Cremen und nicht kratzen!
Leben mit Neurodermitis
Gast:
PD Dr. Christina Schnopp, Funktionsoberärztin Pädiatrische Dermatologie, Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein, Technische Universität München
Am Mikrofon: Magdalena Schmude
Reportage:
Leben mit Neurodermitis - ein Erfahrungsbericht
11:05 Uhr-Gespräch:
Neue medikamentöse Möglichkeiten der Neurodermitis-Behandlung
Interview mit Prof. Dr. med. Stephan Weidinger, Direktor der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel
Aktuelle Informationen aus der Medizin:
Was ist beim Absetzen von Antidepressiva zu beachten?
Interview mit Prof. Dr. Dr. med. Katharina Domschke, Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Freiburg
Evidenzbasierte Informationen zum Schwangerschaftsabbruch
Kolleginnengespräch mit Martina Keller
Hörertel.: 00800 4464 4464
sprechstunde@deutschlandfunk.de
Etwa vier Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen von einer Neurodermitis. Bei dem „atopischen Ekzem“, wie Mediziner die Neurodermitis auch nennen, ist die Barrierefunktion der Haut gestört. Es kommt dann zu einer chronischen Entzündung. Die Folge: es juckt. Der Juckreiz ist besonders quälend. Sich zu kratzen ist keine Lösung, im Gegenteil - die Symptome verschlimmern sich dadurch. Bei der Behandlung der Neurodermitis kommt es darauf an, Auslöser der Entzündungsschübe zu erkennen und zu meiden, die Haut sorgfältig zu pflegen und zu lernen, gut mit der Neurodermitis zu leben. Denn sie lässt sich zwar günstig beeinflussen, aber noch nicht heilen.