Freitag, 19. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 30.11.2019

  • 00:05 Uhr

    Es geschah in Berlin (395): Emils Einbruch in ein Juweliergeschäft
    Von Werner Brink
    Regie: Werner Völkel
    Mit Kurt Waitzmann, Hermann Wagner, Wolfgang Neusch, Günter Pfitzmann, Lieselotte Rau, Theodor Rocholl u.a.
    Produktion: RIAS Berlin 1966
    Länge: 29'17

    Auf der Bahnhofswache Zoo meldet sich ein Mann, um drei Colliers, einen Clip und zwei Armbänder abzugeben. Emil Putz, ein launiger Berliner Gemütsmensch, gibt eine abenteuerliche Geschichte zum Besten, wie er an den Schmuck gekommen ist: In der Nacht war er in der Nähe eines Juweliergeschäfts herumspaziert, als dieses gerade überfallen wurde. Er hat einen der jungen Einbrecher dabei gestört, als dieser durch die eingeschlagene Schaufensterscheibe nach dem Schmuck angelte; es kam zur Schlägerei, bei der der junge Mann ein Messer zückte und Emil an der Hand verletzte. Dann ergriff er die Flucht und ließ dabei die Beute fallen.
    Emil wird allerdings ziemlich nervös, als der Wachtmeister die Kripo hinzuzieht. Kein Wunder, denn Emil Putz ist ein alter Kunde von Kommissar Zett. Und tatsächlich: Der Kommissar zeigt zwar alle Sympathien für Emil, doch er scheint ihm kein Wort zu glauben. Und wenn Emil Putz nun doch die Wahrheit sagt?

  • 01:05 Uhr

    Jazz
    Vom sanften Begleiter zur dominanten Solostimme: die klassische Jazzgitarre von Charlie Christian bis Joe Pass
    Die brodelnde Kraft des Swing: Bennie Moten, Count Basie und der Jazz aus Kansas City
    Am Mikrofon: Michael Kuhlmann

  • 06:05 Uhr

    Beschwichtigen reicht nicht: Der Kampf gegen Hass und Hetze

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Jürgen Zurheide

  • 09:05 Uhr

    Vor 20 Jahren: In Seattle beginnen die Proteste gegen die Ministerkonferenz der WTO

  • 09:10 Uhr

    Kommunalpolitik
    Einer muss es doch machen - Ehrenämtler verzweifelt gesucht
    Am Mikrofon: Claudia Hennen

    Wer engagiert sich heutzutage noch in der Kommunalpolitik? Es werden immer weniger, denn das bedeutet viel Arbeit für eine geringe Aufwandsentschädigung. Zudem häufen sich in letzter Zeit Drohungen, Prügelattacken oder Hassmails gegen Bürgermeister. "Wenn die Vorfälle weiter so zunehmen, besteht die Gefahr, dass im Ehrenamt der eine oder andere sagt, das tue ich mir nicht mehr an", sagt der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg. Überall in Deutschland fehlen in Ortschaften Kandidaten für das Bürgermeisteramt, in Rheinland-Pfalz auch noch ein halbes Jahr nach der Kommunalwahl. Mancherorts wird überregional per Annonce gesucht. Als Anfang September im hessischen Altenstadt ein NPD-Funktionär zum Ortsvorsteher gewählt wurde, war die Empörung groß. Allerdings: das Amt wollte zunächst kein anderer machen. Claudia Hennen ist für das Wochenendjournal über Lande gefahren und hat sich angesehen, wie Kommunen und Politiker mit der wachsenden Politikverdrossenheit umgehen. Sie hat Menschen getroffen, die resigniert aufgegeben haben und andere, die sich trotz der Krise des Ehrenamts einbringen.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Autor Takis Würger

    Geboren wurde Takis Würger 1985 im kleinen Städtchen Hohenhameln bei Hannover. Von hier drängte es ihn schon früh raus in die Welt. Nach dem Abitur ging er als freiwilliger Helfer nach Peru, dann nach Hamburg zur Journalistenausbildung an der Henri-Nannen-Schule. Für das Nachrichtenmagazin ‚Der Spiegel‘ berichtete Takis Würger aus Afghanistan, Libyen, Mexiko, dem Irak und der Ukraine. Seine Reportagen wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Reporterpreis und dem CNN Journalist Award. Der erste Roman von Takis Würger, ,Der Club’, wurde gleich ein Bestseller. Die Hörbuchfassung erhielt 2018 den Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie Beste Unterhaltung. Sein zweiter Roman ,Stella’ über die jüdische Gestapo-Kollaborateurin Stella Goldschlag löste hingegen in den deutschen Feuilletons heftige Kontroversen aus. Heute lebt Takis Würger in New York.

  • 11:05 Uhr

    „In der Zone bist du ein Stück Vieh“ - Strafvollzug in Russland
    Mit Reportagen von Gesine Dornblüth

    Die Zahl der Gefangenen in Russland sinkt, doch immer noch kommen knapp 400 Häftlinge auf 100.000 Einwohner. Das sind fünfmal so viele wie in Deutschland. Die Haftbedingungen sind Gegenstand ständiger Beschwerden: Folter, Schikanen, Drill, Erpressung, schlechte Ernährung, mangelnde medizinische Versorgung. Viele Lager und Lagertraditionen stammen noch aus Zarenzeiten. Versuche, den Justizvollzug zu reformieren, gehen nur sehr schleppend voran. Die Wärter sind schlecht bezahlt, das fördert Korruption. Sitzt jemand in Russland im Knast, ist die Verwandtschaft damit beschäftigt, sein Überleben zu sichern - mit Essenspaketen und Geldzuwendungen. An die Zukunft der Häftlinge nach der Entlassung denkt kaum jemand. Das Thema Resozialisierung - etwa durch das Erlernen von Berufen in der Haft - ist in Russland kaum eines, dementsprechend hoch ist die Rückfallquote: Wer einmal saß, sitzt oft wieder.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Stand der Ermittlungen in London

    AfD-Parteitag

    Wie radikal sind die AfD-Wähler? Interview mit Manfred Güllner, Forsa-Institut

    Altmaier verteidigt Klimapaket gegen Kritik

    Rennen um Parteivorsitz - SPD gibt Ergebnis der Stichwahl bekannt

    Hongkong: Wahlsieg der Demokraten - Und nun?

    Podium: Auf engstem Raum - Wo sich Siedler und Palästinenser nahekommen

    Sporttelegramm

    Am Mikrofon: Ann-Kathrin Büüsker

  • 13:10 Uhr

    Gestalten und aufräumen: Die neue EU-Kommission und ihre Aufgaben

    Bündnis in Bedrängnis: Die Nato und die europäische Verteidigung

    Markus Söder: Machtpolitiker zwischen Bayern und Bund

    Schwieriger Partner China: Auch die Unternehmen sind gefragt

    Am Mikrofon: Frederik Rother

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten

    Iran: Schuldzuweisungen nach den Unruhen

    Internationale Investoren in Usbekistan - Justiz ist nicht vorbereitet

    Indigene Bewegung in Ecuador - Gestärkt und geeint

    Kiribati - Ein Südseestaat im Untergang

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Die Welt ein bisschen besser machen - Auch Schulen und Hochschulen lehren soziales Unternehmertum
    In ,Campus & Karriere gehen wir diesen Fragen nach: Was macht ein soziales Startup aus? Welche Ressourcen brauche ich, um erfolgreich auf dem Markt zu sein? Welchen Beitrag können soziale Startups tatsächlich für die Gesellschaft leisten?

    Gesprächsgäste:
    Prof. Dr. Claudia Wiepcke, Leiterin des Instituts für Ökonomie und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe
    Denis Gromut, Studierender an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe
    Markus Sauerhammer, Vorsitzender von SEND e.V.
    Sally Ollech, Mitglied der Geschäftsleitung bei „Diversicon“
    Am Mikrofon: Bettina Köster

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Ein Unternehmen gründen und mit der Geschäftsidee anderen etwas Gutes tun, soziales Unternehmertum hat auch in Deutschland großes Potential. Und davon können auch die Städte profitieren. Ein Projekt in Karlsruhe macht es vor. Dahinter steht die Frage, wie man auch schon bei Studierenden und Schülern das Interesse am sozialen Unternehmertum wecken kann. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Karlsruhe arbeiteten Lehramtsstudentinnen und -studenten an Lösungen für soziale Probleme in der Stadt. Dabei probten sie selbst das Gründen. Aus der eigenen Erfahrung heraus sollen sie so ihr Wissen und ihre Erfahrungen später an Schülerinnen und Schüler weitergeben. Gelingt es so mehr soziales Engagement auch unternehmerisch in die Gesellschaft zu bringen?

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Die 102 Boyz - Exzess in Dauerschleife
    Die 102 Boyz aus dem ostfriesischen Leer besetzen eine Nische im deutschsprachigen Rap: hart und aus dem Niemandsland. Die perfekte Projektionsfläche für Rap-Fans, auch in großen Städten. Denn ihr Dauerthema ist Deutschlands Droge Nummer 1.

    „Krank von Schland” - Das Album ,Schland is the place for me' von Fehler Kuti
    Auf seinem Debütalbum ,Schland is the place for me' beschäftigt sich der Münchner Dramaturg Julian Warner alias Fehler Kuti mit der Ausgrenzung von Minderheiten. Musik bietet ihm dabei die Möglichkeit, identitätspolitische Dissonanzen zu thematisieren und Grenzen zu überschreiten.

    Zwei Stunden Baum anglotzen - Das Debüt ,Bitte lass mich frei' von Luis Ake
    ,Bitte lass mich frei' von Luis Ake ist ein Liebeskummeralbum von vorn bis hinten, vor allem aber klingt es mit seinen NDW-Synthesizern, Elektrobeats und romantischen, aber nie kitschigen Lyrics bestechend stilsicher und eigen. Das besungene schillernde Mädchen sehe er immer noch oft, sagt Ake. „Es ist kompliziert."

    Das Ende einer Ära - Printausgabe der ,Juice' wird eingestellt
    Nach 22 Jahren hat die ,Juice' mit Ausgabe 195 das letzte Mal die Druckerei verlassen. Die Redaktion möchte ausschließlich online weitermachen. Nur so ist es möglich, den Anforderungen des Internets gerecht zu werden. Dabei droht jedoch der Hip-Hop-Journalismus weichgespült zu werden.

    Am Mikrofon: Bernd Lechler

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Die Kritiker Sylvia Schwab und Tilman Spreckelsen im Gespräch über:

    Rebecca Green: „Wie man sich mit einem Gespenst anfreundet”
    Aus dem Amerikanischen Englisch von Anna Cramer-Klett“
    (Diogenes Verlag, Zürich)

    Cornelie Funke: „Palast aus Glas“
    Aus dem Englischen von André Mumot
    (Dressler Verlag, Hamburg)

    Marianne Kaurin: „Beinahe Herbst“
    Aus dem Norwegischen von Dagmar Mißfeldt
    (Arctis Verlag, Hamburg)

    Roman Beljajew: „Leuchttürme. Wegweiser der Meere“
    Aus dem Russischen von Thomas Weiler
    (Gerstenberg Verlag, Hildesheim)

    Am Mikrofon: Tanya Liske

  • 16:30 Uhr

    Eine Welt? Ein Internet? Von wegen!
    Das 14. Internet Governance Forum, Berlin

    Die Bugs der 1990er Jahre sind noch unter uns
    Die Deepsec Konferenz Wien

    Blockchain braucht das Land!
    Ein Interview mit der Juristin Olga Stepanova

    Das Digitale Logbuch
    Atmen Sie aus

    Info-Update

    Sternzeit 30. November 2019
    Der Sternenhimmel im Dezember

    Am Mikrofon: Maximilian Schönherr

  • 17:05 Uhr

    Ist nachhaltiger Konsum möglich?
    Adriana Neligan vom Institut der Deutschen Wirtschaft und der Volkswirt und Umweltökonom Niko Paech im Gespräch
    Am Mikrofon: Monika Dittrich

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Totenmesse - Teodor Currentzis gibt mit Verdis „Messa da Requiem“ sein Debüt bei den Berliner Philharmonikern

    Max Pechstein und der Tanz - Eine Ausstellung in Tübingen

    "Die Dämonen" - Sascha Hawemann inszeniert Dostojewski in Dortmund

    Dokumente, Pläne, Traumreste - 100 Jahre Theaterwissenschaftliche Sammlung an der Universität Köln

    Am Mikrofon: Änne Seidel

  • 18:40 Uhr

    Bringt die Jugend die Wende? Die Welt-Klimakonferenz in Madrid

  • 19:10 Uhr

    1. Fußball-Bundesliga, 13. Spieltag:
    Hertha BSC - Borussia Dortmund;
    1899 Hoffenheim - Fortuna Düsseldorf;
    1. FC Köln - FC Augsburg;
    SC Paderborn - RB Leipzig;
    FC Bayern München - Bayer 04 Leverkusen (18.30 h)

    Jürgen Klinsmann der Revoluzzer? Was ändert sich bei Hertha?

    2. Fußball-Bundesliga, 15. Spieltag:
    1. FC Nürnberg - SV Wehen Wiesbaden;
    FC St. Pauli - Hannover 96;
    VfL Bochum - Erzgebirge Aue;
    Dynamo Dresden - Holstein Kiel

    EM-Auslosung in Bukarest

    Trotz Präventionskonzept: Erneute Gewalt auf Fußballplatz in Essen

    Interview mit Stefan Wagner, Mitgründer von Sports for Future zum Klimaschutz im Sport

    Doping - WADA bekämpft Anti-Doping-Gesetz in den USA

    Rodeln - Weltcup in Lake Placid
    Biathlon - Weltcup in Östersund: Single Mixed & Mixed-Staffel
    Ski Nordisch - Weltcup in Ruka/Kuusmo

    Formel 1 - "Großer Preis von Abu Dhabi": Qualifying

    Handball - WM der Frauen in Japan: Deutschland - Brasilien

    Handball- Interview mit DHB-Sport-Vorstand Axel Kromer zum Auftakt der Frauen WM

    Am Mikrofon: Maximilian Rieger

  • 20:05 Uhr

    Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2019
    Dokumentation des vom Deutschlandfunk und der Stadt Braunschweig vergebenen Wilhelm Raabe-Literaturpreises 2019
    Lesung und Gespräch mit dem Preisträger Norbert Scheuer

    Gemeinsam mit der Stadt Braunschweig vergibt der Deutschlandfunk seit dem Jahr 2000 einen der wichtigsten Literaturpreise in Deutschland, den Wilhelm Raabe-Literaturpreis. 1944, noch im Krieg gegründet (und an die gebürtige Braunschweigerin Ricarda Huch verliehen), blickt der Preis also auf eine 75-jährige Geschichte zurück. Er ist mit 30.000,- Euro dotiert und wird jährlich rund um den Todestag Wilhelm Raabes (15.11.1910) in der ersten Novemberhälfte in Braunschweig verliehen.
    Der Preisträger 2019 ist Norbert Scheuer.
    Die feierliche Preisverleihung im Braunschweigischen Staatsschauspiel vom 3. November, unter anderem mit dem Intendanten des Deutschlandradio und dem Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, wird am 30. November von 20:05 Uhr bis 22:00 Uhr, im Deutschlandfunk übertragen; gefolgt von einem Gespräch mit dem Preisträger und einer Lesung; moderiert von Hubert Winkels, dem Sprecher der Jury.

    Die neunköpfige Jury hatte in diesem Jahr folgende Nominiertenliste erstellt:
    Norbert Gstrein: ‚Als ich jung war‘
    Judith Kuckart: ‚Kein Sturm, nur Wetter‘
    Terézia Mora: ‚Auf dem Seil‘
    Norbert Scheuer: ‚Winterbienen‘
    Saša Stanišic: ‚Herkunft‘
    Jackie Thomae: ‚Brüder‘
    David Wagner: ‚Der vergessliche Riese‘

  • 22:05 Uhr

    Leben und Kunstkurzgeschlossen
    Avantgarde am Ende der DDR
    Von Gisela Nauck

    In den letzten Jahren der DDR entwickelten sich in größeren Städten sogenannte andere Bands. Ihren radikalsten Ausdruck fanden sie in Formen wie Punk, tape-music, Intermedia und Avantgarde-Rock. Alle einte ein ähnliches Verständnis des Kunstmachens - sich grenzüberschreitend zu bewegen auf der Basis eines grundsätzlich systemkritischen kulturellen Verhaltens. Leben und Musik waren kurzgeschlossen. Aus dieser Perspektive ergibt sich eine überraschend neue Sicht darauf, was musikalische Avantgarde, made in GDR, ganz zuletzt war. Auch Komponisten Ernster Musik orientierten sich materialästhetisch grenzüberschreitend. Im Vordergrund aber stand der Wille zu Mitteilung, Ausdruck und Diskurs. Welche Konsequenzen das hatte, zeigt Autorin Gisela Nauck anhand unbekannter Werke von Hermann Keller, Jakob Ullmann, Thomas Hertel und Robert Linke.

  • 22:50 Uhr

    1. Fußball-Bundesliga, 13. Spieltag:
    Hertha BSC - Borussia Dortmund;
    1899 Hoffenheim - Fortuna Düsseldorf;
    1. FC Köln - FC Augsburg;
    SC Paderborn - RB Leipzig;
    FC Bayern München - Bayer 04 Leverkusen (18.30 h)

    2. Fußball-Bundesliga, 15. Spieltag:
    1. FC Nürnberg - SV Wehen Wiesbaden;
    FC St. Pauli - Hannover 96;
    VfL Bochum - Erzgebirge Aue;
    Dynamo Dresden - Holstein Kiel

    EM-Auslosung in Bukarest

    Rodeln - Weltcup in Lake Placid
    Biathlon - Weltcup in Östersund: Single Mixed & Mixed-Staffel
    Ski Nordisch - Weltcup in Ruka/Kuusmo

    Formel 1 - "Großer Preis von Abu Dhabi": Qualifying

    Handball - WM der Frauen in Japan: Deutschland - Brasilien

    Am Mikrofon: Maximilian Rieger

  • 23:05 Uhr

    Unerzählte Geschichten
    Eine Lange Nacht über Alexander und Wilhelm von Humboldt
    Von Stefan Koldehoff und Jan Tengeler
    Gäste: Dorothee Nolte, Bénédicte Savoy, Jürgen Trabant, David Blankenstein
    Regie: Monika Künzel
    Aufzeichnung als öffentliche Veranstaltung am 25.11.2019, Deutsches Historisches Museum, Berlin

    Was haben Alexander von Humboldts (1769-1859) Sektionsprotokolle von Krokodilen mit einer Skulptur aus der römischen Antike zu tun? Was ein ausgestopfter Ibis mit Wilhelm von Humboldts (1767-1835) Sprachstudien? Das Überschreiten wissenschaftlicher Grenzen, die Verbindung von scheinbar nicht zu Vereinbarendem, und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge anschaulich zu vermitteln sind Gründe dafür, dass die Brüder Humboldt noch heute zu den prominentesten Deutschen zählen. Doch auch jenseits der großen Amerikareise und der Bildungsreformen, für die Alexander und Wilhelm von Humboldt berühmt sind, offenbaren bislang unerzählte Geschichten über die Brüder viel über Wissen, Politik und gesellschaftliche Zustände ihrer Zeit. Eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum stellt mit einer Vielzahl nie gezeigter Objekte unbekannte Zusammenhänge her. Die dritte Stunde dieser ,Langen Nacht' berichtet von einem Workshop in Bayreuth und Leipzig, der sich höchst aktuell mit der Hinterlassenschaft des Kolonialismus in öffentlichen Sammlungen und Archiven auseinandersetzt.