„Einmal im Leben etwas für andere tun“
Brauchen wir in Deutschland eine soziale Pflichtzeit?
Gäste:
Birgit Bursee, 1. Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen und Leiterin der Freiwilligenagentur Magdeburg
Dr. Carsten Linnemann, stellv. CDU-Bundesvorsitzender
Dr. Jörg Habich, Geschäftsführer Liz Mohn Center gGmbH, Gütersloh
Kira Wesbuer, ehemalige Freiwillige im FSJ, betreut ehrenamtlich Seminare im FSJ-Politik für die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 4464 4464
agenda@deutschlandfunk.de
Um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, wirbt der Bundespräsident für einen verpflichtenden, altersunabhängigen sozialen Dienst. Damit hat er eine Debatte angestoßen, die für Kontroversen sorgt: Laut einer Bertelsmann-Umfrage stimmen rund Zweidrittel der Befragten Steinmeiers Vorschlag zu. Kritiker dagegen stören sich vor allem an einem für alle verpflichtenden Dienst. Zudem ist die Sorge groß, mit einem sozialen Pflichtdienst nur den Arbeitskräftemangel - etwa in Pflegeheimen - beheben zu wollen. Wie sinnvoll ist eine soziale Pflichtzeit für alle? Und wäre der Ausbau der freiwilligen Angebote nicht der bessere Weg?