Wachsendes Problem ohne Lösung?
Die Wohnraumknappheit in den Ballungsräumen
Gäste:
Cornelia Zuschke, Vorsitzende des Bau- und Verkehrsausschusses im Deutschen Städtetag, Beigeordnete für Planen, Bauen und Liegenschaften der Stadt Düsseldorf
Prof. Dietmar Walberg, TH Lübeck, Geschäftsführer des Bauforschungsinstituts ARGE (Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e. V.), Kiel
Michael Hölker, Hauptgeschäftsführer Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V., Sprecher der Aktion "Impulse für den Wohnungsbau", Berlin
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 4464 4464
agenda@deutschlandfunk.de
Wer in einer deutschen Großstadt bezahlbaren Wohnraum sucht - ob zum Kauf oder zur Miete - kennt das Problem: die Nachfrage übersteigt das Angebot bei weitem. Dass man bei einer Wohnungsbesichtigung mit weiteren 100-200 Interessenten Schlange steht, ist keine Seltenheit. Noch gravierender ist die Situation bei Sozialwohnungen: viele Kommunen haben in den vergangenen Jahren nur wenig in Neubauten investiert, gleichzeitig wächst die Bevölkerung und der Bedarf an niedrigpreisigem Wohnraum steigt. Experten sprechen von einem Bedarf von 700.00 Neubau-Wohnungen für 2023. Doch komplizierte Planungsverfahren und die Anforderungen durch den Umweltschutz stehen der schnellen Bautätigkeit entgegen. Ein Dilemma ohne Lösung?