Freitag, 29. März 2024

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Programm: Vor- und RückschauFreitag, 31.12.2021

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Philipp May

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Der Fotograf Karl-Heinz Hargesheimer „Chargesheimer" gestorben

  • 09:10 Uhr

    Emmanuel Macron setzt auf Europa - Frankreich vor Wahlen und Ratspräsidentschaft

    Junge Stimme, große Fragen - Greta Adamek ist Teil von Europas Zukunftskonferenz

    Am Mikrofon: Ursula Welter

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

  • 10:08 Uhr

    Gute Nachrichten und schöne Ereignisse
    Was war positiv im Jahr 2021?

    Gäste:
    Veronika Schoop, Studienrätin, Dietrich Bonhoeffer Gymnasium, Bergisch-Gladbach
    Prof. Dr. Maren Urner, Neurowissenschaftlerin und Prof. für Medienpsychologie an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW), Köln
    Am Mikrofon: Bettina Köster

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    lebenszeit@deutschlandfunk.de

    Zum Jahresende werfen wir gerne einen Blick zurück auf das, was uns bewegt hat in der jüngeren Vergangenheit. Wir ziehen Bilanz zwischen guten und schlechten Erlebnissen, zwischen positiven und negativen Lebensumständen und Erfahrungen. Sicher standen auch im Jahr 2021 die Verwerfungen rund um die Pandemie ganz oben auf der Negativliste. Aber das Leben bestand nicht nur aus Coronasorgen. Es muss doch auch Schönes, Erhebendes, Angenehmes gegeben haben - oder etwa nicht? Gefühle, Begegnungen, Erlebnisse: Was war in Ihrem Leben das Positive im abgelaufenen Jahr? Welche Neuigkeiten und Nachrichten haben Sie gefreut? Vielleicht, dass der Urwald sich schneller regeneriert als befürchtet? Dass das Welterbe Venedig vor großen Kreuzfahrtschiffen geschützt wird? Das zahllose Menschen selbstlos geholfen haben bei Katastrophen wie der im Ahrtal? Dass Wissenschaft und Forschung gewaltige Fortschritte machte?
    Berichten Sie uns von Ihren persönlichen guten Nachrichten, die es im pandemieüberschatteten Jahr 2021 gab. Was hat Ihnen Freude gemacht und Hoffnung bereitet? Vielleicht hilft beim Blick zurück auch der Leitsatz von Kognitionswissenschaftlern: „Unser Leben ist nichts anderes als das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten", um der Negativschleife zu entkommen.

  • 11:35 Uhr
  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Nach Putin-Biden-Telefonat: Kreml will weiter über Sicherheitsgarantien verhandeln

    Rußland-USA, Interview mit Christian Mölling, DGAP

    Erste Neujahransprache von Bundeskanzler Scholz zum Thema Corona

    Von heute an Corona-Hochrisikogebiete

    Laschets Lacher, Baerbocks Buch: Der Bundestagswahlkampf

    Von Merkel zu Scholz: Ein friedlicher Machtwechsel

    Sportlicher Rück- und Ausblick

    Jahr 2 der Corona-Pandemie: Von Alpha zu Omikron

    Corona - der Riss durch die Gesellschaft

    Lockdown in Xi’ an: Lieferketten unterbrochen, Produktion deutscher Firmen eingeschränkt

    Slowakei führt Impfprämie ein

    Afghanistan-Abzug: Auf Fehler- und Sinnsuche

    Waldbrände im US-Bundesstaat Colorado

    Am Mikrofon: Moritz Küpper

  • 13:35 Uhr

    Klangraum Europa

    „Musica Sacra Nova“
    Preisträger der Wettbewerbsjahrgänge 2021 und 2020
    Kompositionen von Jan Szopa, Dominik Puk, Andreas Theobald, Paolo Orlandi, Steven Heelein

    Polnischer Kammerchor
    Michael Utz, Orgel
    Leitung: Jan Łukaszewski

    Coro Ricercare Lissabon
    Leitung: Pedro Teixeira

    Aufnahme vom 2. und 4.9.2021 aus der Klosterkirche der Abtei Brauweiler

    Am Mikrofon: Klaus Gehrke

    Seit Jahren veranstaltet die nahe Köln gelegene romanische Klosterkirche der Abtei Brauweiler das Preisträgerkonzert „Musica sacra nova“ für neue geistliche Vokalmusik. Der vom Erzbistum Köln mitveranstaltete gleichnamige Wettbewerb genießt internationale Beachtung, was auch die vielen Einsendungen von Kompositionen aus vielen Ländern Europas belegen. „Musica Sacra Nova“ wendet sich nicht an Avantgarde-Spezialisten, vielmehr werden zeitgenössische Werke prämiert, die das geistliche Laienchor-Singen stärken. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Preisträgerkonzert im vergangenen Jahr ausfallen - es wurde in diesem Jahr zusammen mit dem aktuellen Jahrgang im September nachgeholt. Sowohl der Polnische Kammerchor als auch der Coro Ricercare Lissabon präsentierten in Brauweiler ein eindrucksvolles Programm.

  • 15:05 Uhr

    Corso Rewind-
    Das Popkultur-Jahr im Schnelldurchlauf
    Corso drückt die Rückspul-Taste: Wer war 2021 wichtig? Was wird weitergehen?
    Wir haben unsere Corsogespräche durchgestöbert nach Themen, Trends und Typen, die bleiben.

    Am Mikrofon: Adalbert Siniawski

  • 15:30 Uhr

    Nach Redaktionsschluss

    60 Jahre Orientierung per Radio: Welche Rolle spielt der Deutschlandfunk heute?

    Als der Deutschlandfunk am 1. Januar 1962 auf Sendung ging, war er ein Novum in der deutschen Rundfunklandschaft: Das erste Hörfunkprogramm, das sich zuerst an Hörerinnen und Hörer in der DDR und im europäischen Ausland richtete. Der Deutschlandfunk war der Gegenentwurf zum Propagandasender „Stimme der DDR“. Heute ist der Kalte Krieg Vergangenheit, andere Konflikte beherrschen die Bühne, die Medienwelt ist unüberschaubar geworden. In Zeiten medialer Kakophonie bietet Radio journalistische Orientierung. Und dabei ist es eigentlich egal, ob die Menschen Hörfunk als lineares Medium nutzen oder sich zeitunabhängig ihr eigenes Programm aus Podcasts zusammenstellen. Wir fragen: Wie ist es heute um das Leitmedium Radio bestellt? Wie sieht seine Zukunft aus?
    Brigitte Baetz diskutiert mit Hörerinnen und Hörern und Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue über alte Radioliebe und neue Erwartungen an dieses Medium.
    Als lineare Sendung und in langer Form überall dort, wo es Podcasts gibt.

  • 15:52 Uhr

    Jüdisches Leben heute

    Musik und Gebete zum Schabat

    Von Micha Guttmann
     

  • 16:05 Uhr

    Das letzte Wort hat Goethe

    Dagmar von Gersdorff: „Die Schwiegertochter.
    Das Leben der Ottilie von Goethe“
    (Insel Verlag, Berlin)
    Dagmar von Gersdorff im Gespräch mit Jan Drees

    Fawzi Boubia: „Von Deutschland lernen.
    Goethe und Hegel“
    (PalmArt Press, Berlin)
    Ein Beitrag von Leander Scholz

    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Nahe Verwandte
    Über Menschen und Menschenaffen
    Von Anneke Meyer

    In der Neujahrsnacht 2020 sterben bei einem Brand im Affenhaus des Krefelder Zoos der in Ehren ergraute Gorilla Massa, Orang-Utan-Mama Suria, Charlie, lange Zeit Boss der Schimpansen. 30 Tiere kommen ums Leben. In den folgenden Tagen und Wochen füllt sich der Platz vor dem Zoo mit Kerzen und Blumen - die Menschen trauern um die toten Tiere als wären es Mitmenschen.
    Tatsächlich teilen wir mit den Primaten bis zu 99 Prozent der DNA. Sie sind unsere nächsten Verwandten, doch Verwandtschaft ist kein Garant für Zuneigung, eher für Missverständnisse und Konflikte. Schimpanse, Bonobo, Gorilla, Orang-Utan, sie alle sind vom Aussterben bedroht. Das besondere Verhältnis von uns humanen Primaten zu unseren nicht-humanen Verwandten spielt dabei eine nicht unerhebliche Rolle. Kann es uns noch gelingen die großen Affen vor uns selbst zu schützen?

  • 17:05 Uhr

    Ein Rückblick auf das Kulturjahr 2021

    Theaterstück des Jahres - Sibylle Berg über Humor und Kapitalismus

    Geschichte wird gemacht - Bénédicte Savoy zur Rückgabe von Kunst aus Benin

    Der erste deutsche mixed race Roman - Mithu Sanyal über "Identittti" und Gendern

    Fremdling, von dem wir lernen können - Alexander Kluge über das Virus und Musik

    Am Mikrofon: Karin Fischer

  • 18:10 Uhr

    Optimistisch und mit Appellcharakter - Neujahrsansprache Olaf Scholz

    Nach Drohung festgenommener Bundeswehrsoldat wieder auf freiem Fuß

    Jahr 2 der Corona-Pandemie: Von Alpha zu Omikron

    Lockdown in Xi’ an: Lieferketten unterbrochen, Produktion deutscher Firmen eingeschränkt

    Slowakei führt Impfprämie ein

    Nach Putin-Biden-Telefonat: Kreml will weiter über Sicherheitsgarantien verhandeln

    Unerschwinglich, aber nicht unerreichbar - Raki-Schnaps in Türkei zu Silvester

    Demokratiebewegung im Sudan unter Beschuss

    4-Schanzen-Tournee - Qualifikation in Garmisch fast ohne Zuschauer, Eisenbichler siegt

    Am Mikrofon: Peter Sawicki

  • 18:40 Uhr

    Statistik und Story 6:
    Vermisst - Wenn Menschen verschwinden

  • 19:15 Uhr

    Reportage-Serie
    Verborgene Museumsschätze (3/4) und (4/4)
    Von Johannes Nichelmann
    WDR 2015

    Die Depots und Magazine sind der wahre Schatz deutscher Museen. In den letzten beiden Teilen der Serie geht es ins Berliner Kupferstichkabinett und ins Staatliche Museum Ägyptischer Kunst in München. Nur etwa drei Prozent der Exponate deutscher Museen sind für Besucher ausgestellt. Der Rest - Archive, in denen das kulturelle Erbe der Menschheit aufbewahrt wird - bleibt für die Öffentlichkeit unzugänglich. Viele Gegenstände dieser geheimen Sammlungen erzählen Geschichten, die es zu entdecken gilt. Im Berliner Kupferstichkabinett werden vergessene Werke des Malers Eduard Hildebrandt wiederentdeckt und in München macht sich die Direktorin des Ägyptischen Museums Sylvia Schoske auf den Weg ins Krankenhaus. Sie hat den Verdacht, dass ein lebensgroßer Stuckkopf aus der römischen Zeit ein bislang einzigartiges Geheimnis in sich trägt. Können ihr die Mediziner helfen?

  • 20:05 Uhr

    Ziemlich unkontrollierbar
    Die Liedermacherin Bettina Wegner
    Von Daniel Guthmann und Christian Buckard
    Regie: Thomas Wolfertz
    Produktion: Deutschlandfunk 2016

    Im Westen ist die deutsche Liedermacherin Bettina Wegner vor allem für ihre Liedzeile „Sind so kleine Hände“ berühmt. Für die Menschen im Osten Deutschlands ist die Sängerin eine Ikone des Widerstands gegen die SED-Diktatur.
    Die beiden Autoren nähern sich dem Menschen jenseits der Legende an: einer Frau, die bis heute singt, sagt und tut, wozu sie Lust hat. Traurig ist sie sowieso. Aber auch rebellisch und humorvoll. Und neugierig. Auch auf ihre eigene Geschichte: So machte sich Bettina Wegner nach der Wiedervereinigung auf, um jenen Stasi-Offizier kennenzulernen, der den „Operativen Vorgang“ gegen sie und ihre Familie geleitet hatte. Auf dieser Reise bleibt Bettina Wegner, was sie stets war: unkontrollierbar.

  • 21:05 Uhr

    Klangraum Europa
    Zu Hause aufgenommen
    Michael League (USA) und Bill Laurance (GB)
    Am Mikrofon: Tim Schauen

    Der texanische Musiker Michael League ist Bassist, Gründer und Mastermind des 2004 ins Leben gerufenen und Grammy-prämierten Fusion-/Jazzrock-Ensembles Snarky Puppy, der Brite Bill Laurance spielt dort Keyboards. Während der Pandemie im Frühsommer 2021 haben die beiden in Leagues spanischer Wahlheimat in der Nähe von Barcelona an ihrem Duo-Album gearbeitet und exklusiv für den Deutschlandfunk eine Session „Zu Hause” aufgenommen: Als Duo im Setup reduziert, in der Wirkung ähnlich intensiv, denn natürlich trägt diese Aufnahme die üblichen Merkmale aller Snarky-Puppy-Alben: anspruchsvoll komponiert, geschmackssicher arrangiert, meisterhaft gespielt - und dennoch weder kraftstrotzend noch verkopft. Darunter auch türkische Songs und andere Einflüsse aus dem Mittelmeerraum: dem Klangraum Europa.

  • 22:05 Uhr

    Klangraum Europa

    Neue Deutschlandfunk Produktionen

    „Mirrors" - Heldinnen der Antike in italienischen Barockopern
    Virtuose Arien von Georg Friedrich Händel im Spiegel seiner Zeitgenossen

    Jeanine de Bique, Sopran
    Concerto Köln
    Leitung: Luca Quintavalle, Cembalo

    Aufnahme vom Februar 2021 aus dem Orchesterprobenzentrum der Bühnen der Stadt Köln

    Am Mikrofon: Bernd Heyder

    Vielfältig sind die Konzert- und Aufnahmeprojekte von Concerto Köln. Diesmal stand das Ensemble unter der Leitung des Cembalisten Luca Quintavalle einer jungen Sopranistin mit unvergleichlicher Stimme zur Seite, die längst kein Geheimtipp mehr ist. Jeanine de Bique konzipierte zusammen mit Concerto Köln ihre erste Solo-CD. Und obwohl ihr Repertoire schon jetzt breit gefächert ist, entschied sie sich für barocke Opernarien. Gewidmet ist das Album Heldinnen wie Rodelinda, Agrippina und Cleopatra, die für ihre Beharrlichkeit, ihre Stärke, ihre Fähigkeit zu vergeben und ihre bedingungslose Liebe stehen, so de Bique. Ihnen fühlt sie sich verbunden und verspürt zugleich durch ihre karibische Herkunft eine Affinität zur Barockmusik und deren melodiösen Rhythmen. Zu entdecken gibt es virtuose Arien von Händel, Graun, Broschi, Telemann, Vinci und Gennaro Manna, darunter drei Ersteinspielungen.

  • 23:05 Uhr

    Pro Swing Neujahr

    Klangraum Europa
    Am Mikrofon: Götz Alsmann