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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 13.04.2024

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Ein filigranes Mobile
    Dejan Terzić & Axiom
    Aufnahme vom 21.11.2023 aus dem Loft, Köln
    Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Neues von der improvisierten Musik
    Am Mikrofon: Michael Engelbrecht
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Wieder am Netz!
    Das mexikanische Duo Rodrigo Y Gabriela
    Von Marcel Anders
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    „Banned from Utopia" (2/2)
    Frank Zappas Nachlass authentisch aufgeführt
    Aufnahme vom 10.11.2015 aus Worms
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    Ethnologin des Selbst
    Die amerikanische Songwriterin Waxahatchee
    Am Mikrofon: Anke Behlert
    (Wdh.)

    Ethnologin des Selbst
    Die amerikanische Songwriterin Waxahatchee
    Am Mikrofon: Anke Behlert
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    Bevölkerungsschwund in Ostdeutschland: Die Politik muss gegensteuern
    Von Anne Lena Mösken

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Evamaria Bohle, Berlin
    Evangelische Kirche

    07:35 Uhr   Börse

    Der internationale Wochenrückblick

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

  • 09:05 Uhr

    Vor 70 Jahren: US-Physiker Robert Oppenheimer von Atomwaffenprojekten entbunden

  • 09:10 Uhr

    Einsamkeit überwinden - Lebensfreude wiedergewinnen

    Am Mikrofon: Anke Petermann

    Einsamkeit kennen viele Menschen in Deutschland. Und seit der Corona-Pandemie sind verstärkt auch jüngere Menschen davon betroffen. Die Gründe, warum Menschen einsam sind, sind vielfältig. Und so vielfältig sind auch die Wege heraus aus diesem schmerzhaften Gefühl und der quälenden Isolation. Anke Petermann hat von Betroffenen erfahren, wie sie in die Einsamkeit gefallen sind und sich zeigen lassen, wie sie wieder herausgefunden haben.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Techno-Marching-Band Meute

    Was wäre, wenn Bläser und Schlagzeuger Techno live spielen würden und das Publikum dazu tanzte? Diese Frage stellte sich der Trompeter Thomas Burhorn vor zehn Jahren in einem Berliner Club. Der Rest ist Techno-Geschichte: Burhorn gründete mit Meute eine Techno-Marching-Band. Seit den ersten Proben im Herbst 2015 covert und interpretiert das elfköpfige Ensemble Techno-, House- und Deep-House-Stücke neu. Die Instrumente einer Blaskapelle übernehmen die elektronischen Beats, in roten Spielmannsuniformen mit goldenen Kordeln und Knöpfen tritt die Brass Band auf. Meute spielt bei Straßenfesten, im Club oder im klassischen Konzerthaus, bei Festivals wie dem "Fusion" oder "Coachella" oder in der vierten Staffel der deutschen Fernsehserie "Babylon Berlin". Im Deutschlandfunk erzählen der Gründer, Bandleader und Trompeter Thomas Burhorn und der Meute-Produzent Daniel Bongard über ihre musikalische Prägung.

  • 11:05 Uhr

    Nelken für die Freiheit - Portugals Frauen und die Revolution
    Von Tilo Wagner

    Am 25. April 1974 beendet ein Militärputsch die Diktatur in Portugal. Die Helden der sogenannten „Nelkenrevolution“ scheinen überwiegend Männer zu sein: Auf den Panzern, in den provisorischen Regierungen, in den verfassungsgebenden Versammlungen. Doch gerade für die Frauen beginnt nun eine Ära der Emanzipation. Beim Aufbau der Zivilgesellschaft sind sie eine wichtige Stütze. In einer Gesellschaft, die in ihren Grundzügen sehr konservativ ist, müssen sie ihre Rolle neu definieren. Ideale wie Selbstbestimmung und persönliche Freiheit versuchen sie an die folgenden Generationen weiterzugeben. Wie gehen die Mütter, Töchter und Enkelinnen der Nelkenrevolution mit dem Erbe des politischen Umbruchs heute um? Im Alltag der Frauen spiegelt sich wieder, wie stark sich Portugal in den vergangenen 50 Jahren verändert hat.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Auswärtiges Amt ruft zur Ausreise aus Iran auf

    US-Präsident Biden erwartet baldigen Vergeltungsschlag des Iran

    Iran kündigt Vergeltungsschlag gegen Israel an - Droht Ausweitung des Krieges in Nahost? - Interview mit Sara Nanni, verteidigungspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion

    Ausblick auf China-Reise von Bundeskanzler Scholz

    Russische Angriffe auf die ukrainische Region Sumy

    Überschwemmungslage in Russland und Kasachstan

    Österreich - Spionagering um Marsalek weitet sich zur Staatsaffäre aus

    Messerangriff - Mehrere Tote in Einkaufszentrum in Sydney

    Sporttelegramm

    Am Mikrofon: Silvia Engels

  • 13:10 Uhr

    Kanzler-Reise nach China: Peking muss Farbe bekennen
    Von Daniel Brössler

    Immer mehr im Wahlkampfmodus: Weitere schwierige Woche für die Ampel
    Von Jörg Münchenberg

    Bevölkerungsschwund in Ostdeutschland: Die Politik muss gegensteuern
    Von Anne Lena Mösken

    Abschied von der EU-Integration? Das NGO-Agentengesetz in Georgien
    Von Thomas Franke

    Am Mikrofon: Bettina Klein

  • 13:30 Uhr

    Auslandsmagazin

    Myanmar: Militär-Junta unter Druck

    Verlorene Freunde: Arabische Enttäuschung über deutsche Rolle im Gaza-Krieg

    Entführungen in Nigeria: kein Ende der Gewalt

    Die Todesroute - Migration durch den Darien-Dschungel

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Berufswahl in Zeiten von KI und Klimawandel - Der Weg in die Arbeitswelt der Zukunft
    In „Campus & Karriere“ gehen wir diesen Fragen nach: Wie verändert sich der Arbeitsmarkt? Vor welchen Herausforderungen stehen wir? Was sind zukunftsfähige Berufe und welche Kompetenzen sind dafür notwendig? Ist unser Bildungssystem darauf eingestellt? Wie können sich junge Menschen, aber auch diejenigen mit Wechselwunsch bei ihrer Berufswahl orientieren und auf die Arbeitswelt von morgen einstellen?

    Gesprächsgäste:
    Klaus-Peter Hansen, Chef der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit
    Olaf Schmiemann, Leiter des Berufskollegs Witten, Stellvertretender Vorsitzender des Landesverbands der Lehrerinnen und Lehrer an Berufskollegs e.V. (vlbs) NRW
    Prof. Dr. Volker Wittpahl, Leiter des Instituts für Innovation und Technik (iit) in der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
    Thomas Hoppe, Bundesvorsitzender DIE JUNGEN UNTERNEHMER, Geschäftsführender Gesellschafter Schülerkarriere GmbH

    Am Mikrofon: Petra Ensminger

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Hunderttausende junger Menschen stehen gerade vor ihrem Schulabschluss und damit auch vor der Frage, wie es auf ihrem Weg in die Berufswelt weitergehen soll. Unternehmen suchen händeringend junge Mitarbeitende und beklagen dabei gleichzeitig, dass Schulabgängerinnen und Schulabgänger nicht die Kompetenzen für den Arbeitsmarkt der Zukunft mitbringen, welche aber sind das? Angesichts der rasanten Veränderungen am Arbeitsmarkt durch neue Technologien/KI, Klimawandel und demografischer Entwicklung, ist es nicht unbedingt leicht, sich vorausschauend zu orientieren. Von den Future Skills, den Schlüsselkompetenzen für die Zukunft, ist dabei die Rede. Flexibilität, Lernbereitschaft ein Leben lang, Kreativität und eigenverantwortliches Arbeiten sind Kompetenzen, die u.a. die OECD in Analysen ausmacht. Kompetenzen, die nicht unbedingt in unserem bestehenden Bildungssystem vermittelt werden, oder doch?

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Zwischen Rufus Wainwright und Nina Simone - Finn Ronsdorfs Debüt „From Mind We Arise“
    Der Berliner Performance-Künstler Finn Ronsdorf ist auf seinem Debüt mal manischer Prediger, mal zerbrechlicher Songwriter, mal kraftvolle Cabaret-Diva. Und erforscht so auf selbstreflexive Art Themen wie die eigene Identität und das Menschsein

    „Schlachtrufe BRD“ - die neue EP von Stefanie Schrank
    In den 90er-Jahren erschienen die Punk-Sampler „Schlachtrufe BRD“. Vertreten waren Bands wie WIZO, Die Ärzte oder Dritte Wahl und natürlich Parolen und Widerstand gegen die Bonner Republik in ihren Songs. Stefanie Schrank denkt auf einer sehr krautrockigen EP über den Einfluss dieser Sampler nach und übt eigene Systemkritik

    Mount Kimbies neues Album „The Sunset Violent“ - Eine Zusammenkunft in der Wüste
    Das letzte Album von Mount Kimbie erschien vor fünf Jahren. Seitdem war das Duo u.a. als Kollaborateure von James Blake oder Beatbastler für Hip-Hop-Größen aktiv - der eine in L.A., der andere in London. In der Wüste Kaliforniens haben Mount Kimbie wieder zueinandergefunden

    Am Mikrofon: Mike Herbstreuth

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Die Autorin und Illustratorin Nora Krug im Gespräch über:

    Nora Krug: „Heimat. Ein deutsches Familienalbum“
    (Penguin Verlag, München)

    Timothy Snyder und Nora Krug (Illustration): „Über Tyrannei. Zwanzig Lektionen für den Widerstand“
    Aus dem Amerikanischen von Andreas Wirthensohn
    (C.H.Beck Verlag, München)

    Nora Krug: „Im Krieg. Zwei illustrierte Tagebücher aus Kiew und St. Petersburg“
    Aus dem Englischen von Alexander Weber
    (Penguin Verlag, München)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Angriffsgarantie:
    Wie Geheimdienste große Teile des Internet kapern wollten

    Bibliothekschaden:
    Fehlerhafte Softwarelibraries bieten Angreifern neue Chancen

    Wiedereinmusterung:
    Alte Smartphones sollen Gebäude steuern

    Das Digitale Logbuch:
    Alte Viren

    Info-Update

    Sternzeit 13. April 2024:
    Kein Weltuntergang in fünf Jahren

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Causa Fraser: War die Ausladung richtig?
    Jürgen Kaube, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und 
    Stephan Detjen, Chefkorrespondent des Deutschlandradios, im Gespräch
    Am Mikrofon: Christiane Florin

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Rasanter Wandel in China - Ausstellung "Meta-mentary" von Cao Fei in München

    Avantgarde & Arbeiterliteratur - Frühjahrstagung der Deutschen Akademie in Essen

    Me too in Frankreich - die Stimmung unter Filmschaffenden einen Monat vor Cannes

    En jeu! - Sport in der Kunst um 1900

    Am Mikrofon: Susanne Luerweg

  • 18:10 Uhr

    Am Mikrofon: Tobias Oelmaier

  • 18:40 Uhr

    Land im Glück: Warum die Menschen in Finnland so zufrieden sind

  • 20:05 Uhr

    twenty days of optimism
    ein akustisches itinerar
    Von Hartmut Geerken
    Regie: der Autor
    Produktion: Dlf 2017
    Länge: 61'24

    eine 20 tage dauernde seereise auf dem unter deutscher flagge fahrenden containerschiff optimism von la spezia in italien nach fremantle in australien. schon nach wenigen tagen gibt es, ausser wasser, nichts mehr zu sehen, der horizont erstreckt sich rundum & nur noch die mehr oder weniger gleichmässigen geräusche des schiffes sind tag & nacht in den ohren. die originalkopfmikrofone sind an verschiedenen stellen des schiffes täglich für nur drei minuten geöffnet. am tag 1 der seereise von morgens 07.00 bis 07.03, am tag 2 von 08.03 bis 08.06, am tag 3 von 09.06 bis 09.09 usw. bis zum letzten tag der reise von nachts 02.57 bis 03.00. es sind die geräusche des schiffes & der auf 12 stockwerken gestapelten container, aber auch der seegang ist akustisch präsent, stimmen (etwa beim durchfahren des suezkanals), das tippgeräusch der mechanischen schreibmaschine des autors in seiner kabine & die musik, die er beim schreiben hört, stimmengewirr & karaokeversuche in der messe der crew usw. neben diesen geräuschen aus einer noch nicht digitalen welt, berichtet der autor über seine eigenen erfahrungen & befindlichkeiten & von dem buch über den bombenkrieg in seiner geburtsstadt, an dem er während der reise arbeitet. die friedliche meditation einer seereise, durch die vielfältigen sounds der einzigen klangquelle ‚schiff‘ akustisch nachvollziehbar gemacht, wird vorsichtig kontrastierend tangiert von den traumata einer kindheit & einer stimme, die mit hilfe von buchstaben & silben auf der suche nach antworten ist, für die eine entsprechende sprache noch nicht existiert. (Hartmut Geerken)

  • 22:05 Uhr

    Neue Produktion aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal
    Ensemblemusik von Vladimir Guicheff Bogacz

    Aufnahmen vom November 2021 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal
    Am Mikrofon: Leonie Reineke

    Wir haben gelernt, uns beim Hören zu orientieren. Wir können erahnen, wie ein Stück weitergeht, indem wir auf Hör-Erfahrungen zurückgreifen, auf unsere Fähigkeit zu antizipieren und auf das Erkennen von Mustern. All diese Aspekte des Musikhörens versucht der 1986 in Uruguay geborene Vladimir Guicheff Bogacz gezielt auszuhebeln. Er setzt auf das Unerwartete, das Unkonventionelle, und komponiert Musik, die sich unmöglich vorhersehen lässt. Was gerade eben noch ein helles perkussives Pochen war, wird plötzlich zu einem sirenenhaften Clusterklang, und noch einen Moment später zu einer schrillen Tanznummer. Seine Stücke einer spezifischen Gattung oder Stilistik zuzuschreiben, scheint unmöglich. Für seine Portrait-CD im Rahmen der „Edition Zeitgenössische Musik“ des Deutschen Musikrats haben verschiedene Ensembles Vladimir Guicheff Bogaczs Kompositionen im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks eingespielt.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Vegetarisch, vegan oder doch lieber mit Fleisch?
    Eine Lange Nacht über die richtige Ernährung
    Von Jan Tengeler und Joachim Dicks
    Regie: Jan Tengeler

    Die richtige Ernährung ist die Grundlage für eine gute Gesundheit, heißt es. Aber was das genau bedeutet, ist umstritten. In einer industrialisierten, komplexen Gesellschaft ist die Frage nach der Ernährung von moralischen, gesundheitlichen und lebenspraktischen Imperativen umstellt und angesichts drängender gesellschaftlicher Probleme wie Klimaerwärmung, Tierwohl und Artenschutz sind einfache Antworten kaum möglich. Einige Lebensmittel haben den Ruf, Krankheiten zu befördern, andere sollen zwar eigentlich gesund sein, aber nicht gesundheitsfördern produziert werden. Vor allem der Fleischkonsum wird derzeit kontrovers diskutiert: einerseits enthält Fleisch Stoffe, die der Mensch benötigt, um zu leben, andererseits gilt die Massentierhaltung als eine Ursache der Klimakrise. Dazu kommt die moralische Dimension: wer gibt uns das Recht, ein Leben zu töten, damit wir leben können? Vor allem, wenn es alternative Ernährungsmöglichkeiten gibt. Aber gibt es die wirklich? Die Lange Nacht geht diesen Fragen nach, stellt sie in eine historische Perspektive und untersucht auch die Rolle einer zunehmend industriellen Lebensmittelproduktion.