Das Bildungsmagazin
Kalte Bude, leerer Kühlschrank - Studieren in der Krise
Hohe Heizkosten, gestiegene Lebensmittelpreise und dann auch noch teureres Mensaessen: In diesem Winter heißt es auch für Studierende deutlich sparen. Der Staat sagt Unterstützung zu. Doch die kommt nicht überall an.
In „Campus & Karriere“ gehen wir diesen Fragen nach: Wie ist die Lage der Studierenden in diesem Winter? Werk kann mit Unterstützung rechnen und wie kommt man an sie ran? Kommen die Nöte der Studierenden in der Politik an, oder werden sie auch in dieser Krise vergessen bzw. nur beiläufig berücksichtigt? Welche Hilfe wäre den Studierenden selbst wichtig?
Gesprächsgäste:
Rahel Schüssler, Vorständin freier zusammenschluss von student*innenschaften
Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung
Matthias Anbuhl, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks
Am Mikrofon: Henning Hübert
Hörertel.: 00800 4464 4464
campus@deutschlandfunk.de
Immerhin, mehr als 700 Euro können Studentinnen und Studenten an Krisenunterstützung bekommen - sofern sie BAföG erhalten. Klingt erst einmal nicht schlecht. Doch die wenigsten bekommen BAföG, nur etwa 11 Prozent, weswegen die meisten der knapp 3 Millionen Studierenden mit 200 Euro bezuschusst werden sollen. Wie genau dieser Notfall-Zuschuss fließt, ist dabei noch ungewiss. Klar ist nur: ab Anfang kommenden Jahres soll er ausgezahlt werden, auf Antrag und über ein System, das erst noch entwickelt werden muss.