Aufnahmekapazitäten erschöpft?
Die Diskussion um eine Asylwende in Deutschland
Gäste:
Tareq Alaows, flüchtlingspolitischer Sprecher der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl
Thorsten Frei, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-/CSU-Bundestagsfraktion
Markus Lewe, Präsident des Deutschen Städtetags und Oberbürgermeister der Stadt Münster
Julia Wäschenbach, ARD-Korrespondentin Stockholm/Skandinavien zur Asylpolitik in Dänemark
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 4464 4464
agenda@deutschlandfunk.de
Es sind erschütternde Bilder von verzweifelten Menschen: Auf gefährlichen Routen, oft übers Mittelmeer, machen sie sich täglich auf den Weg Richtung EU, um hier Asyl zu beantragen. Viele von ihnen landen auf ihrer Flucht in Deutschland, wo sie auf Städte und Gemeinden verteilt werden. Doch von dort kommt vielfach das Signal, die Aufnahmekapazität sei erreicht. Hat Deutschland tatsächlich bei der Aufnahme von Flüchtlingen eine Belastungsgrenze erreicht, wie es jüngst Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier formuliert hat? Brauchen wir im Sinne des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder eine Integrationsgrenze? Und wie könnte sie umgesetzt werden?