Umstrittener Hoffnungsträger für die Energiewende
Welches Potenzial hat Wasserstoff?
Gäste:
Prof. Dr. Claudia Kemfert, Leiterin Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Joschka Knuth, Bündnis90/Die Grünen, Energiewende-Staatssekretär im Umweltministerium Schleswig-Holstein
Thomas Stock, Geschäftsführer Verschlusshersteller Pano, Itzehoe - das mittelständische Unternehmen möchte mit grünem Wasserstoff komplett klimaneutral produzieren
Thomas Schmalen, Abteilungsleiter Betrieb und Prokurist RVK - Regionalverkehr Köln GmbH - Das Unternehmen setzt auf Wasserstoff betriebene Busse im ÖPNV
Am Mikrofon: Henning Hübert
Hörertel.: 00800 4464 4464
agenda@deutschlandfunk.de
Das Umweltbewusstsein ist in Deutschland weit verbreitet. An Plänen und Ideen, die gesetzten Klimaziele ohne drohenden Energie-Notstand zu erreichen, fehlt es nicht. Einige sehen im grünen Wasserstoff den Energieträger der Zukunft, der alle Probleme lösen könnte und breit einsatzbar wäre. Doch kritische Stimmen halten den „Wunderstoff“ für viel zu teuer, sprechen von Problemen bei Herstellung, Infrastruktur und Transport. Auch die deutsche Autoindustrie hält sich noch zurück, bietet kaum mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge an. Wir möchten heute wissen, wie der Stand der Dinge in Sachen Wasserstoff ist und haben dazu eine Expertin aus der Wissenschaft und einen Experten aus der Politik eingeladen. Außerdem möchten wir zwei Unternehmen vorstellen, die schon auf Wasserstoff setzen, möchten über deren Erfahrungen sprechen. Und wie immer, ist auch Ihre Meinung wieder gefragt. Sehen Sie in Wasserstoff den Hoffnungsträger für die Energiewende oder sind Sie da eher skeptisch?