Sonntag, 28. Mai 2023

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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 06.06.2023

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pastor Matthias Viertel, Kassel
    Evangelische Kirche

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 75 Jahren: Der Erfinder Louis Lumière gestorben

  • 09:10 Uhr
  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

  • 10:08 Uhr

    Morbus Parkinson
    Eine häufige Nervenkrankheit

    Gast:
    Prof. Dr. Daniela Berg, Direktorin der Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel
    Am Mikrofon: Christina Sartori

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Es geht los mit unkontrollierbarem Zittern, steifen Muskeln und verlangsamten Bewegungen: der Morbus Parkinson ist eine meist schleichende Erkrankung, die auftritt, wenn der Nervenbotenstoff Dopamin nicht mehr in ausreichender Menge produziert wird. Nach der Alzheimer-Erkrankung ist das Parkinson-Syndrom die zweithäufigste Krankheit durch Nerven-Abbau. Wie sie entsteht ist noch nicht eindeutig nachgewiesen. Aber es gibt Fortschritte bei der Behandlung: neue molekulare und genetische Methoden helfen bei der Früherkennung, der Verlauf der Krankheit kann dadurch positiv beeinflusst werden. Verschiedene Hilfsmittel können den Alltag erleichtern.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr
  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Linglong
    Schmutzige Reifen für Europa
    Von Zoran Solomun
    Regie: Friederike Wigger
    Produktion: Deutschlandfunk 2023

    Im serbischen Zrenjanin baut ein chinesischer Konzern die größte Reifenfabrik Europas. Die Hauptabnehmer: Renault und Vokswagen. Umwelt- und Sozialauflagen werden grob missachtet.
    Die Investoren hatten Arbeitsplätze für die Region versprochen. Doch im Winter 2021 entdeckte eine Journalistin auf der Baustelle der chinesischen Reifenfabrik „Linglong“ zwei Baracken, in denen 500 Arbeiter aus Vietnam als Arbeitssklaven lebten. Diese Nachricht war der Beginn einer Geschichte von skrupelloser Ausbeutung und Korruption. Bald sollen hier jährlich 14 Millionen Reifen für den europäischen Markt vom Band laufen. Für die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards interessierte sich bislang niemand. Das Lieferkettengesetz ist Makulatur - mitten in Europa.

  • 20:10 Uhr

    Busch-Funk
    Wieviel Erde braucht der Mensch?
    Von Leo Tolstoi
    Regie: Max Radestock
    Mit: N.N.
    Ton und Technik: N.N.
    Produktion: Deutschlandfunk/Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch 2023
    Länge: ca. 49‘
    Ursendung

    Tolstois Erzählung stellt eine Frage von bedrängender Aktualität: Wohin führen uns Gier und stetiges Wachstum? In einer Welt mit endlichen Ressourcen betrifft die Beantwortung dieser Frage jeden Einzelnen von uns und die Gesellschaft im Ganzen.
    Im Jahr 1886 schreibt Tolstoi die Parabel „Wieviel Erde braucht der Mensch?“. Der arme Bauer Pachom strebt nach mehr Besitz, denn er möchte ein besseres Leben haben. Aber als er dieses Ziel erreicht hat, gibt er sich immer noch nicht zufrieden - bis ihn seine Gier umbringt. 136 Jahre nach der Veröffentlichung ist Tolstois Gleichnis von der Gegenwart überholt worden. Die Erde hat sich aufgrund der Ausbeutung durch den Menschen massiv verändert. Ihre Ressourcen werden deutlich schneller verbraucht als sie sich auf natürlichem Weg regenerieren können. Die Frage, des Hörspiels ist aktueller denn je: Was brauchen wir wirklich? Worauf können wir verzichten?
    Max Radestock, geboren in Rostock, aufgewachsen in Hessen, arbeitete nach dem Abschluss eines Schauspielstudiums im Jahr 2015 an verschiedenen Theatern. Seit 2019 studiert er Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Für den Verein Arbeit und Leben Thüringen e.V. realisierte er das interaktive Hörspiel „Unter Verdacht“ von Daniel Wild, und Anfang 2023 inszenierte er „Die Lage“ von Thomas Melle am neuen theater in Halle (Saale).

  • 21:05 Uhr

    Grenzenlose Energie
    Das Immanuel Wilkins Quartett beim Jazzfest Berlin 2022
    Immanuel Wilkins, Altsaxofon
    Micah Thomas, Klavier
    Rick Rosato, Bass
    Kweku Sumbry, Schlagzeug
    Aufnahme vom 4.11.2022 aus dem A-Trane
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer

    Schon eines der beiden intensiven Sets, die das Immanuel Wilkins Quartett beim Jazzfest Berlin gespielt hat, hätte eine andere Band an den Rand der Erschöpfung gebracht. Aber der Altsaxofonist und seine Kollegen brannten bis zum Schluss vor Energie. Nach zwei Alben für das Traditionslabel Blue Note und Spitzenplätzen in Kritikerumfragen gilt der gerade mal 25-jährige Wilkins als Hoffnungsträger des zeitgenössischen Jazz. Seine Musik ist traditionsverwurzelter, aber intellektuell anspruchsvoller, pulsierender Modern Jazz, der sich bis zur spirituellen Inbrunst steigern kann.

  • 22:05 Uhr

    musica reanimata
    Der Komponist René Leibowitz, ein Überlebender aus Warschau
    Am Mikrofon: Georg Beck

    Der 1913 in Warschau geborene René Leibowitz gehört als Dirigent, Komponist und Theoretiker zu den prägenden Persönlichkeiten der Musik des 20. Jahrhunderts. Nach kurzem Berlin-Aufenthalt zog er Ende der 1920er-Jahre nach Paris. Hier weihte ihn Rudolf Kolisch in die Interpretationspraxis der Wiener Schule ein, Erich Itor Kahn in die Zwölftontechnik. Dirigierunterricht erhielt Leibowitz von dem ebenfalls nach Paris geflüchteten Paul Dessau. Die enge Partnerschaft der drei dokumentiert sich in mehreren Widmungskompositionen. Unter der deutschen Besatzung Frankreichs bekannte sich Leibowitz verstärkt zu Arnold Schönberg. Nach dem zweiten Weltkrieg gerät Leibowitz zusehens in Vergessenheit. Ein musica reanimata-Gesprächskonzert im Konzerthaus Berlin lotete am 12. Januar Möglichkeiten der Wiederentdeckung aus. Moderator Albrecht Dümling sprach mit dem Dirigenten Walter Nußbaum und dem Pianisten Marc Reichow.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht