Konsum in aller Öffentlichkeit
Wie Köln einen Umgang mit der offenen Drogenszene sucht
Live vom Josef-Haubrich-Hof in Köln
Gäste
Prof. Dörte Gatermann, Architektin, Vorstand „Haus der Architektur Köln - Verein zur Förderung von Architektur und Städtebau“
Prof. Dr. Daniel Deimel, Technische Hochschule Nürnberg
Stefan Lehmann, Gesundheitsamt Köln
Martin Lotz, Leitender Polizeidirektor Köln
Walter Schuch, Vorstand „Bürgerinitiative Zukunft Neumarkt“
Prof. Dr. Harald Rau, Sozialdezernent Stadt Köln
Am Mikrofon: Jürgen Wiebicke
Hörertel.: 00800 4464 4464
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Offener Drogenhandel und Konsum mitten der Innenstadt, in Hintereingängen von U-Bahn-Stationen und Parkhäusern, Hinterhöfen oder leerstehenden Geschäftseingängen - das gibt es in vielen deutschen Großstädten. Auch Köln hat dieses Problem, das sich in den vergangenen Jahren noch verschärft hat. Etwa durch Crack, ein Drogengemisch aus Kokain und Natron, das extrem schnell und nur kurz wirkt, die Süchtigen noch abhängiger macht und schneller verelenden lässt. Für Anwohner und Geschäftsleute ist die Situation schwer erträglich, viele fühlen sich auch nicht mehr sicher. Doch wie sollen Städte mit einer offenen Drogenszene umgehen? Welches Konzept hilft gegen diesen neuen, äußerst aggressiven und brutalen Drogenmarkt?