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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 03.08.2024

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Jazz for Future!
    20. Bundesbegegnung Jugend jazzt
    Aufnahmen vom 10. und 11.5.2024 aus dem Fritz-Henßler-Haus, Dortmund
    Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Zwischen Fuzz, Moog und Mellotron
    Der US-amerikanische Musiker Nick diSalvo
    Von Tim Schauen
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Kantigzarttiefer Deutschpoprock
    Die Hamburger Band Gutbier & Vogeler
    Aufnahme vom 24.2.2024
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    05:05 Uhr   Spielraum

    Bluestime - Neues aus Americana, Blues und Roots
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    05:40 Uhr   Spielraum

    Bluestime - Neues aus Americana, Blues und Roots
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    Nach dem Urteil aus Karlsruhe - Unser Wahlsystem wurde gestärkt
    Von Joachim Frank

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main
    Evangelische Kirche

    07:35 Uhr   Börse

    Der internationale Wochenrückblick

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

  • 09:05 Uhr

    Vor 10 Jahren: In Sindschar beginnt der Völkermord an den Jesiden

  • 09:10 Uhr

    Das Wochenendjournal empfiehlt: Podcast 130 Liter - Wie Chemikalien Wasser für immer verschmutzen (2/6)

    Am Mikrofon: Anastasija Roon, Felicitas Boeselager und Sonja Meschkat
    (Teil 3 am 10.8.2024)

    130 Liter - so viel Trinkwasser verbrauchen wir im Schnitt täglich. Irgendwann wird es nicht mehr für alle reichen wird. Der Streit um die wertvolle Ressource Wasser hat längst begonnen: PFAS etwa stecken in Zahnseide, der Bratpfanne, in Verpackungen - in Deutschland produziert, verschmutzen sie den Rhein. Die EU diskutiert über ein Verbot dieser teils gefährlichen Chemikalien. Denn aus dem Rhein beziehen die Niederlande ihr Trinkwasser.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Kunsthistoriker und Kurator Wulf Herzogenrath

    Er ist Deutschlands renommierter Fachmann für Videokunst und Bauhaus. Wulf Herzogenrath, 1944 in Rathenow geboren und in Bielefeld aufgewachsen, zog in den Sechzigern nach Kiel, Westberlin und Bonn und studierte dort Kunstgeschichte und Archäologie. Zeitgenössischer Kunst folgte er überallhin - und lud sie zu sich ein. Er arbeitete am Museum Folkwang in Essen, als Direktor des Kölnischen Kunstvereins, als Hauptkustos der Nationalgalerie Berlin, als Direktor der Kunsthalle Bremen. Inzwischen ist der 80-Jährige ehrenamtlicher Direktor der Akademie der Künste, Sektion Bildende Kunst. Er lebt in Berlin und Köln. Im Dlf unternimmt Wulf Herzogenrath eine biografische Musikschau: vom deutschen Popstar Peter Kraus über Kraftwerk bis hin zur US-amerikanischen Performancekünstlerin Laurie Anderson.

  • 11:05 Uhr

    Einig in der Vielfalt - Schweizer Sprachen und Dialekte
    Von Kirstin Hausen
    Deutschlandfunk 2023

    Wer Deutsch spricht und in die Schweiz zügelt, also umzieht, glaubt vielleicht, eine der Sprachen der Eidgenossen zu beherrschen. Aber was, äxgüsi, Entschuldigung, ist bitte eine Angge, Aahe, Ouhe, Aihu, Aichu, Öihu, Öichu? Dasselbe wie Schmalz. Nur eben nicht das, was man im Deutschen als Schmalz bezeichnet. Es ist Butter. Und die kommt auf’s Brötli. Oder auf’s Weggli. Und zwar tuttswitt oder suubito. In die vielen alemannischen Dialekte, die sich von Tal zu Tal unterscheiden, haben sich auch noch französische und italienische Wörter eingeschlichen. Denn die Schweiz hat ja nicht nur Hunderte von Dialekten, sondern auch noch vier Amtssprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Doch auch in der Schweiz gibt es Migration und Internationalisierung. Was passiert mit der Mehrsprachigkeit, wenn im Arbeitsalltag Englisch zur lingua franca wird? Sind die Dialekte und Sprachen Segen oder Fluch für den Zusammenhalt des Bundesstaates? Eine Reise in den schweizerischen Sprechalltag.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Diskussionen nach Gefangenenaustausch mit Russland gehen weiter

    Wie weiter nach Gefangenenaustausch? Interview mit Nico Lange, Militärexperte

    Kamala Harris sichert sich Präsidentschaftskandidatur

    Wer wird Vizepräsidentschaftskandidat der Demokraten?

    Erneut Randale in England

    Anschlag an Strand in somalischer Hauptstadt Mogadischu

    Nach den Erdrutschen in Südindien

    Olympia aktuell

    Am Mikrofon: Dirk Müller

  • 13:10 Uhr

    Gefangenenaustausch - Ein Dilemma für Bundesregierung und Rechtsstaat
    Von Stephan Detjen

    Deutschland im Indo-Pazifik - Bilanz der Pistorius-Reise
    Von Steffen Wurzel

    Nach dem Urteil aus Karlsruhe - Unser Wahlsystem wurde gestärkt
    Von Joachim Frank

    Am Mikrofon: Katharina Peetz

  • 13:30 Uhr

    Auslandsmagazin

    Westsahara-Konflikt - Macrons neuer Kurs und die Region

    Krassikow auf freiem Fuß: Zu Besuch bei der Familie des Opfers

    Religiöse Rechte in den USA: Trump als Messias

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Ausbildungsabbruch und „Mismatching“
    Was läuft schief beim Übergang von Schule zu Ausbildung?

    Gäste:
    Marian Schreier, Geschäftsführer Wirtschaft und Politik der IHK Berlin
    Julian Uehlecke, politischer Referent der DGB-Jugend
    Jens Peick, SPD-Arbeitsmarktpolitiker
    Roman Franke, Teamleiter bei der Jugendberufsagentur Hamburg

    Am Mikrofon: Manfred Götzke
    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    In keinem anderen EU-Land brechen so viele junge Menschen ihre Ausbildung ab wie in Deutschland. Mehr als 150.000 jedes Jahr. Andere beginnen erst gar keine Ausbildung, weil sie nichts finden - oder lieber jobben. Ein Problem für die jungen Menschen, aber auch für die Wirtschaft, die Fachkräfte braucht. In Berlin etwa sind zum Beginn des Ausbildungsjahres noch 48 Prozent der Ausbildungsplätze nicht besetzt. Ein Großteil der Unternehmen bekommt entweder keine oder keine geeigneten Bewerbungen. Die Politik versucht gegenzusteuern, indem sie etwa die Ausbildungsgarantie ausweitet. Das heißt: Erstmals haben alle jungen Menschen ohne Berufsabschluss Anspruch auf eine außerbetriebliche Ausbildung - wenn sie in einer Gegend wohnen, in der es kaum Ausbildungsplätze gibt. In Berlin gibt es zudem ein 11. Pflichtschuljahr für junge Menschen ohne Ausbildungsplatz. Aber hilft das? Was läuft falsch beim Übergang von Schule zu Ausbildung? Warum brechen so viele Azubis ab? Ist die Ausbildungsgarantie der richtige Weg? Tun die Unternehmen genug, um auch leistungsschwächere Schüler in Ausbildung zu bringen? Was können Politik und Betriebe tun, damit junge Menschen nicht aus dem System fallen?

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Songwelten erschaffen - das niederländische Projekt Personal Trainer
    Verspielt, eingängig und voller Überraschungen klingt das neue Album des Pop-Musikers Willem Smit mit seiner Band Personal Trainer. Willem Smit im Corsogespräch mit Anja Buchmann

    New Wave gegen gute Laune: Konstantin Unwohl mit „Neuer Wall“
    80er-Jahre Sounds in voller akustischer Breitseite - Konstantin Unwohl kombiniert vertraute Synthie-Klänge mit pessimistischer Weltsicht. Der Hamburger Musiker im Interview mit Anja Buchmann

    Zu Besuch in Adeles Welt: Was macht die Konzerte in München so besonders?
    Für die zehn Konzerte der britischen Musikerin in München wurde eine Pop-up-Arena gebaut, dahinter befindet sich die „Adele World" mit Foodtrucks, einem englischen Pub und einem Riesenrad. Alles nur Show oder auch gute Konzerte?

    Am Mikrofon: Anja Buchmann

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    DIE BESTEN 7
    Die Deutschlandfunk-Bestenliste im August mit dem Juror Thomas Linden

    Heute hat die Pubertät Vorrang, da sollte für jeden Jugendlichen etwas dabei sein. Unsicherheit prägt die Zeit der Jugend und davon erzählen Gedichte und unsere Romane. Es geht aber auch um einen kranken Vater, um ein entführtes Mädchen und um das großartige Fortbewegungsmittel Fahrrad.

    Ondøej Buddeus & Jindøich Janíèek (Illustration): „FAHR RAD“
    Aus dem Tschechischen von Lena Dorn
    (Karl Rauch Verlag)

    Sara Stridsberg und Sara Lundberg (Illustration): „Tauchsommer“
    Aus dem Schwedischen Lukas Dettwiler
    (Karl Rauch Verlag)

    Annika Scheffel: „Alle Farben von Licht“
    (Carlsen Verlag)

    Chantal-Fleur Sandjon: „City of Trees“
    (Thienemann Verlag)

    Alexandra Helmig: „Beat vor der Eins“
    (Mixtvision Verlag)

    Michael Hammerschmid und Barbara Hoffmann (Illustration): „was keiner kapiert“
    (Jungbrunnen Verlag)

    Mikael Ross: „Der verkehrte Himmel“
    (Avant Verlag)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Chip-Wandel:
    Künstliche Intelligenz wirbelt den Prozessor-Markt durcheinander

    Wiederbelebung:
    Microsoft will mit Windows on ARM bei mobilen Systemen reüsieren

    KI für mich!
    Nachhaltig kochen mit Restegourmet

    Startpunkt
    Das europäische Gesetz zur Regulierung von KI trat in Kraft

    Das Digitale Logbuch:
    Restelöten

    Info-Update

    Sternzeit 3. August 2024:
    Himmlisches Forschungsfamilientreffen in Kapstadt

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Wenn die Zeitzeugen sterben - Verfälscht digitales Erinnern die Geschichte?
    Der Medienwissenschaftler Bernhard Dotzler und Deborah Schnabel, Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank, im Gespräch
    Am Mikrofon: Antje Allroggen

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Der Idiot - Krzysztof Warlikowski inszeniert Weinbergs Dostojewski-Oper in Salzburg

    Gesprächsreihe "Freund & Feind"
    Konfrontation und Annäherung zwischen Ost und West
    Diplomat Rüdiger von Fritsch im Gespräch

    Kompromiss oder Durchbruch? Fakten zum aktuellen Stand der Filmförderung

    "Mit den Augen von Franz Kafka“ - Ausstellung in Pilsen

    Am Mikrofon: Jörg Biesler

  • 18:10 Uhr

    Am Mikrofon: Petra Ensminger

  • 18:40 Uhr

    Breaking in Frankreich. Vom Breakdance-Underground zur olympischen Disziplin

  • 19:10 Uhr

    Olympia 2024 - aktuelle Entscheidungen

    Olympia 2024 - Die Rückkehr von Nordkorea auf die Weltbühne des Sports
    Olympia 2024 - Wie ehemalige Kolonien auf die Spiele in Frankreich blicken
    Olympia 2024 - Ferdinand Omanyala: Porträt Kenias Flaggenträger

    Menstruation im Leistungssport - Zyklus raus aus der Tabuzone

    2. Fußball-Bundesliga, 1. Spieltag:
    1. FC Magdeburg - SV Elversberg
    Hannover 96 - SSV Jahn Regensburg
    Hertha BSC - SC Paderborn 07
    Karlsruher SC - 1. FC Nürnberg
    FC Schalke 04 - Eintracht Braunschweig

    Am Mikrofon: Astrid Rawohl

  • 20:05 Uhr

    Hörspiel des Monats Mai 2024
    Raumzeit
    Gesammelte Entwürfe zum Wesen der Wirklichkeit
    Von Luise Voigt
    Regie: die Autorin
    Komposition: Nicolas Haumann
    Mit: Catherine Stoyan, Manuel Harder, Annika Schilling, Fabian Kulp
    Produktion: HR/Deutschlandfunk Kultur 2024

    Anschließend:
    Hauptsache Hörspiel - Folge 22
    Mit Hanna Steger und Max von Malotki

  • 22:05 Uhr

    Beobachtend, nachdenkend, unterwegs
    Joachim Heintz als Veranstalter, Netzwerker, Lehrer und Komponist
    Von Yvonne Petitpierre

    Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht die Begegnung außereuropäischer Musikkulturen mit zeitgenössischem Komponieren. Seit 2016 gestaltet Joachim Heintz Im Rahmen der Hannoverschen Gesellschaft für Neue Musik interkulturelle Projekte, die vor allem Traditionen ostasiatischer Musik durchleuchten und in neue Kontexte führen. Dabei interessieren die Einbettung in soziale Zusammenhänge sowie existenzielle Fragen und deren Spiegelung in der Musik. Heintz, geboren 1963 in Braunschweig, spannt mit seinem vielgestaltigen Tun ein stetig wachsendes Netz aus Musikern und Komponisten, das den Umgang mit diversen musikalischen Perspektiven auslotet. Als Autor, Lehrer und Komponist fühlt er sich dabei einem „weiten Raum geistiger Bezüge“ verbunden, der ihn zur Weitergabe verpflichtet.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Autor, Aktivist, Zeuge
    Die Lange Nacht über James Baldwin
    Von René Aguigah, Max Böhnel und Andreas Robertz
    Regie: Hüseyin Michael Cirpici

    Er war arm, schwul und schwarz, so wurde dem Schriftsteller James Baldwin irgendwann klar: Er hat diese Lage benutzen müssen, hat er später gesagt. Heute - im Jahr seines 100. Geburtstags - sind die Erzählungen und Essays über „diese Lage“ noch immer in der Diskussion präsent.

    In jungen Jahren muss dem Schriftsteller James Baldwin klar geworden sein, dass er arm, schwul und schwarz ist. Ob ihn das habe verzagen lassen, wurde er später einmal gefragt; mehr Benachteiligung sei ja kaum möglich. Seine Antwort, mit einem Lachen: Nein, er habe damit den „Jackpot“ gewonnen. Denn so er sei gezwungen gewesen, seine Lage zu benutzen. Heute im Jahr seines 100. Geburtstags, fast vier Jahrzehnte nach seinem Tod führt James Baldwin ein reiches Nachleben. Die Bewegung „Black Lives Matter“ zitiert ihn, jüngere Schriftstellerinnen berufen sich auf ihn, seine Bücher werden neu ins Deutsche übersetzt, und in den sozialen Medien kursieren seine Sätze, Reden, Talkshow-Auftritte. Diese neue Aktualität hat nicht zuletzt mit Baldwins Erfahrung als homosexueller Schwarzer in den USA und in Europa zu tun. Jedenfalls findet sich diese Erfahrung in all seine Romanen und Essays wieder, darunter „Giovannis Zimmer“, „Ein anderes Land“ oder „Nach der Flut das Feuer. The Fire Next Time“. Und sie liegt seinem Aktivismus während der Bürgerrechtsbewegung der 50er- und 60er-Jahre zugrunde. Als diese sich zerstreute, nach der Ermordung Martin Luther Kings 1968, fand James Baldwin eine Bezeichnung für sich selbst, die seine Arbeit als Autor und die als Aktivist zusammenbringt: Er sieht sich als „Zeugen“ - einer Zeit der Segregation von Schwarzen und Weißen, einer Zeit der Gewalt, einer Zeit des Widerstands. Dem historischen Abstand zum Trotz treffen seine Texte den Nerv des Publikums noch im 21. Jahrhundert.