen. "Das Verschwinden" ist eine zentrale Metapher im Werk der österreichischen Dichterin: Wo ist man nach dem Verschwinden, was bedeutet Verschwinden? Christine Nagel greift viele Bilder aus den Prosaarbeiten der Autorin auf, etwa den grünen Esel, der über die Eisenbahngleise geht, oder den Vater aus Stroh. Sie umkreist eine Art alter Ego der Autorin, deren Zwillingsschwester 1938 auf der Fahrt nach England, wo jüdische Kinder aufgenommen wurden, verschwand. Sie führt eine junge Schauspielerin ein, die auf der Suche nach Arbeit ist und die bei den Wiener Verkehrsbetrieben vorspricht, um später die Namen der Haltestellen einsprechen zu dürfen. Auch sie ist eine Sprachsuchende, eine Spiegelnde, wunderbar gelesen von Verena Lercher. Schließlich ist es die großartige Stimme von Ilse Aichinger selbst. Sie wirkt wie die Erzählerin, sie motiviert, sie animiert. Man könnte ihr stundenlang zuhören. Wer sich dieses Hörspiel, diesen "fiktiven Dialog" anhört, bekommt Lust auf die Literatur der wunderbaren Ilse Aichinger. (Aus der Begrundung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste)

  • 22:05 Uhr

    Initiieren und begleiten
    25 Jahre Musikförderung der Kunststiftung NRW
    Von Egbert Hiller

    Die Musikförderung spielt für die vor 25 Jahren ins Leben gerufene Kunststiftung NRW eine wichtige Rolle. Neben unterschiedlichsten künstlerischen Projekten von Festivals bis zu Kompositionsaufträgen, etwa für die Konzertreihe "musikFabrik" im WDR, liegt der Förderschwerpunkt auf jungen, sehr talentierten Musikerinnen und Musikern (Komponisten wie Interpreten). Sie sollen ermutigt werden, ihr eigenes Profil zu entfalten und neue Wege zu gehen. Ein zentrales Element ist die Vergabe von Stipendien, die an professionelle Ausbildungsformate angedockt werden oder diese gar initiierten - so gab die Kunststiftung NRW den Anstoß für die Internationale Ensemble Modern Akademie. Weitere Stipendien für Tonkünstler aus NRW vergibt die Stiftung im Rahmen der Lucerne Festival Academy, der Stockhausen-Kurse in Kürten und im Künstlerdorf Schöppingen.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Los Parra de Chile
    Die Lange Nacht der chilenischen Künstlerfamilie
    Von Andreas Bodenhöfer und Wolfgang Hamm
    Regie: Wolfgang Hamm

    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bekamen die Näherin Clara Sandoval Narrete und der Volksschullehrer Nicanor Parra Parra in bescheidenen ländlichen Verhältnissen, 400 km südlich von Santiago, neun Kinder. Nicanor, der Älteste der neun Geschwister, hat mit seiner "Anti-Poesie" die Dichtung in spanischer Sprache revolutioniert. Am 5. September - so ist zu hoffen - wird der noch rüstige Cervantes-Preisträger seinen 100. Geburtstag feiern. Violeta kam nur drei Jahre nach Nicanor zur Welt. 1967, mit 49 Jahren, nahm sie sich das Leben: Ein Jahr vor ihrem Tod komponierte sie ihr berühmtes "Gracias a la Vida". Mit ihren Kompositionen und Liedern gab sie der Volksmusik Chiles und Lateinamerikas viele neue Impulse. Angel und Isabel Parra, die Kinder Violetas, gehörten schon seit Ende der 60er-Jahre zu den wichtigsten Stimmen der Nueva Cancion Chilena, der neuen Liedbewegung Chiles. Die Kinder von Angel Parra, Javiera und Angel Junior, haben sich in der heutigen Rock-, Pop- und Jazzszene Chiles einen Namen gemacht. Tita Parra, Tochter von Isabel, blieb als Liedersängerin ihrer Großmutter Violeta Parra stilistisch treu. Eine "Lange Nacht" über Leben und Werk dieser einzigartigen Künstlerfamilie.